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Der Sturm auf das Kapitol bildet den Höhepunkt einer
populistischen Konfrontations- und Mobilisierungsstrategie, die
darauf ausgelegt war, Zustimmung durch eine Politik der Herab- und
Feindsetzung zu akkumulieren. In der aktualisierten, 2. Auflage
geht es weiterhin darum, aus kultur- und medienwissenschaftlicher
Perspektive das öffentliche Auftreten von Donald Trump zu
untersuchen und zu zeigen, wie der 45. US-Präsident an der
gesellschaftlichen Konfrontation unterschiedlicher politischer
Gruppen partizipierte, diese kommunikativ weiter eskalierte und von
der sich immer radikaler gestaltenden Polarisierung politisch zu
profitieren hoffte. Allerdings weitet sich der Untersuchungsfokus
und nimmt nunmehr auch die beiden letzten Jahre seiner Amtszeit mit
in den Blick, in denen Trump durch immer schrillere Töne im
Kontext von Black Live Matters und der Corona-Krise, durch die
Anheizung von Verschwörungstheorien und durch radikale
Diskreditierung von politischen Verfahren und Institutionen die
US-amerikanische Gesellschaft bis an den Rand eines Bürgerkriegs
getrieben hat. Diskutiert werden Trumps Mediengebrauch, seine mit
Herabsetzungen, Beleidigungen und Unterstellungen arbeitenden
Adressierungsstrategien und seine Politik der Affekte. Die
Beiträge des Bandes rücken den „great disruptor“ in ein
Spannungsfeld von Populärkultur, fragmentierter Öffentlichkeit
und rhetorischer Feindsetzung.
The volume examines from a comparative perspective the phenomenon
of aesthetic disruption within the various arts in contemporary
culture. It assumes that the political potential of contemporary
art is not solely derived from presenting its audiences with openly
political content, but rather from creating a space of perception
and interaction using formal means: a space that makes hegemonic
structures of action and communication observable, thus
problematizing their self-evidence. The contributions conceptualize
historical and contemporary politics of form in the media, which
aim to be more than mere shock strategies, which are concerned not
just with the 'narcissistic' exhibition of art as art, but also
with the creation of a new common horizon of experience. They
combine the analysis of paradigmatic works, procedures and actions
with reference to theoretical debates in the fields of literature,
media and art of the twentieth and twenty-first centuries. The
essay-collection shows how textual, visual, auditive or
performative strategies disclose their own ways of functioning,
intervene in automated processes of reception and thus work on
stimulating a sense of political possibilities. The editors
acknowledge support from the European Union's Seventh Framework
Program (FP 7/ 2007-2013), ERC grant agreement no. 312454.
Am Beispiel von "The Wire" wird ermittelt, uber welche Kompetenzen
zur Analyse komplexer gesellschaftlicher und kultureller
Zusammenhange Popularkultur verfugt. Asthetik, Fiktion,
Dokumentation, Dramaturgie und Kritik werden in "The Wire" zu einem
Bild urbaner, neoliberaler bis postdemokratischer Realitat einer
krisenhaften Gegenwart verwoben. Der Band fragt nach dem
diagnostischen Potential (zeitgenossischer) Popularkultur allgemein
und spezifisch nach den Kompetenzen einer Serie wie "The Wire" an
der Schnittstelle zwischen kulturellem Mainstream und
Nobilitierungssegment."
Dem vorliegenden Sammelband liegt die Ausgangsfrage zugrunde,
welchen Beitrag Kooperationsformen zwischen Staat und Privaten im
Rahmen der Umweltpolitik leisten konnen, um nachhaltige
Innovationen in der Wirtschaft zu begunstigen. Die Beitrage
befassen sich mit den Moglichkeiten und Grenzen kooperativer
Umweltpolitik, mit den Einflussfaktoren auf nachhaltige
Innovationen sowie mit den Potenzialen einer umweltorientierten
Forschungspolitik als Komplement zur Umweltpolitik. Gegenstand der
Untersuchungen ist die Chemische Industrie. Die Fragestellungen
werden sowohl theoretisch auf der Grundlage neuerer Ansatze wie der
Institutionenokonomik und der Evolutorischen Okonomik als auch
empirisch anhand von Fallstudien analysiert. Die Beitrage des
Sammelbandes sind interdisziplinar ausgerichtet und vereinen
verschiedene Ansatze aus den Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften.
AEngste haben Konjunktur. Ob Arbeitslosigkeit oder Armut, ob
Finanzmarktkrise oder Klimawandel, gerade solche Themen scheinen in
die mediale Angstkommunikation einzufliessen. Wie aber werden
AEngste kollektiv konstruiert, wie reflektiert? Welchen Effekt hat
dies auf Politik, Gesellschaft und Kultur? Das Handbuch geht diese
und andere Fragen aus ganz unterschiedlichen Richtungen an und
zeigt, wie Angst in den Wissenschaften diskutiert wird. Neues
umfassendes und theoriegestutztes Werk zum Thema.
Der Erste Weltkrieg: einschneidende Modernisierungs- und
Krisenerfahrung. Das Handbuch verfolgt die Entwicklungen und
Veranderungen in Politik, Gesellschaft, Technik und Mentalitaten
bis in die 1920er Jahre hinein und wirft einen beispiellosen Blick
hinter die geschichtlichen Fakten. Welche Themen, Diskurse und
Mythen ranken sich um die Ereignisse? Wie werden diese
wahrgenommen, gedeutet und verarbeitet? Welchen Widerhall finden
sie in Kultur, Literatur und Kunst? Das Handbuch betrachtet die
Phanomene der Zeit aus moderner, interdisziplinarer Perspektive, so
zum Beispiel die Kriegsaffirmation, den industrialisierten Krieg,
den Stellungskrieg und Nahkampf, die emotionale Mobilmachung und
Erinnerungskultur, Mannerbunde, Koerper- und Nervenkrisen.
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