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Kalzium hat in der Physiologie eine Schlusselstellung und ist
lebens- wichtig, es hat eine stabilisierende Wirkung auf erregbare
Membrane, einen direkten Einfluss auf die Membrandurchlassigkeit
ftir Natrium und Kalium. Es steuert die Koppelung zwischen den
elektrischen Ereignissen an der Zellmembran und der kontraktilen
Funktion der Muskelzelle. Kalziumionen haben zudem eine direkte
Wirkung auf die Sekretion von Katecholaminen, Insulin und
Vasopressin. Sie beeinflussen ebenfalls direkt die
Gefasspermeabilitat, die Effekte verschiedener Medikamente auf die
Kontraktilitat des Herzens und die Regulation des peripheren
GeHisstonus. Mehrere Enzymsysteme koennen nur in Anwesenheit von
Kalziumionen aktiviert werden. Daniel Scheidegger und Lambertus J.
Drop, beide Schuler von Professor M. B. Laver, haben mit dem
vorliegenden Buch einen grossen Beitrag geleistet zur
Klariflzierung dieser rur die Klinik so wichtigen Zusammenhange.
Sie haben dazu interessante und schwierige Experimente durch-
gefiihrt und sie mit grosser Sorgfalt analysiert. Die groesste
Qualitat dieser Arbeit, im Sinne und Geiste M. B. Laver's
ausgefuhrt, liegt in der wissenschaftlichen Genauigkeit und
Ehrlichkeit, sowie in der Klarheit der darausgezogenen
Schlussfolgerungen. Genf, im Mai 1984 Prof. Dr. M. Gemperle
Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . .. . . . 1 . . . . . . Das kalziumselektive
Elektrodensystem ............... 5 Die Ionenselektivitat der
Kalziumelektrode .. . . . . . . . .. . . 5 Wasserstoffionen
.............................. 5 Natriumionen
................................ 6 Kaliumionen .. . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .. . . . 6 . . . . . Magnesiumionen . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 6 . . . . . Anionen. . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 6 . . . . . . .
Ionenaktivitat oder Ionenkonzentration .. . . . . . . . . .. . . .
7 Normalwert der Konzentration des ionisierten Kalziums. . . .. 7
Faktoren, die die gemessene Konzentration des ionisierten Kalziums
beeinflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 7 . . . .
Kalziumionenkonzentration und das Q-T-Intervall im EKG . .. 12
Elektromechanische Koppelung durch Kalziumionen . . . . .. . 15
Transmembranoeser Kalziumionenfluss . . . . . . . . . . . .. . . 15
. . Die inotrope Wirkung von Kalzium und seine Kinetik .... _. 15
Intrazellularer Kalziumionenuberschuss . . . . . . . . . . .. . .
17 . .
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