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Der Zyklus der Tropenchirurgischen Symposien wurde am 21. Marz 1992 in Ulm eroffnet. Dieser Impuls setzt sich erfreulicherweise mit zunehmender Dynamik in jahrlichen Folgeveranstaltungen fort. Das lO-jahrige Jubilaum im Jahr 2000 wird im tropen chirurgischen Epizentrum Homburg/Saar stattfinden und damit einen neuen Hohepunkt markieren. Beschrankten sich die ersten Symposien in Ulm (1992 und 1993) und in Wurzburg (1994) noch auf jeweils zwei tropenchirurgische Schwerpunkte, so offnete sich 1995 in Bonn erstmals das thematische Spektrum. Dieser Gewinn an inhaltlicher Breite wurde begleitet durch eine offizielle Internationalisierung der Veranstaltung. Das IV. Tropenchirurgische Symposium war damit gleichzeitig zum ersten "International Meeting" der "German Society for Tropical Surgery" geworden. Das V. Tropenchirurgische Symposium 1996, erneut in Ulm, konzentrierte sich wie- derum auf zwei wichtige Themenkomplexe: Septische Chirurgie und Abdominalchirur- gie. Wahrend das Treffen 1997 in Wolfratshausen dem Bonner Vorbild folgte (,,2nd International Meeting"), war die Deutsche Gesellschaft fur Tropenchirurgie (DTC) 1998 erstmals bei einer der grossen chirurgischen Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie (DGU), in Berlin zu Gast. Die thematischen Schwer- punkte waren dementsprechend unfallchirurgisch ausgerichtet: "Minenverletzungen" und "Angepasste Frakturbehandlung". Wir freuen uns uber die mittlerweile gewon- nene Eigendynamik der tropenchirurgischen Symposien, die sich in den kommenden Veranstaltungen 1999 in Jena und im Jahr 2000 in Homburg widerspiegeln wird. Der vorliegende Band der" Tropenchirurgie III" vereint die wichtigsten Vortrage der Symposien 1994 in Wurzburg und 1996 in Ulm, erganzt durch herausragende Bei- trage der Symposien 1995 und 1997 sowie durch weitere geladene Manuskripte.
Die Grundungsversammlung der "Deutschen Gesellschaft fur Tropenchirurgie e. V. (DTC)", die am 25. 9. 1992 in Homburg/Saar aus der "Vereinigung zur Forderung der Chirurgie in Entwicklungslandern e. Y. " hervorging, verlief nicht ohne Geburtswe- hen. Allein die lebhafte Diskussion um die Anerkennung des Begriffs "Tropenchirur- gie" wird noch allen Beteiligten gegenwartig sein. Mittlerweile ist die Existenz der DTC ebenso selbstverstandlich und vertraut geworden wie der BegriffTropenchirurgie. Die DTC hat sich zum Forum der operativ tatigen und praxisorientierten Tropenmediziner entwickelt. Die wachsende Beliebt- heit der tropenchirurgischen Workshops in Homburg/Saar sowie der tropenchirurgi- schen Symposien zeugen von einem lebhaften Bedurfnis nach praktischer Weiterbil- dung und fachlichem Austausch. Auch das H. Tropenchirurgische Symposium in Ulm beschrankt sich wiederum thematisch auf zwei Schwerpunkte: "Sonographie in der Tropenchirurgie" und "Neu- rologie/Neurotraumatologie". Auch wenn die tropenchirurgische Realitat von mate- riellen Engpassen gekennzeichnet ist, die haufig nur die Anwendung einfacher und kostengunstiger Mittel erlaubt, so ist damit in keiner Weise ein Verzicht auf moderne Technologien verbunden. Nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der Kosten-Nutzen- Re~ation verdient die Sonographie gebuhrende Aufmerksamkeit. Durch eine recht- zeitige und prazisere Diagnostik lassen sich nicht selten operative Eingriffe besser planen, risikoarmer gestalten oder gar vermeiden. Teure Verlegungen in oft weit ent- fernte medizinische Zentren werden mitunter uberflussig, Verlaufskontrollen unter konservativer Therapie zuverlassiger. Die Frage nach der Wertigkeit der Sonographie fur Tropenmedizin und Tropenchirurgie wird von P. Langenscheidt und Mitarbeitern sowie von H. Diefenthal positiv beantwortet.
Im experimentellen Teil wird die farbcodierte Duplexsonographie im Vergleich mit der Phlebographie zur Bestimmung von Alter und Lokalisation tiefer Beinvenenthrombosen gepruft. Dass Mobilitatskriterien einen entscheidenden Einfluss auf das Thromboserisiko haben, wird anhand von Beispielen aus der Unfallchirurgie und Orthopadie gezeigt. Der Stellenwert der postoperativen und posttraumatischen Thromboseprophylaxe unter niedermolekularen Heparinen (NMH) und die dabei notwendige Mobilitatsprufung und kontrolle wird im speziellen Teil des Buches erlautert.
Die Bedeutung dieser Studie liegt zum gegenwartigen Zeitpunkt darin, daB erstmals biochemische Daten aus der friihesten Phase nach einem Trauma, d. h. direkt am Unfallort erhoben und ausgewertet werden konnten. Ein weiterer Vorteil ist, daB diese Daten aus der (Pra-)KIinik ebenfalls erstmalig die Interpretation von biochemischen Reaktionen zulassen, die sich bislang uberwiegend auf tierexperimentelle und/oder Laboruntersu chungen stutzten bzw. in klinischen Studien zu einem wesentlich spateren Zeitpunkt begonnen wurden, wenn davon auszugehen ist, daB ein GroBteil der Reaktionen bereits abgelaufen oder zumindest initiiert worden ist. Die somit erreichbaren Interpretationsmoglichkeiten erscheinen in vollig neuem Licht, da die Weichenstellung flir das weitere Schicksal des betroffe nen Patienten eben in der Fruhphase nach Trauma erfolgt und alle Rettungs und ReanimationsmaBnahmen zu diesem Zeitpunkt durchgefiihrt werden. Folglich sind unsere Daten von groBem Wert flir die praklinische und fruhe klinische Versorgung. Mit der vorliegenden Studie konnte auch erstmals gezeigt werden, daB Para meter, denen bislang eine hohe Bedeutung im Sinne einer Weichenstellung in der Friihphase nach Trauma zugeordnet wurde, de facto in der KIinik und damit im Gegensatz zur experimentellen Laborsituation eine geringere Bedeu tung haben werden. In diesem Zusammenhang sind flir die ersten 24 h nach Trauma explizit zu nennen: TNFa, IL-la, IL2-R und sICAM, sVCAM. Auch die notwendige scharfe Trennung zwischen mechanischem Trauma und dessen primaren (inflammatorischen) Folgen gegenuber anderen inflammatorischen Zustanden wie generalisierte Entzundungen, Sepsis, Scho k sowie Verbrennung wird mit unseren Ergebnissen deutlich unter strichen."
Bereits in den ersten Stunden nach Trauma lassen sich Verletzungen in verschiedenen Korperregionen in Art und Ausmass durch laborchemische Diagnostik abschatzen. Diese fruhen Informationen erlauben wesentliche Weichenstellungen in der Therapie von Schwerverletzten. Dieses Buch vermittelt den State of the Art in der Polytrauma-Diagnostik und leistet so einen wichtigen Beitrag zur therapeutischen Weichenstellung und zu einem umfassenden Mediatoren-Mapping nach Trauma auch im Hinblick auf die Entwicklung adaquater Schnelltests.
Trotz aller operationstechnischen Fortschritte wahrend der vergangenen zwei Jahr zehnte sind wir bis heute kaum in der Lage, komplizierende posttraumatische bzw. postoperative Infektionen ganzlich zu verhindern. Nach Infektmanifestation gelingt zwar in der Regel die Sanierung des entzundlich veranderten Weichteilgewebes, ein ossarer Infekt kann sich dagegen sowohl fUr Pati enten als auch fUr Therapeuten oft zu einem zeitintensiven, extrem belastenden Pro blem entwickeln. Urn die Vielschichtigkeit von Knocheninfektionen (Osteitis) erkennen und die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen richtig ziehen zu k6nnen, bedarf es einer vertieften, fortwahrenden Beschaftigung mit den vielfaltigen klinischen und bakteriologischen Verursachungsprinzipien. Eine Forderung, der sich die Ulmer Unfallchirurgen im Rahmen der Reisensburger Arbeitstagung des Jahres 1993 stellten; sie versuchten, mit ausgewahlten Experten Antworten zu finden auf die Frage nach den beeinflussenden GroBen am Zustande kommen knochemer Infektionen. DaB dabei die humorale wie zellulare Immunab wehr eben so wie neuropsychoimmunologische Aspekte Schwerpunkte der Diskussion w.urden, mag ein Beweis sein fur die aktuellen Denkansatze zur Pathophysiologie der Entzundung auf molekularbiologischer Ebene. Allen Teilnehmem der Arbeitstagung war es ein besonderes Anliegen, mit dieser wissenschaftlichen Veranstaltung den international anerkannten Wegbereiter der mo demen Osteitistherapie, Herm Professor Dr. Caius Burri, zu ehren, der mit uns auf der Reisensburg seinen 60. Geburtstag begehen konnte. Wir, als seine ihm zu Dank verpflichteten SchUler, wunschen ihm noch viele Jahre in Gesundheit sowie in der ihm eigenen Aktivitat auch auBerhalb der Unfallchirurgie."
Bandrekonstruktionen am Kniegelenk basieren auch heute noch auf empirisch gewonnenen klinischen Erkenntnissen. Erstmalig wird hier mit einer ausgefeilten experimentellen Untersuchungseinrichtung Grundlagenwissen zur Funktion des Kniebandapparats, zu seinen Verletzungen und seiner Wiederherstellung erarbeitet. Insbesondere wurde das Dehnungsverhalten der menschlichen Knieb{nder unter den verschiedensten simulierten Bedingungen ermittelt, unter {u~eren Stre~belastungen sowie unter dem Einflu~ der knie}bergreifenden Muskulatur. Au~erdem werden die Auswirkungen verschiedener Kreuzbandinsertionslokalisationen und Augmentationstechniken untersucht. Nach einer ]bersicht }ber die klnische Entwicklung der Bandchirurgie und der iomechanischen Grundlagen wird die experimentelle Methodik ausf}hrlich dargestellt. Die Ergebnisse sindklar gegliedert und ausschlie~lich graphisch dargestellt. Neue Ergebnisse lassen sich insbesondere aus der Muskelsimulationsuntersuchung gewinnen: Hier wird beispielsweise der antagonistische Einflu~ des M. quadriceps auf das vordere Kreuzband und die nur teilweise kompensatorische Wirkung der ischiokruralen Muskeln deutlich. Die gewonnenen Ergebnisse werden vergleichend mit der modernen Literatur umfassend diskutiert. Davon lassen sich wesentliche Schlu~folgerungen f}r die klinische Anwendung, d.h. dieBandersatztechnik undd die Nachbehandlung, ableiten. Kreuzband. Nacheiner ]bersicht }ber die klinische Entwicklung der Bandchirurgie und der biomechanischen Grundlagen wird die experimentelle Methodik ausf}hrlich dargestellt. die Ergebnisse sind klar gegliedert und ausschlie~lich graphisch
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