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Die Studie vergleicht erstmals die Ebene der kommunikativen
Erinnerungen an die NS-Zeit in Deutschland und Polen. Neben einer
Darstellung der oeffentlichen Erinnerungen an Nationalsozialismus,
Zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung und Zwangsmigration werden auf
der Basis von Gruppendiskussionen die Vergangenheitsbilder der
Befragten in beiden Landern rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen
dabei die vielfaltigen Zuschreibungen von Tater- und Opferrollen,
in denen sich Deutungen der Vergangenheit mit Vorstellungen
kollektiver Identitat verbinden. In diesen Zuschreibungen wird
nicht nur das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Erinnerungen
diskutiert, sondern auf einer symbolischen Ebene auch das
Verhaltnis zwischen Deutschen und Polen verhandelt. Dabei zeigt
sich, dass die deutsch-polnischen Beziehungen von einer
grundlegenden Asymmetrie gepragt sind, es aber auch gemeinsame
Merkmale in der Erinnerung gibt, allen voran die Fokussierung auf
die Opfer.
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