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-Enhanced 6th edition contains more illustrations and documented
figures
-A perfect reference for hematological and oncological
departments and the clincal labortory
-Classified findings from the World Health Organization
Der Herzbeutel ist ein Stiefkind der Kardiologen. Seine Existenz
wird dem Kliniker vor allem unter pathologischen Umstanden bewuBt,
z. B. wenn bei der Pericarditis constrictiva oder bei der
Herzbeuteltamponade schwere Storungen der Herzfunktion eintreten.
Fiir den Morphologen ist es reizvoll, die Ergebnisse iiber die
Funktion des Herzbeutels unter normalen und pathologischen
Bedingungen auf der Grundlage einer funktionellen Betrachtung der
Morphologie zu erortern. Dieser Versuch solI hier unternommen
werden. II. Morpbologie des Herzbeutels 1. Einige makroskopische
Befunde Der Herzbeutel umgibt allseitig das Herz als eine in
Grenzen dehnbare, binde gewebige Kapsel, die durch den
Perikardialspalt von der Herzoberflache getrennt ist. Einige
Funktionen des Perikards werden schon aus seiner makroskopischen
Betrachtung verstandlich. Der Herzbeutel ist als Scheidewand
zwischen Herz und Lungen eingeschaltet und vermag deshalb das
Dbergreifen entziindlicher Veranderungen von Lungen und Mediastinum
auf das Herz zu verhindern odeI' zumindest zu erschweren. Das
Perikard ist breit mit dem Zwerchfell verbunden. Besonders fest ist
es in einem ventralen, schmalen, quergestellten Saum mit dem
Diaphragma verwebt."
Wenn den physiologisch bedeutsamen Spurenelementen ein Anteil an
der Fermentsteuerung zugesprochen wird, so muss eine ubermassige
Zufuhr von Schwermetallen zu Fermentstoerungen bzw.
Funktionsstoerungen des Substrates fuhren, die dann als Vergiftung
imponieren. Das gilt in erster Linie fur Schwer- metalle, die zum
Substrat eine groessere Affinitat haben als das physiologische
Element. Am Eiweissmodell liess sich zeigen, dass sich Eisen durch
Kupfer in fest- gelegten molaren Verhaltnissen verdrangen lasst,
dass auch zwischen Kupfer und Kobalt eine derartige Beziehung
besteht. Dieser Grundversuch, angestellt mit un- spezifischem
Eiweiss, lasst sich allerdings nicht auf spezifische Substrate
uber- tragen. Blei z. B. kann Hamoglobineisen nicht ersetzen, hemmt
aber auf noch unbekannte Weise die Eiseneinlagerung in den
Porphinring. Fur das dem Eisen eng verwandte Kobalt dagegen wird
vermutet, dass es das Hamoglobineise- wenn auch nicht funktionell -
ersetzen kann. Ziemlich sicher ist der Ersatz des Katalaseeisens
durch Kobalt unter Katalaseaktivierung nachgewiesen. Daraus ergibt
sich, dass die gegenseitige Ersetzbarkeit der Schwermetalle eine
Funktion der spezifischen Eigenart des jeweiligen Metalls und des
Reaktions- partners ist. Allgemeingultige Gesetzmassigkeiten lassen
sich also nicht auf- stellen. Voraussetzung der Schwermetall
wirkung ist das Vorliegen in aktiver und resorbierbarer Form.
Enteral gegebene Schwermetalle werden nur resorbiert, wenn sie im
Intestinaltrakt in loeslicher Form und als Kation ionisiert
auftreten. Schwermetalle im anionischen Komplex haben keine
Schwermetallwirkung. Die reinen fein verteilten Metalle auch in
kolloidaler Form werden immer resorbiert. Die Resorption erfolgt an
verschiedenen Stellen.
Wie der Titel angibt, sollen diejenigen Hyperbilirubinamien
behandelt werden, bei denen, auf Grund eines familiaren Vorkommens
und anderer Kriterien, eine vererbte Starung angenommen werden
kann. AuBerdem muB die Starung in der Leber lokalisiert sein. Eine
Abgrenzung ist heute noch schwierig, weil es erst bei wenigen der
in Frage kommenden Syndrome gelungen ist, die eigentliche Ursache
mit Sicherheit aufzuklaren, z. B. den Defekt des Enzyms
Glucuronyltransferase beim Crigler-Najjar-Syndrom. Bei den meisten
anderen hereditaren hepatischen Ikterusformen ist man nicht in der
Lage, etwas Sicheres iiber die Pathogenese, geschweige denn iiber
die Ursache der Starung auszusagen. Dadurch ist es nicht maglich zu
entscheiden, ob klinisch ahnliche, aber nicht ganz identische
Krank- heitsbilder durch einen einheitlichen Defekt bedingt sind,
oder ob sie auf unter- schiedlichen pathogenetischen Mechanismen
beruhen (z. B. Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom). 1m Hinblick auf
die klinische Unterscheidung ist eine grobe Aufteilung in zwei
groBe Gruppen niitzlich: Eine erste mit iiberwiegender Vermehrung
des indirekt reagierenden Bilirubins im Serum und eine zweite, bei
der besonders der direkte Anteil erhaht ist. Auf die Problematik
der Messung des direkten und indirekten bzw. des freien und
conjugierten Bilirubins solI an dieser Stelle nicht eingegangen
werden (SCHOENFIELD et al.; BRODERSEN). In der Klinik wird zur
Bestimmung des Anteils an direktem und indirektem Serumbilirubin
meistens die van den Bergh- Reaktion oder eine Modifikation
verwendet. In der ersten Gruppe solI der Icterus intermittens
juvenilis (MEULENGRACHT- GILBERT) und das Crigler-Najjar-Syndrom
behandelt werden. Auf die Besprechung der sog.
Shunthyperbilirubinamie (IsRAELs et al.; KLAus U. FEINE U. a. )
bzw.
Eine zusammenlassende Darstellung der Physiologie des
Fettstoffwechsels beirn Saugling ist vor fiber 50 Jahren in
"Ergebnisse der inneren Medizin und Kin- derheilkunde" erschienen
(FREUND). Seither haben unsere Kenntnisse und Vor- stellungen fiber
die Physiologie des Fettstoffwechsels betrachtliche Wandlungen
erfahren. Geblieben ist heute ffir die praktische Ernahrungslehre
des Sauglings die Tatsache, daB einerseits das an der Brust
ernahrte Kind "seinen Energie- bedarl zu einem so bedeutenden Teil
in Form von Fett bestreitet, wie es in keinem spiiteren
Lebensabschnitt auch nur anniihernd der Fall ist" (FREUND), und daB
andererseits in der Sauglingsnahrung eine richtige Korrelation der
Grundstoffe Fett, EiweiB und Kohlenhydrate von ausschlaggebender
Bedeutung ist. Zu der Zeit, als FREUND seinen Ergebnisartikel
schrieb, stand die Erkenntnis von der schlechten Vertraglichkeit
des Fettes in der kfinstlichen Ernahrung des Sauglings 80 stark irn
Vordergrund, daB die kiinstliche Ernahrungsweise bis auf die
heutige Zeit dadurch nachhaltig beeinfluBt wurde und auch heute
noch ein groBer Teil der Sauglingsnahrungen auf dem Prinzip einer
relativ eiweiBreichen, fettarmen und kohlenhydratangereicherten
Zusammensetzung beruht. Es hat aber schon damals nicht an Versuchen
gefehlt, die Kuhmilch in der Zusammensetzung von Fett, EiweiB und
Kohlenhydraten der Frauenmilch anzupassen (FBIEDENTHAL; Mih: . L:
l!lR U. SCHLOSS). ERNST MULLER hat sich in einer Monographie 1937
mit der Bedeutung des Kuhmilchfetts ffir die Sauglingserniihrung
eingehend beschii. ftigt.
In den letzten Jahren hat sich zunehmend die Erkenntnis
durchgesetzt, daB den Blutvolumina fiir viele wissenschaftliche und
klinische Fragestellungen eine wesentliche Bedeutung zukommt. Diese
Feststellung gilt insbesondere fUr die moderne Schockbehandlung,
die extrakorporale Dialyse, die Kontrolle des Blut verlustes bzw.
-ersatzes bei Operationen, die Untersuchung von Stoft'austausch und
-transport sowie zahlreiche hamatologische und kardiologische
Probleme. Es ist auBerordentlich schwierig, die Blutmengen zu
schatzen. So wurde das Gesamtblutvolumen einer gesunden Person,
deren GroBe und Gewicht bekannt war, im Rahmen eines freiwilligen
Tests von 50% der teilnehmenden Arzte um 500 ml, von 15% um 1000 ml
(bei einem echten Volumen von 4750 ml) falsch eingeschatzt. Bei
anderen Versuchen schwankten diese Werte zwischen 25% und 250% des
gemessenen Totalblutvolumens (GRUBER, 1965). Da eine falsche
Schatzung der Blutmengen zu schweren diagnostischen und
therapeutischen Fehlern fiihren kann, ist eine echte Bestimmung der
Volumina zu fordern. Dieser Beitrag solI eine Dbersicht iiber die
zur Verfiigung stehenden Verfahren und die mit ihnen erarbeiteten
Befunde geben. Beim Literaturstudium fallt auf, daB die Ergebnisse
von Blutvolumenbe stimmungen verschiedener Autoren teilweise
erheblich differieren. Das gilt sowohl fiir physiologische, als
auch fiir pathologische Zustande. Insbesondere sind typische
Unterschiede feststellbar, wenn man das mit Plasmaindicatoren
bestimm te Totalblutvolumen mit Gesamtblutmengen vergleicht, die
mit Erythrocyten indicatoren ermittelt wurden. Dariiber hinaus sind
auch die mit denselben Test substanzen von verschiedenen
Untersuchern veroft'entlichten Befunde zum iiber wiegenden Teil
nicht ohne weiteres miteinander vergleichbar, da es zahlreiche
Modifikationen der einzelnen Techniken gibt."
Die "alte", fraglos seit Jahrhunderten, vielleicht sogar antiken
wie biblischen Referenten bekannte (neues Historiat s. bei RODNAN
u. BENEDEK), allerdings erst von GINTRAC 1847 so genannte Krankheit
"Sklerodermie" gliedern wir trotz aller makroskopischen VieHalt
(bei demgegenuber feingeweblich weitgehender UEbereinstimmung) am
besten nach wie vor in 2 Unterformen, namlich in die spon-
tan-involutive Episode der Morphaea (ADDISON, Wn..SON) bzw. die
(Plaque-foermige, lineare oder kleinfleckige ) circumscripte
Sklerodermie und zum anderen in den deletaren diffusen und daher
besser als progressiv zu bezeichnenden Krankheitstyp. 2.
Sklerodermie-ahnliche Hautkrankheitszustande Von den beiden
Haupterscheinungsbildern "echter" Sklerodermie ist in erster Linie
das von BusCHKE 1900 in seiner Sonderstellung herausgehobene
Scleroedema adultorum abzugrenzen, welches mit der oedematoesen
Sklerodermie im Sinne von HARDY (1877) identisch ist. Dieses lasst
fur gewoehnlich Zusammenhange mit einer Infektionskrankheit
erkennen, so dass mit anderen Worten das im Gegensatz zur
progressiven Sklerodermie die Hande meist, die Finger ausnahmslos
aussparende, uberdies "a-viscerale" Skleroedem haufig deutlich als
Zweitkrankheit fungiert. Andererseits kann es seltenerweise
offenbar auch" Vorreiter" einer sich auf solchem Boden
etablierenden Morphaea sein (TRONNIER u. BALFANz). Als seltene
sklerodermie artige Erkrankung des Kleinkindesalters sei sodann an
das Sclerema neonatorum mit seiner oedematoesen (SOLTMANN) und
adipoesen (DENMAN u. UNDERWOOD) Varietat erinnert, wie auch die
kongenitale Dystrophie von ROTHMUND bzw. THOMSON eher in den
Formenkreis der kongenitalen, primaren Poikilodermien gehoert,
wahrend das Wernersche Syndrom trotz Sklerodaktylie und
Sklerodermie-ahnlichem Vogelgesicht in den Formenkreis der Progerie
zahlt und deshalb hier nicht naher zu betrachten ist (Einzelheiten
s. bei KORTING, 1963, ferner MARGHESCU u. BRAUN-FALco).
Jede Neuauflage eines medizinisch-wissenschaftlichen Werkes
bedeutet die Setzung eines Meilensteins der wissenschaftlichen
Entwicklung. Diese hat in den letzten beiden Dezennien einen
unerhorten Aufstieg genommen. Die Vermehrung des Wissens folgt
einer e-Funktion. Das hat zur Folge, daB ein einzelner Autor, der
es in der 3. Auflage (1942) noch unternehmen konnte, das gesamte
Gebiet der Hamatologie allein darzusteIlen, dazu heute nicht mehr
imstande ist. Die 4. Auflage (1951) wurde bereits durch zwei
Autoren bearbeitet, und die jetzige 5. Auflage erforderte liber 30
Mitarbeiter. Man mag das bedauern, weil darunter die
Einheitlichkeit der Darstellung leidet. Zu andern ist es aber
nicht. Immerhin hofft der Herausgeber, durch den einheitlichen
Kreis der Autoren, die aIle dem Freiburger hamatologischen Zentrum
entstammen, eine gewisse Einheitlichkeit noch bewahrt zu haben. Der
Vergleich mit dem Inhalt der letzten Auflage laBt die gewaltige
Entwicklung der Blutforschung in den letzten 15 Jahren erkennen.
Die hamatologische Morphologie ist durch die neuen Methoden des
Phasen- kontrastverfahrens, der Elektronenmikroskopie, der
Cytochemie, der Mikro- spektrophotometrie sowie der
Tritiummarkierung wesentlich bereichert worden. Die Biochemie hat
ihren Siegeszug auch im Bereiche der Lehre von den Blut-
krankheiten weiter fortgesetzt. Die Konstitution des
HamoglobinmolekUls wurde aufgeklart, und die Pathologie dieses
MolekUls bildet ein neues Kapitel der Hamatologie. Die Biochemie
der Plasma-EiweiBkorper hat neue Aspekte flir die Pathologie vieler
Blutkrankheiten gewinnen lassen. Dasselbe gilt fUr die neuen
Erkenntnisse liber den Erythrocytenstoffwechsel und die
Hamsynthese. Neue Anamieformen wurden als Folge von
Fermentstorungen sowie als Folge von Storungen der Ham- und
Porphyrin-Synthese aufgedeckt.
Kurz vor dem AbschluB der Vorbereitungen fur den vorliegenden Band
ist LUDWIG HEILMEYER gestorben. Sein plotzlicher Tod, fur aIle
deutschen Hamato- logen schmerzlich, ist fUr die Mitarbeiter am
hamatologischen Band des Hand- buches ein besonders schwerer
Verlust. HEILMEYERS erste Konzeption dieses Buches hat sich durch
mehrere Editionen bewahrt und ist die Grundlage auch dieser fUnften
Auflage. Seiner Personlichkeit ist es zu verdanken, daB die zahl-
reichen, durch eigene Arbeiten meist uberlasteten Mitarbeiter sich
fUr die muhe- volle und oft undankbare Aufgabe der Handbuch-Arbeit
zur Verfugung stellten und daB aus vielen kleinen oder groBeren
Mosaiksteinen ein gelungenes Gesamt- bild entstand. Wer LUDWIG
HEILMEYER naher kannte, weiB, wie sehr ihm das Gelingen dieses
Werkes am Herzen lag. Der Aufforderung des Springer-Verlages, die
von HEILMEYER begonnene Arbeit an diesem Band zu Ende zu fUhren,
kam ich nach aus dem Gefuhl der Verpflichtung sowohl gegenuber
meinem verstor- benen Lehrer als auch gegenuber dem hamatologischen
Handbuch-Band, den ich vor zwei Jahrzehnten noch allein mit
HEILMEYER bearbeitete. Wir aIle, Autoren und Herausgeber, werden
uns darum bemuhen, das Werk im Sinne des Verstor- benen
fortzusetzen und zu einem guten Ende zu fUhren. HERBERT BEGEMANN
Munchen, im Marz 1970. Mitarbeiterverzeichnis von Bd. 11/2
BEGEMANN, H., Prof. Dr., Stadtisches Krankenhaus
Miinchen-Schwabing, I. Medizinische Abteilung, 8000 Miinchen 23,
Kolner Platz 1. BETKE, Koo Prof. Dr., Vniversitats-Kinderklinik,
8000 Miinchen 15, LindwurmstraBe 4. BUSCH, D., Privatdozent Dr.,
7800 Freiburg i. Br., TivolistraBe 18.
Es wird liber die heute gesi.cherte Kenntnis zur Frage der
klinischen, patholo. gisch.anatomischen und erbpathologischen
Grundlagen flir die erblichen, patho- logischen Zwergwuchsformen
des Menschen berichtet. Naeh der Besprechung der sich aus
historischen, vergleichend-anatomischen und atiologischen Fragen
ergebenden Voraussetzungen wird eine Aufteilung der erblichen
Zwergwuchsformen beim Menschen in folgende Gruppen fUr zweckmaBig
gehalten: 1. Sog. proportionierte Wachstumsstorungen (primordialer,
Hanhartscher und hypophysarer oder "infantilistischer" Zwergwuchs).
2. Typische chondro-osteodysplastische Zwergwuchsformen
(Chondrodys- plasie mit Chondromalacie, unvollkommene
Knochenbildung mit Osteogenesis imperfecta und Osteopsathyrosis,
dysostotischer Zwergwuchs). 3. Seltene chondro-osteodysplastische
Zwergwuchsformen (Achondrogenesis, Chondro-Ektodermaldysplasie,
sog. Chondrodystrophia calcificans congenita, seltene
Systemerkrankungen mit Zwergwuchs). 4. Chondro-osteodysplastische
Wachstumsstorungen mit fakultativem Zwerg- wuehs
(Chondrohypoplasie, multiple cartilaginare Exostosen und
Enchondrome, Arachnodaktylie, enchondrale Dysostosen mit
wechselhafter KorpergroBe, Akrocephalosyndaktylie) . 5. Nicht durch
Storung der Knorpel-Verknocherung bedingte Osteopathien mit EinfluB
auf das Wachstum (Dysostosis cleido-cranialis, Ostitis deformans.
seltene Skeleterkrankungen durch Knochenumwandlung,
Beckenhorner-Syn- drom). 6. Zwergwuchs bei Stoffwechselanomalien
(neuro-hormonale Zwergwuchs- formen, Thesaurismosen, chronische
Aminoaciduric, renalc Zwergwuchsformen, erbliehe Wachstumsstorungen
bei Rachitis). 7. Sammelgruppe noch ungeklarter Formen
(GliedmaBenhypoplasie, Wirbel- siiulenverbildungen,
Einzelbeobachtungen). Bei der Auswertung aller klinischen und
genetischen Moglichkeiten wird fest- gestellt, daB wir heute mit
mindestens 112 voneinander unabhangigen Genell reehnen cliirfen,
die beim Menschen erblichen Zwergwuchs zur Folge haben konnen.
VIII. Periarteriitis nodosa* (Kussmaulsche Krankheit) Von FRIEDRICH
PORTWICH Mit 8 Abbildungen Inhalt Scite Literatur 429 I. Einleitung
. 445 II. Vorkommen. 446 III. Atiologie und Pathogenese 450 1.
Spezifische Erreger . . . . . . . 450 2. Konstitutionelle Schwache
der GefaBe 451 3. Herdinfektion . . . . . . . . . 451 4.
Hypertonie. . . . . . . . . . . 451 a) Tierversuche ....... .
The mercurial diuretic salyrgan produced 3 distinct types of
reduction in renal blood flow and glomerular filtration. The
reduction in glomerular filtration and renal plasma flow produced
by hemorrhage or clamping ofthe aorta above the renal arteries
resulted in a marked decrease in.the e: ffectiveness of the
mercurial as a diuretic. The reduction in glome- rular filtration
is probably the more important factor in this refractori- ness to
the mercurial. In the light of these findings and others brought
out in the discussion, the refriwtory state of the kidney to
mercurial diuretics has been discussed. Bibliography. 1 WALKER, A.
M., C. F. ScaMIDT, L. A. ELSON and C. G. JoHNSTON: Amer. 2 J.
Physiol. 118, 95 (1937).- SMITH, H. W.: The Kidney, Structure and
Function in Health and disease. New York: Oxford University Press
1951. Page 892. - 4 3 MoELLER, K. 0.: Arch. exper. Path. u.
Pharmakol. 148, 67 (1930). - FARAH, 5 A., and G. MARESH: J. of
Pharmacol. 92, 73 (1948). - DuGGAN, J. J., and R. F.
Die serologische Forschung hat verschiedene Gebiete der Medizin
auBerordentlich befruchtet. Sie hat die Diagnostik einer ganzen
Reihe von Krankheitsbildern entscheidend gefordert und daruber
hinaus zur Aufklarung ihrer Atiologie und Pathogenese wesentlich
beigetragen und Wege zu einer kausalen Therapie eroffnet. In den
letzten Jahrzehnten ist es durch die Fortschritte der Serologie
auch moglich geworden, tiefer in das Wesen der so vielgestaItigen
rheumatischen Erkrankungen einzu- dringen. Durch bakteriologische
und serologische Untersuchungen wurde die Bedeutung der
{1-hamolytischen Streptokokken besonders der Gruppe A fur die
Entstehung der akuten Polyarthritis erkannt und da- durch die
Einfiihrung einer wirkungsvollen Prophylaxe ermoglioht. Die
Bestimmung von Antikorpern gegen die genannten Streptokokken stellt
heute ein wichtiges diagnostisches Kriterium zur Abgrenzung der
akuten Polyarthritis von anderen rheumatischen Erkrankungen dar.
Bei der chronischen Polyarthritis wurden in den letzten Jahren ver-
schiedene serologische Phanomene beschrieben, die z. T.
diagnostisch sehr bedeutungsvoll sind und daneben auch fur die
Aufklarung der noch so dunklen Atiologie und Pathogenese von groBer
Wichtigkeit zu sein scheinen. Mein Mitarbeiter, Dozent Dr. Muller,
hat an Hand der in der
LiteraturniedergelegtenBefundeundausgedehnter eigenerklinischerund
experimenteller Arbeiten in der vorliegenden Monographie die
serologi- schen Befunde bei der chronisehen Polyarthritis und ihre
atiologische, pathogenetische und diagnostische Bedeutung fur
dieses Krankheitsbild ersohopfend dargestellt. Im ersten Kapitel
werden die verschiedenen, bei der chronischen Polyarthritis
nachweisbaren bakteriellen Anbikorper behandelt, die gewisse
Rucksehlusee tiber die Rolle der Bakterien bei der Entstehung der
chronischen Polyarthritis zulassen.
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