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Seit Platons Schriftkritik und Aristoteles Poetik ist die Frage
nach den Medien ein Grundthema philosophischer Reflexion. Durch die
Weiterentwicklung der technischen Verbreitungsmedien hat dieses
Thema in der Moderne zusatzliche Brisanz erlangt. Zu sich selbst
jedoch ist die philosophische Reflexion der Medien erst im 20.
Jahrhundert gekommen. Im Zentrum dieser bisher nur unzureichend
institutionalisierten Disziplin steht die philosophische Analyse
der Zusammenhange, die zwischen sinnlichen Wahrnehmungsmedien (wie
Raum Zeit und den funf Sinnen), semiotischen Kommunikationsmedien
(wie Bild, Sprache, Schrift und Musik) und technischen
Verbreitungsmedien (wie Stimme, Korper, Theater, Buchdruck, Film,
Fernsehen, Computer und Internet) existieren. Der Band gibt eine
Einfuhrung in aktuelle medienphilosophische Grundpositionen und
vermittelt einen systematischen Uberblick uber Geschichte und
Gegenwart der unterschiedlichen medienphilosophischen
Teildisziplinen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich
Veranderungen, die sich in den Bereichen der technischen
Verbreitungsmedien und/oder semiotischen Kommunikationsmedien
vollziehen, auf die sinnlichen Wahrnehmungsmedien und, vermittelt
uber diese, auf unser Wirklichkeitsverstandnis auswirken konnen."
Stanley Cavell, einer der originellsten und provokantesten Denker
der amerikanischen Gegenwartsphilosophie, findet in den letzten
Jahren immer grossere internationale Aufmerksamkeit. Gemessen am
Mainstream der analytischen Philosophie ist er ein recht atypischer
Autor; er setzt sich nicht nur mit Wittgenstein, Austin und Kant,
sondern auch mit Nietzsche, Heidegger und Derrida auseinander und
diskutiert das Phantastische der Philosophie. Er interpretiert
Dichter wie Shakespeare und Beckett, schreibt aber auch brillante
Studien uber Fotografie und Film. Die Uberfulle der Themen und das
Nebeneinanderbestehen werden dem orthodoxen analytischen Philosopen
ungewohnlich, ja suspekt vorkommen ..." (Davide Sparti) Der
vorliegende Band bietet einen reprasentativen Querschnittdurch
Stanley Cavells philosophische und kunsttheoretische Essays."
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