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Neben und zusammen mit Stahl ist Beton heute der wichtigste
Baustoff. Seine Herstellung und Verwendung wird deshalb hier am
ausfuhrlichsten dargestellt. Beton ist fast unbegrenzt einsetz- und
gestaltbar und kann vom Anwender seinen Anforderungen entsprechend
selbst hergestellt werden. Hierzu bedarf es allerdings besonderer
Kenntnisse der Eigenschaften von Beton, ihrer Beeinflussung und
ihrer Wirkung. Die Neubearbeitung von Band 2 des vierbandigen
Werkes Baustoffe fur tragende Bauteile behandelt die
nichtmetallisch-anorganischen Stoffe, also vor allem Beton, Moertel
und Mauerwerk. In mehreren Abschnitten werden die Betonarten, z.B.
Schwer- und Leichtbeton, vorgestellt und ihre Zusammensetzung sowie
ihre besonderen Eigenschaften wahrend des Einbaus und bei der
Erhartung beschrieben. Ein eigenes Kapitel ist dem Moertel
gewidmet, der sich in der Zusammensetzung nur durch die verwendete
Korngroesse vom Beton unterscheidet. Im Kapitel uber Mauerwerk, dem
anderen wichtigen nichtmetallisch-anorganischen Baustoff, werden
vor allem die Festigkeits- und Verformungseigenschaften behandelt.
Neueste technische Entwicklungen, aktuelle Normen und Vorschriften
wurden bei der Neubearbeitung berucksichtigt.
Als wichtigster nichtmetallisch-anorganischer Baustoff wird Beton
in Band 2 dieses vierbandigen Werkes am ausfuhrlichsten behandelt.
Der Fachmann erfahrt hier alles uber Herstellung und Verwendung der
verschiedenen Betonarten. Weitere Abschnitte sind dem Mortel und
dem Mauerwerk gewidmet. Neueste technische Entwicklungen und
aktuelle Normen und Vorschriften wurden in der Neubearbeitung
berucksichtigt.
1.1 Uberblick Uber Verformungen von Beton Beton und M6rtel sind
viskos-elastische Zweiphasenstoffe, die aus einer elastischen Phase
(Zuschlag, unhydratisiertes Zement- korn) und einer viskosen Phase
(Zementgel) zusammengesetzt sind. Naherungsweise kann der
Zementstein als der viskose Anteil an- gesehen werden. Dieser hat
im Normalbeton die Aufgabe, die Zu- schlage mit einem Film zu
umhlillen und zu verkitten sowie die Hohlraume zwischen den
Zuschlagk6rnern zu fUllen. Das Verhalt- nis von Zuschlag und
Zementstein und deren Eigenschaften sind von EinfluB auf die
Betoneigenschaften, besonders auf das Ver- formungsverhalten. Bei
Be- und Entlastung treten Verformungen auf, die nach Hansen (Abb.
1.1) eingeteilt werden k6nnen in: a) unmittelbare oder sofort
auftretende elastische Eel Verformungen (instantaneous elastic
deformation) b) so fort auftretende bleibende Verformungen
(permanent set) c) zeitabhangige elastische oder verz6gert- E vel
elastische Verformungen (delayed elasticity) E . d) zeitabhangige
viskose Verformungen v s (timedependent viscous deformation) e)
sofort auftretende elastische RUckverformungen (instantaneous
recovery) f) verz6gert-elastische Rlickverformungen E oder E k vel
R R (time dependent elastic recovery) FUr die Bemessung von Beton-,
Stahlbeton- und Spannbetonkon- struktionen oder bei Berechnung
ihrer Formanderungen ist die Kenntnis der oben genannten
Verformungseigenschaften des Betons notwendig. AuBerdem k6nnen beim
Auftreten von Zwangungskraften, z. B. infolge StUtzensenkung,
Temperaturdehnung, Schwinden, Quellen u. a. aus diesen
Eigenschaften die auftretenden Span- nungen und deren relaxierender
Verlauf vorausbestimmt werden.
Die Einfuhrung neuer Baumaterialien, ihre Kombination in der
Verwendung sowie eine zeitlich gestraffte Ausfuhrung von
Bauvorhaben haben dazu gefuhrt, dass viele der bisherigen
Kenntnisse und Regeln der Bautechnik, die fur traditionelle
Baustoffe (z.B. Ziegel, Holz, Eisen und Stahl, Beton) galten, nur
noch bedingt richtig sind. Bauausfuhrende mussen sich immer
schneller umstellen hinsichtlich der Auswahl und Anwendung von
bekannten und neuen Baustoffen, Baustoffkombinationen und
Konstruktionen. Kenntnisse der wissenschaftlichen Grundlagen sind
deshalb besonders wichtig. Diese vermittelt Band 1 des vierbandigen
Werkes Baustoffe fur tragende Bauteile. Einleitend geht der Autor
auf die Auswahl der Baustoffe, die technischen Baubestimmungen, den
Energiebedarf, die Beziehungen zu Umwelt und Gesundheit sowie auf
Bauschaden ein. Anschliessend behandelt er die Masseinheiten, die
chemischen Grundlagen, die Baustoffdichten und den inneren
physikalischen Aufbau eines Stoffes. Danach folgen die Einflusse
aus Belastung, Feuchte, Warme, Schall, Elektrizitat und Licht. Die
Neuauflage berucksichtigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse
und hat besonders in den Abschnitten uber Gefugekenngroessen,
elektrische, optische und Dauerhaftigkeitskenngroessen umfangreiche
Erweiterungen erfahren. Neu sind die Abschnitte uber Baustoffchemie
und Qualitatssicherung.
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