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Psychopharmaka sind umstritten. Arzte wissen, dass mit Psychopharmaka Medikamente zur Verfugung stehen, mit denen psychische Erkrankungen wirksam behandelt werden konnen. Zahlreiche Patienten, vor allem aber weite Kreise der Bevolkerung ohne eigene Erfahrungen mit Psychopharmaka, lehnen dagegen ihre Anwendung mit Nachdruck ab. Was sind die Ursachen des Widerstandes gegen Psychopharmaka - vor allem bei jenen, die sie nicht benotigen, mit ihrer ablehnenden Haltung aber die Compliance der Patienten gefahrden? Was unterscheidet die Haltungen gegenuber Psychopharmaka von den Ansichten gegenuber anderen Medikamenten, z.B. Herz-Kreislauf-Mitteln? Wie kann man den Vorbehalten gegen Psychopharmaka begegnen? Die vorliegende Untersuchung gibt auf der Grundlage umfangreicher empirischer Analysen Antwort auf diese Fragen.
Das kunstlerische Werk ist eine der greifbarsten Manifestationen der menschlichen Seele und mag auch Aufschluss geben uber die Prozesse, durch die psychische Phanomene zustande kommen. Daher braucht die Psychiatrie die (moderne) Kunst, um psychisches Geschehen differenzierter erkennen zu koennen. Der Dialog zwischen Kunst und Psychiatrie dauert schon langer an, wobei der entscheidende Impuls sicher von Prinzhorn (1922) mit seiner "Bildnerei der Geisteskranken" kam. Das vorliegende Buch ist bewusst interdisziplinar aufgebaut, um das Verhaltnis von Kunst und Psychiatrie aus moeglichst verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.
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