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In unserem Dasein sind Medien heute omniprasent. Uns umgeben
standig mediatisierte Welten mit je eigenen Kulturen, wo
Bedeutungen mittels spezifischer technischer Moeglichkeiten
hervorgebracht und gepragt werden. Die jungere Entwicklung ist
durch Vernetzung und zunehmende Technisierung charakterisiert. Dies
fuhrt zu neuen Formen der Multimodalitat, d.h. der gleichzeitigen
Nutzung verschiedener Zeichenkodes, und zu Medienwechsel,
Medienkombination und intermedialen Bezugen. Der Band geht der
Frage nach, welche Konsequenzen diese Entwicklung fur die
Auspragung kultureller und sprachlicher Praktiken hat. Neben
Grundsatzfragen der Medienkulturlinguistik stehen
diskurslinguistische Analysen sowie Untersuchungen zu multimodalen
Medienformaten, zum Medienwechsel und Medienvergleich im Fokus.
Die Kreativitat menschlichen Sprachgebrauchs spielt eine zentrale
Rolle in verschiedenen Sprachtheorien. Ergebnisse der Phraseologie-
und der Textforschung haben indes gezeigt, dass der alltagliche
Sprachgebrauch durch ein hohes Mass an Konventionalitat bis hin zur
Stereotypie gekennzeichnet ist. Dieser Band vereint 16 Beitrage,
die solchen kommunikativen Routinen in verschiedenen Zusammenhangen
nachgehen. Untersucht werden Formeln in mittelalterlichen
Testamenten ebenso wie Anreden im Drama und Kirchenliedern, die
Funktion von Wiederholungen in literarischen Texten und deren
UEbersetzung, die Vermittlung und Aneignung kommunikativer Formeln
im DaF-Unterricht und deren Gebrauch in Pressetexten, Notrufen,
Kaufgesprachen sowie Routinen in Tagebuchern und Parlamentsreden.
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