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1 Mit diesem zweiten Band ihrer Schriftenreihe legt die Sektion Internationale Politik der Deutschen Vereinigung fliT Politische Wissenschaft wieder in geschlossener Form ein Ergebnis ihrer Arbeit, diesmal der Jahre 1970 und 1971 vor. Die Sektion hatte in den vorangegangenen Jahren unter der Leitung von Ernst.Otto Czempiel sehr positive Erfahrungen damit gemacht, nieht nur einzelne Tagungen, sondern ihre mehrjahrige Arbeit hauptsachlich auf einen systematischen Aspekt zu konzentrieren. Auf Initiative 2 Czempiels und auf den Vorschlag einer Kommission beriet und beschloB die Sektion 1968 ein Forschungsprojekt fUr die Zeit bis etwa Ende 1973. Angesiehts der unbefriedigenden Lage der Disziplin Internationale Politik in den deutschen Sozialwissenschaften solI ten theoretische und methodische Fragen der Grundlagenforschung behandelt oder entwickelt sowie analytische Losungsvorschlage erarbeitet werden. Aus der Begriindung des Forschungsprojekts sei hier de Passus zitiert, der das im vorliegenden Band behandelte der beiden Gebiete des Projekts - "Figuration und Veri auf internationaler Systeme" - umreiBt: "Da die multiplen Interaktionen infolge der zunehmenden Inderdependenzen an Relevanz zunehmen, ist die Erforschung systemischer Zusammenhange dringlich. Die klassischen Begriffe wie Gleichgewicht sind unbrauchbar, neue wie Bipolaritat, Stabili tat meist formal. Wie weit die allgemeine Systemtheorie oder Kommunikationstheorie fUr die internationale Politik fruchtbar gemacht werden kann, ist offen. - Die Sektion mochte versuchen, Fragestellungen zu entwerfen, mit denen internationale Systeme und Subsysteme zeitraumlich definiert und auf die Lagerung der in ihnen ablaufenden Prozesse hin analysiert werden konnen. Insbesondere interessiert das Wechselverhaltnis zwischen System und Einheit unter den Bedingungen zunehmender wechselseitiger Penetration."
In der noch jungen Betriebswirtschaftslehre hat bislang - von einigen Aus nahmen abgesehen - zu einseitig die Gross unternehmung, vornehmlich die industrielle, im Mittelpunkt der Betrachtungen gestanden, wahrend der vorwiegend klein- und mittelbetriebliche Bereich der mittelstandischen Unternehmungen ver nachlassigt wurde. Der Mittelstand blieb meistens soziologischen und historischen Behandlungen vorbehalten *. Das kann kein Vorwurf sein; denn die Betriebs wirtschaftslehre befindet sich noch in der Entwicklung. Es ist verstandlich, dass sie sich den mehr gegenstandlichen und unpersonlichen Problemen im Grossbetrieb zuwandte, die dort auch klarer zutage traten. In den kleineren Einheiten dagegen, die sich zwar viele Erkenntnisse aus der Erforschung grossbetrieblicher Fragen zu nutze machen konnten, erscheinen die Probleme viel verwickelter und weniger deutlich und gehen starker in soziologische und psychologische Bereiche uber. Zunehmend aber wendet sich die Betriebswirtschaftslehre den mittelstandischen Unternehmungen zu. Auch die institutsmassige Forschung wird immer mehr intensiviert. So war es besonders zu begrussen, dass am 2. Januar 1958 in Koln das Institut fur Mittelstandsforschung gegrundet wurde, in dessen Betriebswirt schaftlicher Abteilung unter Leitung von Professor Dr. Dr. h. c. Rudolf Seyffert der Verfasser seit Aufnahme der Arbeiten als Assistent tatig ist. Schon bei der ersten Frage nach dem Forschungsobjekt, namlich was "Mittelstand" und insbe sondere "mittelstandische Unternehmung" sei, ergab sich, dass hieruber keine absolute Klarheit bestand. So wagte der Verfasser sich an die Aufgabe, einen Begriff der mittelstandischen Unternehmung zu finden. Das Ergebnis liegt in dieser Dissertation vor."
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