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Ab den funfziger Jahren entstand in Westdeutschland mit der neu geschaffenen "documenta" allmahlich das Bild einer eigenstandigen "Westkunst". Unter neuen politischen Rahmenbedingungen bewegte sich die Kunstwelt zwischen Versuchen, an Vorkriegstraditionen anzuknupfen und sich zu modernisieren. Es kanonisierten sich abstrakte Gegenwartstendenzen, welche in der Gegensatzspannung zum Osten zunehmend politisch instrumentalisiert wurden. Von den Zeitgenossen schon kontrovers diskutiert, wird diese Phase der Kunstentwicklung bis heute unterschiedlich bewertet. Der vorliegende Band versammelt historisch-empirische Analysen, die die Beziehungsgeflechte in der damaligen Kunstwelt und deren strukturbildende, dynamische Vernetzung mit der Gesellschaft untersuchen, wobei die sozialen Trager dieser Erfolgsgeschichte im Mittelpunkt stehen.
Functional explanations seek to account for the intrinsic randomness of events whose efficient cause cannot be ascertained. In contrast to causal in- quiries which focus on determinate relationships, function statements map the limits of randomness. Social systems form the setting for functional inquiries. Yet, the practical difficulties of resarch on complex structures deny success to attempts to treat systems as the point of departure, as the original datum of information, and functions as its derivatives. Diffuse social systems are not ready subjects of observation; they can only be construed as networks of dependeney relations. Such models provide the matrix for generalizations. Not all parts of a system are interdependent and they do not form an in- terlocking ensemble. Appropriate system models must disclose not only re- ciprocal relations but also positions of relative autonomy. Autonomy or rela- tive independence is a structurally circumscribed condition of indeterminacy in a system. The tempting assumption that all components of a social system which has stood the test of survival are consistent and interdependent can ex- plain change only as a consequence of external invervention. Such a schema may fit stable archaic societies whose alternative to stability is anomie. If we are to understand intrinsic changes which occur in complex and diffuse so- cieties(, ) we have to assume that the consitituents of a system posses varying measures of autonomy which permits non-repetitive and atypical modes of interaction. Ernst Manheim - Bibliographie Monographien Zur Logik des konkreten Begriffs. Miinchen: C. H.
1 Vgl. den von Salvador Giner und Luis Moreno anlasslich des Kongresses herausgegebe nen Sammelband "Sociologia en Espafia," Madrid 1990. 2 . Iturrate 1975, M\lIIOO 1971, Perpma 1968, Sastre 1980, sociologfa 1971. n beson derer Bedeutung ist daruber hinaus der bereits genannte Beitrag von GOmez Arboleya (1971), der als Zeitgenosse der vierziger und fiinfziger Jahre die Geschichte der Soziologie bis 1956 rekapituliert. Sein Aufsatz wurde im Jahre 1956 vertasst und 1958 zum ersten Mal in der "Revista de Estudios Polfticos (18. Jg. (1958), Nr. 98, S. 47-83) veroffentlicht. Eine englische Ubersetzung befindet sich in: Roukec, J.S. (Hg.): The Recent Trends in Socio logy, New York 1958. Die dieser Untersuchung zu Grunde liegende unveranderte Verof fentlichung wurde dem Sammelband sociologia (Im, S. 171-199) entnommen. Weiterhin sind die Beitrage von Lizcano (1956) und Valle (1955) zu nennen, die sich vor nehmlich mit der katholischen Soziologie beschaftigen. Eine der wichtigsten Grundlagen der spanischen Soziologiegeschichtsschreibung ist die in der "Current Sociology" von 1979 veroffentlichte Ausarbeitung "Sociology in Spain" von Jesus de Miguel und Melissa Moyer. Sie beschreiben die Soziologieentwicklung von ihren Anfangen Ende des letzten Jahrhunderts bis in die siebziger Jahre dieses Jahr hunderts und bieten eine ausfiihrliche Bibliographie der soziologischen Forschungen in Spanien, doch bleiben auch ihre Ausfiihrungen uberwiegend deskriptiv. Bibliographien uber empirische Untersuchungen in Spanien bieten insbesondere Ca zorla (1967) und Hermet (1968/69)."
Im allgemeinen wird auch Ferdinand Toennies zu den Grundungsvatern der mo- demen deutschen Soziologie gezahlt. Er unterscheidet sich jedoch im folgenden Punkt von Weber und Simmel: Die soziologischen Grundkategorien von Toennies - Wesenwille und Kurwille also - sind naturrechtlich; seine Typen des menschli- chen Willens beziehen sich nicht auf einen bestimmten Aspekt des menschlichen Kulturlebens (siehe dazu: Abschnitt 11; Anm. 5), sie umfassen vielmehr zwei Kulturformen - d. h. Gemeinschaft und Gesellschaft - ganzheitlich. Toennies steht also Comte und Spencer naher als Weber und Simmel (vgl. Zander 1986; Bickel 1988; Ringer 1983). Auffallend ist, dass trotz der Postition und Bedeutung von Max Weber und Simmel in der Entwicklung der fruhen deutschen Soziologie die Forschung uber die beiden Denker sehr asymmetrisch ausfallt. Die Weberfor- schung ist seit vielen Jahren in starkem Auftrieb; man spricht von der "Max We- ber-Renaissance", und sogar von der "Max Weber-Industrie". Dies trifft fur ver- schiedene Aspekte zu: Rezipiert werden Webers Theorie, Methodologie, histori- sche Studien sowie empirische Forschungen. Im Kontrast dazu fallt die Simmel- rezeption sparlicher aus. Dies liegt unter anderem darin begrundet, dass Simmel viele Sinndimensionen der Modeme mit unterschiedlichen Betrachtungsweisen zu bewaltigen versucht, so dass empirische Erkenntnisse und philosophisch-meta- physische Thematiken nebeneinander stehen. Es fallt schwer, bei Simmel die Sy- stematik zu finden; bei der Simmelrezeption konkurrieren positivistische, astheti- zistische, impressionistische und hegelianische Interpretationen (vgl. Schnabel 1984). Allerdings lasst sich feststellen, dass seit den 80er Jahren im Zusammen- hang mit der Diskussion der, Modeme' bzw.
Der 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie, der im Oktober 1996 an der Technischen Universitat Dresden abgehalten wurde, war dem Rahmenthema "Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften" gewidmet. Der vorliegende Kongressband II veroeffentlicht die Beitrage aus den Sitzungen der dreissig Sektionen und Arbeitsgruppen, von funf Foren und der Fedor-Stepun-Tagung. Neben der Dokumentation des Kongresses wird damit auch ein UEberblick uber den neuesten Stand soziologischer Themenschwerpunkte und Forschungstrends gegeben.
sowie unerwunschten Traditionen und Zusammenhangen nachzugehen, in de nen verdrangte Entwicklungen und Anpassungsprozesse nachzuzeichnen sind. Obwohl der in diesen Feststellungen enthaltene Anspruch leicht verfehlt werden kann, soll gerade das Jahrbuch fur Soziologiegeschichte auch einen Zugang eroffnen, jene Linien aufzuzeigen, die die aktuelle Diskussion der So ziologie der Gegenwart bestimmen. Das Unternehmen einer Soziologiegeschichte wirft eine Reihe methodi scher und theoretischer Probleme auf. Es gibt hier bislang keinen Konigsweg. Soll sie materialgesattigt sein - und dies ist einer der hier vertretenen An spruche -, setzt das eine grundliche Detailforschung voraus. Sie muss deshalb auf archivarischen Forschungen, philologischen Text- und Manuskriptver gleichen, nachlassgestutzten Werkrekonstruktionen sowie ideen-und institu tionsgeschichtlichen Untersuchungen aufbauen. Eine wichtige Quelle sind weiterhin die Erinnerungen und Auskunfte fachhistorischer "Zeitzeugen" Das Jahrbuch ist aus diesen Grunden nach Abteilungen gegliedert. In der ersten Abteilung erscheinen allgemeine Abhandlungen, wobei auch in Zu kunft Themenschwerpunkt-Bande, wie es bei diesem Jahrbuch der Fall ist, angestrebt werden. Die zweite Abteilung ist fur Diskussionen, Berichte und Gesprache vorgesehen. In der "bibliographischen Abteilung" erscheinen Bi bliographien, Berichte uber Editionsarbeiten und -vorhaben sowie uber For schungsprojekte. Die "Archivabteilung" informiert uber Archive und deren Bestande, bringt einzelne Dokumente oder auch Dokumentationen, Brief wechsel, autobiographische Notizen, Berichte uber Nachlasse und andere hi storiographisch interessante Materialien. Methodische Offenheit und thematische Vielfalt auf dem Hintergrund ei nes eher weit gefassten Begriffs von Soziologie und ihrer Geschichte, der es er laubt, auch benachbarte Disziplinen zu berucksichtigen, sind die allgemeinen Gesichtspunkte, die die Konzeption des Jahrbuchs pragen."
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