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Widerspruche im musealen Kontext Wie kann Kritik am Museum im
Museum Folgen haben? Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verbreiten
sich kritische Theorien in der Praxis institutioneller Texte und
Kontexte wie Lauffeuer: Feminismus, Antirassismus, Umweltpolitiken,
Institutionskritiken, Inklusionsdebatten, dekoloniale und queere
Theorien sind omniprasent - wahrend sich strukturell jedoch nur
wenig zum Besseren verandert und ein hart erarbeitetes kritisches
Vokabular oft zum Label wird. Vor diesem Hintergrund untersucht
dieser Band die Verhaltnisse von Theorie und Praxis sowie die damit
verbundenen Widerspruche im musealen Kontext: Wie kann kritische
Theorie zur Praxis werden? Wie lasst sich kritisches Vokabular in
institutionelles Handeln ubersetzen? Die Beitrage hinterfragen
grosse Strukturen, beschreiben und reflektieren aber auch
persoenliche Momente. Sechster Band der Publikationsreihe curating.
ausstellungstheorie & praxis UEber Widerspruche in
Organisationen, Institutionen, Ausstellungen, Sammlungen,
Vermittlungsstrategien etc. Mit dem kunstlerischer Beitrag Safe and
Sound, Aldo Giannotti, 2021
The book investigates the subject of collecting from a critical
perspective that queries and expands on the existing ideas of
museums and archives. The approach starts from voices that
criticize the absence of items and associations in collections; it
then progresses to the discussion of various new collecting
strategies. The point is to take collecting seriously against a
trend towards media impact-oriented exhibitions and an
"economization" of collections: in order to think differently and
afford it a long-term place with a view to democratization,
facilitation, relationality, and immateriality. In addition to
theoretical texts and artistic contributions, the publication
comprises spotlight-type discussions: statements from experts who
curate and create collections - and who critically engage with
them.
Die Publikation "Gegen den Stand der Dinge" reflektiert eine
aktuelle Verschiebung in der musealen Auseinandersetzung mit
materieller Kultur. Denn in den letzten Jahren sind die Dinge in
Museen und Ausstellungen neu in den Fokus gerückt: ihnen wurde von
den "material culture studies" über die Soziologie bis zur
zeitgenössischen Kunst eine entscheidende Handlungsmacht
attestiert. Die Beiträge des Buches verfolgen "Dinggeschichten"
und "Objektkarrieren", sie loten neue Debatten um einen
Neomaterialismus aus und eröffnen unerwartete Perspektiven auf
Sammlungsgegenstände. Aus Sicht der Kunsttheorie, der Material-
und Kulturwissenschaften fragen sie nach neuen Methoden und
Herangehensweisen an Produktionsbedingungen, Erinnerungspraktiken,
Materialitäten und Objekte in Museen und Ausstellungen.
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