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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
a) Bekampfung der Tuberkulose als Volkskrankheit. Von fast allen Infektionskrankheiten unterscheidet sich die Tuber kulose dadurch, dass sie standig herrscht und alljahrlich zahlreiche Opfer fordert. Sie hat sich in allen Gegenden Deutschlands seit langer Zeit eingenistet, in jeder Stadt und in jedem Dorf kommt sie endemisch vor und zeigt in ihrem Verlauf meistens einen uberaus chronischen Charakter. So kommt es, dass wir trotz der fruheren Bekampfungs massnahmen mit ihren nicht zu leugnenden Erfolgen jetzt noch jedes Jahr mit ca. 100 000 Todesfallen zu rechnen haben und insgesamt mit der acht- bis zehnfachen Zahl, also mit ca. einer Million Kranker, die allein auf die Infektion mit Tuberkelbacillen zuruckzufuhren sind. Zudem werden alle Altersklassen befallen, besonders aber das erwerbs tatige Alter vom 15. Lebensjahr aufwarts, in dem die Tuberkulose mehr Todesopfer fordert als samtliche ubrigen Infektionskrankheiten zusammen. Die Zahl ihrer jahrlichen Opfer ist in manchen Gegenden in den letzten Jahren derartig gestiegen, dass z. B. im Landkreise Mans l feld ) ein Drittel bis uber die Halfte aller Verstorbenen der meisten Altersklassen besonders in den Industriegemeinden der Tuberkulose erlag. Von allen Krankheiten, ausser der Altersschwache, hatte sie dort die grosste Sterbeziffer, in den Industriegemeinden war sie gar die haufigste Todesursache."
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