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Professor Hildebrand gives a masterly and succinct account of Nazi
Germany between 1933 and 1945 and then analyses the major problems
of interpretation and the extent to which common ground has been
achieved by scholars in the field.
Der Band vereinigt zentrale Aufsatze des renommierten Bonner Historikers Klaus Hildebrand aus all jenen Themenbereichen, die man mit seinem Namen verbindet: Im Mittelpunkt stehen die Geschichte der deutschen Aussenpolitik des 19. und 20. Jahrhunderts und der internationalen Beziehungen dieses Zeitraums. Daneben gelangen Aufsatze uber die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere der Ara der Kanzlerschaften Erhard, Kiesinger und Brandt, zum Abdruck. Dass Klaus Hildebrand mit innenpolitisch-gesellschaftlichen Fragestellungen umzugehen versteht, zeigen beispielhaft Aufsatze uber die Deutsche Reichsbahn, die Universitaten im "Dritten Reich" und die erste Grosse Koalition. Ubergreifende Themen wie etwa Probleme der Globalisierung oder Auseinandersetzungen mit den Begriffen "Deutscher Sonderweg," "Westen" und "Neutralitat" runden die Vielseitigkeit der Festschrift ab und geben einen Eindruck vom Schaffen dieses Historikers, das von bleibender Bedeutung ist."
Das Spezifische der modernen Gewaltherrschaften des 20. Jahrhunderts zu ergrunden, beschaftigt Offentlichkeit und Wissenschaft seit Lenin, Mussolini und Hitler. Lange Zeit begriffen die Erklarungsversuche Bolschewismus, Faschismus und Nationalsozialismus als ausschliesslich politische Phanomene. Zunehmend jedoch stellte sich die Einsicht ein, dass alle diese Erklarungen keine Antwort auf die Frage bieten, wie es dazu kommen konnte, dass solche Formen totalitarer Herrschaft oft ekstatische Zustimmung fanden, dass Diktatoren, die buchstablich als Massenvernichter in die Geschichte eingegangen sind, zumindest zeitweise geliebt wurden. Daher steht die schon in den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts aufgeworfene Frage nach den religiosen Elementen der zeitgenossischen Despotien inzwischen im Zentrum der Forschung. Der Terminus der (politischen) Religion wird im Zuge einer intensiv gefuhrten Debatte uber eine neue Definition des Totalitarismus ausserordentlich kontrovers erortert. Inhalt: Klaus Hildebrand Einfuhrung Klaus Schreiner Messianismus. Bedeutungs- und Funktionswandel eines heilsgeschichtlichen Denk- und Handlungsmusters Hans Gunter Hockerts War der Nationalsozialismus eine politische Religion? Uber Chancen und Grenzen eines Erklarungsmodells Lutz Klinkhammer Mussolinis Italien zwischen Staat, Kirche und Religion Manfred Hildermeier Kommunismus und Stalinismus: "Sakularisierte Religion" oder totalitare Ideologie? Gerhard Besier Die Partei als Kirche - der Fall DDR. Religion - Totalitarismus - "Politische Religion" Ulrike Freitag Politische Religion im Nahen Osten: nationalistische und islamistische Modelle"
Noch vor wenigen Jahren war die Beschaftigung mit der nationalsozialistischen Geschichte der Medizinischen Fakultaten ein absolutes Tabu. Nun zeichnet erstmals ein Autor die Entwicklung einer Medizinischen Fakultat monographisch nach. Am Bonner Beispiel stellt Ralf Forsbach die hochst unterschiedlichen Akteure in den Instituten und Kliniken vor. Zugleich stehen die internen Strukturen im Blickfeld, vor allem aber Moglichkeiten und Grenzen des Agierens in dem komplexen Wissenschaftsgefuge des "Dritten Reichs." Forsbachs akribische Studie macht deutlich, dass samtliche Mediziner der Universitatskliniken und -institute durch ihre Arbeit das nationalsozialistische Gesundheitssystem stutzten. Selbst oppositionelle Klinik- und Institutsdirektoren glaubten sich an nationalsozialistischen Medizinverbrechen wie der Zwangssterilisierung oder dem hemmungslosen Umgang mit den Leichen Hingerichteter beteiligen zu mussen. Die Problematik um die nicht immer klaren Grenzen zwischen Opposition, Widerstand, Anpassung, Mitlaufertum und explizitem Bekenntnis zur NS-Medizin erhellt zu haben, gehort zu den Verdiensten des Buchs, das weit uber die Qualitat einer Lokalstudie hinausreicht."
Standardwerk In der angelsachsischen Welt herrschte lange Zeit das Urteil vor, Grossbritannien habe es in den entscheidenden sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts versaumt, durch beherztes Eingreifen die Bismarcksche Reichsgrundung zu verhindern, die der Welt im 20. Jahrhundert zwei Kriege beschert habe. Der Autor untersucht im vorliegenden Werk diese populare Einschatzung umfassend und kritisch. Die die Darstellung leitenden Fragen lauten: Wie beurteilte das zeitgenossische Grossbritannien den Vorgang der deutschen Reichsgrundung? Wie beurteilte die englische Weltmacht die Existenz des jungen deutschen Nationalstaates in den ersten Jahren seit der Reichsgrundung? War die in diesem Zusammenhang viel geschmahte Nichteinmischungspolitik der Briten ein Ergebnis von Schwache und Dekadenz oder von politischem Kalkul und wohlberechneter Interessenpolitik? Die Monographie stellt Grundbegriffe, Grundzuge und Grundmuster englischer Weltpolitik im 19. Jahrhundert dar, fragt nach den Spezifika der "British Interests" im 19. Jahrhundert und vergleicht die unterschiedlichen politischen Kulturen Preussens und Grossbritanniens in politischer und militarischer, in wirtschaftlicher und zivilisatorischer Hinsicht: Unter welchen Bedingungen vermochten der preussische Kontinentalstaat, der revisionistische Ziele verfolgte, und die englische Weltmacht, die am Status quo interessiert war, zu koexistieren, und wo war die Grenze ihrer Koexistenzfahigkeit? Der Autor Klaus Hildebrand ist Professor fur Neuere Geschichte an der Universitat Bonn."
Klaus Hildebrand ist einer der bekanntesten deutschen Zeithistoriker und ausgewiesener Fachmann fur die NS-Zeit. Knapp, prazise und anschaulich stellt er Entstehung, Entwicklung und Ende der Hitler-Diktatur dar. Er nimmt dabei die aussen- und innenpolitischen Entwicklungen genauso in den Blick wie sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Aspekte. Hildebrands Buch wendet sich an alle, die einen soliden Uberblick uber diese "dunklen Jahre" der deutschen Geschichte gewinnen wollen, "dunkle Jahre," in denen Deutschland Europa in die Katastrophe fuhrte und Krieg und Terror Millionen Menschenleben kosteten. "Triumph der Sachlichkeit" Andreas Hillgruber uber Klaus Hildebrand"
Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse des Kolloquiums zum Thema "Das Deutsche Reich im Urteil der grossen Machte und europaischen Nachbarn" zusammen, das vom 19. bis zum 22. Juli 1993 unter der Leitung von Klaus Hildebrand - Stipendiat des Kollegjahres 1992/93 - im Historischen Kolleg gehalten wurde. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt: Wie beurteilten die kleineren, mittleren und grossen Staaten in Europa und in der Welt das Deutsche Reich wahrend der verschiedenen Stadien und Erscheinungsformen seiner sich wandelnden Existenz? Wie spiegelten sich die einzelnen Phasen der deutschen Geschichte in den zeitgenossischen Aussenurteilen? Wie fiel die zeitliche Einschatzung uber den schwierigen Nachbarn im Zentrum des Kontinents aus? Wie erscheint "Das vergangene Reich" den anderen im historischen Ruckblick? Autoren und Beitrage: Klaus Hildebrand: Zur Einfuhrung Peter Stadler: Das Deutsche Reich im Urteil der Schweiz Helmut Rumpler: Das Deutsche Reich im osterreichischen Urteil Klaus Pabst: Der ubermachtige Nachbar. Belgische, niederlandische und luxemburgische Urteile uber das Deutsche Reich Nils Runeby: Zeugen eines deutschen Jahrhunderts. Schwedische Urteile uber das Deutsche Reich Hans Lemberg: Das Deutsche Reich im polnischen Urteil 1871-1945 Jiri Koralka: Das Deutsche Reich im tschechischen und slowakischen Urteil Wolfgang Altgeld: Das Deutsche Reich im italienischen Urteil 1871-1945 Edgar Hosch: Sudosteuropaische Urteile uber das Deutsche Reich Detlef Junker: Die manichaische Falle: Das Deutsche Reich im Urteil der USA 1871-1945 Peter Alter: Herausforderer der Weltmacht. Das Deutsche Reich im britischen Urteil Helmut Altrichter: ..". und ganz unter dem Schweif stehen Lessing und Kant..." Das Deutsche Reich aus russischer und sowjetischer Sicht Jacques Bariety: Das Deutsche Reich im franzosischen Urteil 1871-1945 Harold James: Deutschland und die deutsche Identitat 1871-1945 Pressestimmen: "Das Verdienst des Sammelbandes liegt darin, dass er das ganze Spektrum der Stimmen abdeckt und Pauschalurteile sorgsam vermeidet." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)"
Nur wenige deutsche Historiker haben mit ihren Publikationen und Ausstellungen sowie als Herausgeber von Zeitschriften (Historische Zeitschrift) und renommierten Lehrbuchreihen (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Enzyklopadie deutscher Geschichte) ein so uberaus grosses offentliches Interesse an den Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft geweckt wie Lothar Gall. Seine in alle Weltsprachen ubersetzte Bismarck-Biografie, das burgerliche Familienepos der Mannheimer Bassermanns oder die Unternehmensgeschichte der Firma Krupp stehen fur eine produktive Wissenschaftspraxis, die sich stets ihrer Wirkung als Instanz der professionellen Vermittlung historischen Wissens im Klaren war und die sich zugleich jederzeit gegen funktionale Vereinnahmung zu behaupten wusste. Die soziale Bedingtheit der Arbeit des Historikers unter dem Einfluss wechselnder Zeitstromungen ist Gegenstand der Festschrift, zu der prominente Fachkollegen Lothar Galls eine Auswahl aus ihren aktuellen Forschungen beigetragen haben."
Text von Wengst: Horst Moller hat als Hochschullehrer und Leiter ausseruniversitarer Forschungsinstitute, die letzten 15 Jahre als Direktor des Instituts fur Zeitgeschichte Munchen Berlin, tiefe Spuren in der deutschen Geschichtswissenschaft hinterlassen. Zu seinem 65. Geburtstag verehren ihm Freunde, Kollegen und Schuler eine Festschrift, deren Beitrage das ungemein breite Themenspektrum im OEuvre des Jubilars widerspiegeln und dessen herausragende historiographische Leistungen wurdigen."
Klaus Hildebrand hat die dritte Auflage seines Standardwerkes aktualisiert und in einem umfassenden Nachtrag die Ergebnisse diskutiert, die in den Jahren seit 1989 von der Historiographie unterbreitet worden sind. "Dieser zweite Band einer Reihe ist ein Meisterwerk fur Kenner und fur alle Geschichtsinteressierten. Es ist nicht nur eine Bilanz eines der seit 70 Jahren meistdiskutierten Probleme der deutschen Geschichte, es ist eine Summe. Die konzentrierte Darstellung, so bescheiden sie sich gibt, ist voller originaler und weiterfuhrender Interpretationen und Argumente." Thomas Nipperdey, Suddeutsche Zeitung"
Klaus Hildebrand hat die dritte Auflage seines Standardwerkes aktualisiert und in einem umfassenden Nachtrag die Ergebnisse diskutiert, die in den Jahren seit 1989 von der Historiographie unterbreitet worden sind. "Dieser zweite Band einer Reihe ist ein Meisterwerk fur Kenner und fur alle Geschichtsinteressierten. Es ist nicht nur eine Bilanz eines der seit 70 Jahren meistdiskutierten Probleme der deutschen Geschichte, es ist eine Summe. Die konzentrierte Darstellung, so bescheiden sie sich gibt, ist voller originaler und weiterfuhrender Interpretationen und Argumente." Thomas Nipperdey, Suddeutsche Zeitung
Das Schicksal des Deutschen Reiches, so Sebastian Haffner, war die Aussenpolitik. Der Bonner Historiker Klaus Hildebrand hat zum ersten Mal ein umfassendes Werk uber den deutschen Nationalstaat im Geflecht der europaischen und uberseeischen Machte vorgelegt. Dieses Standardwerk ist nun in Neuauflage und mit einem aktualisierenden Vorwort endlich wieder verfugbar. "In souveraner Beherrschung der weitverzweigten Literatur und in subtiler Kenntnis der oft hochkomplizierten Zusammenhange," urteilt der Frankfurter Historiker Lothar Gall, "bewahrt Hildebrand sich doch immer den Blick fur das Wesentliche, fur die zentralen Entwicklungslinien. Strukturen und Personlichkeiten kommen gleichermassen zu ihrem Recht, und die Windungen, Gabelungen und Kreuzungen auf dem am Ende verhangnisvollen Weg von Bismarck zu Bulow, von Stresemann zu Hitler werden ebenso eingehend geschildert wie die Moglichkeiten und Chancen, die Leistungen und die Fehlgriffe, die sich auf diesem Wege ergaben."
Riccardo Bavaj schlagt erstmals analytische Schneisen in das kaum entwirrbar erscheinende Dickicht, als das sich das Verhaltnis von Nationalsozialismus und Moderne darstellt. Die Einsicht in den ambivalenten Charakter der Moderne leitet seine Bilanz, die alle einschlagigen Aspekte der Modernisierungsdiskussion im Zusammenhang mit der Geschichte des "Dritten Reiches" berucksichtigt: so etwa das Konzept der "Volksgemeinschaft," die Sozialpolitik, die soziale Basis der NSDAP, die Familienpolitik und die Stellung der Frau im "Dritten Reich," die Wirtschafts- und Rustungspolitik, die Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Umwelt, von Kunst, Kultur, Stadte- und Wohnungsbau und schliesslich die Rassenpolitik."
Das seit Jahrzehnten bewahrte Standardwerk zur Geschichte des "Dritten Reiches" liegt nun bereits in 7. Auflage vor. Hier findet sich der aktuelle Stand der Forschung, ubersichtlich aufbereitet und durch eine umfassende Bibliografie zuganglich gemacht. Aus der Presse: "Hildebrands Lehr- und Arbeitsbuch ist das beste Werk zur Ereignis-, Struktur- und Wirkungsgeschichte des Dritten Reiches." Manfred Funke, Frankfurter Allgemeine Zeitung"
In this short outline history of Hitler's foreign policy, Professor Hildebrand contends that the National Socialist Party achieved popularity largely because it integrated all the political, economic and socio-political expectations prevailing in Germany since Bismarck. Thus, foreign policy under Hitler was a logical extension of the aims of the newly created German nation - state of 1871. Trading on his domestic economic successes, Hitler relied on the traditional methods of power politics - backing diplomacy with force. Had he pursued expansionist aims alone, using specific lighting wars as threats or instruments of conquest he might have been more successful. As it was, the scheme went awry when the first phase - European hegemony - was overtaken by and forced to run parallel with the second and third phases: American intervention and 'racial purification'. The ideology became too great a burden to bear, stimulating internal resistance, and the Allies of course determined to wage total for a total surrender.
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