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Die Zelle
Klaus Kuhn
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R718
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Das Aufkommen wirksamer blutdrucksenkender Pharmaka, ein
unerflillter und oft enttauschter Wunsch friiherer Jahre, hat viele
neue Probleme in die Lehre yom Hoch- druck gebracht, vor allem
seine Behandlung umgestaltet und seine Prognose dadurch verbessert.
Die Beurteilung der blutdrucksenkenden Wirkung eines Mittels ist
begreif- licherweise schwierig, besonders beirn nicht merten
Hochdruck und nur unter bestirnm- ten Kautelen moglich.
Einzelbeobachtungen sind wenig aufschlu13reich, sogar oft
irrefiihrend. Die Ursachen des Hochdrucks sind vielgestaltig. Es
war deshalb wiinschens- wert, das therapeutische Urteil auf
moglichst langfristige Beobachtungen zu stlitzen und dadurch auch
die Anderung der Prognose durch die systematische und kontrollierte
Therapie erfassen zu konnen. Aus diesem Bestreben heraus
begriindete K. KUHNS 1950 an der Medizinischen Poliklinik Meiner
Klinik eine Hochdrucksprechstunde, welche seither 4329 essentielle
Hypertoniker, zu etwa 1/8 Manner, B/8 Frauen, regelmiiJ3ig be-
treute. Andere Hochdruckformen wurden ausgeschieden, da fUr ihre
Behandlung andere RegeIn gelten- als fUr den genuinen Hochdruck,
welcher hypotensiven MitteIn zugang- lich ist. Die in der
vorliegenden Monographie verwerteten Beobachtungen erstrecken sich
liber einen langen Zeitraum und sind an einer groBen Zahl Kranker
gewonnen. Sie sind mit modernen Methoden unter 56 verschiedenen
Fragestellungen verschllisselt und aus- gewertet worden *) und
nehmen dadurch einen besonderen Platz irn bisherigen inter-
nationalen Schrifttum ein. Die langjahrige kontinuierliche
Beobachtung liiJ3t zudem Fehlbeurteilungen weit- gehend
ausschlieBen, zumal die meisten Kranken mehrfach einer klinischen
Beobachtung unterzogen wurden.
Zweck und Ziel dieses Buches gehen aus den Geleitworten von Herrn
Prof. SCHOEN hervor. Es fehlt im deutschen Schrifttum eine breiter
angelegte monographische Dar- stellung des Wasser-und
Elektrolytstoffwechsels, die sowohl die physiologischen und
pathophysiologischen Grundlagen als auch die praktischen
Auswirkungen auf die verschiedenen klinischen Facher
beriicksichtigt. Ob das vorliegende Buch diese Lucke ausfullt, muB
der Leser entscheiden. Ein schwer zu lOsendes Problem war die
Behandlung der Literatur. Sie wurde nur insoweit berucksichtigt,
als sie zur Belegung der einzelnen Sachverhalte not- wendig war.
Dabei wurden zusammenfassende Darstellungen und Ubersichten
bevorzugt, wenn solche vorhanden waren. Unser aufrichtiger Dank
gilt unseren klinischen Lehrern, denen dieses Buch gewidmet ist.
Herr Prof. SCHOEN hat durch sein Interesse und seine Forderung
groBen Anteil an der Entstehung dieses Buches, wofur wir ihm zu
besonderem Dank verpflichtet sind. Wir danken ferner allen
Kollegen, die an unseren Arbeiten beteiligt waren oder durch
Diskussionen Anregungen gaben. Dem Springer-Verlag schulden wir
besonderen Dank fUr die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das
bereitwillige Eingehen auf unsere Wunsche. Gottingen und Northeim,
im Miirz 1959 M. SCHWAB, K. KUHNS Inhaltsverzeichnis Erster Teil 1.
Kapitel Physikalisch-chemische Grundbegriffe und MaBeinheiten I.
Physikalisch-chemische Grundbegriffe waBriger Lasungen 1.
Definitionen: Molektil, Atom, Elektrolyte 2. MaBeinheiten . . . . .
. 2 3. KonzentrationsmaBe . . . . . . . . . 3 4. Osmose,
osmotischer Druck . . . . . . 4 II. Physikalisch-chemische
Grundbegriffe des Saure-Basen-Stoffwechsels . 5 1. PH-Wert als MaB
der H+-Ionenkonzentration . 5 2. Sauren und Basen
................... .
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegewissenschaften,
Note: 2,5, Hochschule Hannover (Fachbereich Gesundheitswesen),
Sprache: Deutsch, Abstract: An den unterschiedlichen Beispielen von
Fiebermessung und einer Normierung des Psychischen wird der Versuch
unternommen, historischen Aspekten nachzugehen, die deutlich machen
mochten, dass sich in unserem Kulturraum in den letzten 250 Jahren
die Gesellschaften immer mehr zu Normalisierungs- und damit auch zu
Disziplinargesellschaften entwickelt haben und die Macht der Norm
auch uber den objektivierten Korper des einzelnen Subjekts eine
erhebliche Bedeutung fur die Lebensgestaltung erlangt hat. Wahrend
sich die Medizin, als Teil der Naturwissenschaften begreifend,
Krankheit in Abweichung von der Norm, die sie auch noch selber
bestimmt, mit einem zumeist quantitativen Forschungsinstrumentarium
zu einer klassischen und damit auch etablierten Profession
entwickeln konnte, hat Pflege zunachst einen historischen
Verdrangungsprozess als guter Helfer an der Seite des Arztes"
durchleben mussen. Verdrangung erlebte durch das vermeintlich
naturwissenschaftlich Objektive aber auch der jeweils betroffene
Mensch, der als Subjekt immer mehr zum Strich auf einer Skala von
quantitativen Normen wurde. Wahrend die Medizin in der
Akutbehandlung beachtliche Erfolge zu verzeichnen hat, kann Pflege
in der Begleitung und Betreuung der von der Medizin fur unheilbar"
erklarten Menschen ein Plus auch an professioneller Identitat
gewinnen, wenn sie in der Lage ist, sich selbst und die um Hilfe
Ersuchenden zu befahigen, ein Leben auch mit Einschrankungen in
grosstmoglicher Selbstbestimmung zu fuhren. An der Schnittstelle
von arztlicher Diagnose und Urteil kann Pflege zu einer die
Gesundheit fordernden Kraft reifen. Die Diplomarbeit, im
Forschungsdesign eine Literaturrecherche, beinhaltet weitere
wichtige Aspekte: Grundlagen der Gesundheitsforderung
Bezugspflege/Beziehungsgestaltung als gesundheitsfordernde
Arbeitsform Empowerment
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