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Si N-pulver benotigen fur eine rasche und vollstandige Verdich- 3 4 tung beim drucklosen Sintern zusatzliche Sinterhilfsmittel, die eine Schmelzphase bilden und dadurch die Diffusionsvorgange im Sinterkorper stark beschleunigen. Sinteraktive Si N-pulver 3 4 weisen deshalb neb en einer hohen spezifischen Oberflache auch einen charakteristischen Sauerstoffgehalt auf (Bild 1), der die Bildung einer silikatischen Schmelzphase beim Sintern fordert [1]. Beim Abkuhlen erstarrt aber ein Teil der Schmelzphase als Glas zwischen den Korngrenzen, das wiederum bei hohen Einsatztempera- turen der Werkstoffe durch beschleunigtes RiBwachstum und Korn- grenzengleiten zu einem fruhzeitigen Versagen des Werkstoffs schon unter geringen Belastungen fuhrt [2]. Das Sintern von Si N-Mischkristallkeramiken bietet hingegen die 3 4 Moglichkeit, durch den Einbau einer verschwindenden tibergangs- schmelze in einen Si N-Mischkristall, dichte Werkstoffe mit nur 3 4 auBerst geringen Glasanteilen herzustellen, wodurch deutlich ver- besserte Festigkeits- und Kriecheigenschaften bei hohen Tempe- raturen zu erwarten sind [3J. Grundlegende Voraussetzung fur das Sintern von Si N-Mischkristallkeramiken und damit Schwerpunkt 3 4 in der ersten Programmphase war die Untersuchung der Phasenbe- ziehungen von Si3N4 mit den Sinterzusatzen sowie des Einflusses der Sinteratmosphare auf das Sinterverhalten und die Phasengleich- gewichte [4-6J. Auf der Basis der ermittelten Phasenbeziehungen konnen die fur Mischkristallkeramiken mit moglichst geringem Glasgehalt gunstigsten Herstellungsbedingungen und Werkstoffzu- sammensetzungen eingeengt werden.
Das Prograrnm "Keramische Bautei1e ftir Fahrzeug-Gasturbinen" wird seit 1974 vom Bundesministerium ftir Forschung und Techno10gie (BMFT) in der Keramik- und Kraftfahrzeug-Industrie sowie an ver- schiedenen Forschungsinstituten gefordert mit dem Zie1, eine Gas- turbine unter Verwendung keramischer Komponenten zu entwicke1n. Bedingt durch teurer werdende Treibstoffe, groBer werden de Um- we1tverschmutzung und knapper und teurer werdende Rohstoffe sind we1tweite Bestrebungen nach der Entwick1ung a1ternativer, wirt- schaft1icher Fahrzeugantriebe zu verzeichnen. Neben E1ektroan- trieb, Stir1ingmotor und verbesserten Diese1motoren ist die Ent- wick1ung von K1eingasturbinen mit durch Erhohung der Arbeitstempe- raturen verbesserten Wirkungsgraden einer der eingesch1agenen Wege. Da aus Kostengrtinden beim Kraftfahrzeug-Antrieb eine Baute- ktih1ung ausscheidet, soll die ertragbare Bautei1temperatur durch Verwendung der keramischen Hochtemperaturwerkstoffe Si1iziumnitrid und Si1iziumkarbid erhoht werden. Im Frtihjahr 1978 wurde tiber die erste dreijahrige Forderungsphase des Prograrnms bereits auf einem Status-Seminar in Bad Neuenahr berichtet. Vortrage wurden in dem Buch "Keramische Komponenten ftir Fahrzeug-Gasturbinen" zusarnmengefaBt. Der vor1iegende zweite Tagungsband enthalt die wah rend des Status-Seminars vom 24. bis 26. November 1980 in Bad Neuenahr von den am Projekt betei1igten Firmen und Instituten geha1tenen Vortrage, we1che tiber den Stand der Entwick1ungsarbeiten nach einer sechsjahrigen Laufzeit des Projekts und tiber die Abschatzung der Zie1erreichung drei Jahre vor Prograrnmende berichten. Ausrichtung und Organisation des Seminars lagen im Auf trag des Bundesministeriumsftir Forschung und Techno10gie beim Projekttrager und Projektbeg1eiter des Prograrnms, dem Institut ftir Werkstoff- Forschung der Deutschen Forschungs- und Versuchsansta1t ftir Luft- und Raumfahrt.
Seit 1974 wird vom Bundesministerium fur Forschung und Technolo- gie ein groesseres Programm in der Industrie gefoerdert, das die Ent- wicklung einer Gasturbine unter Verwendung keramischer Komponenten zum Ziel hat. Im Zuge geringer werdender Rohstoffreserven, knapper oder teurer werdender Treibstoffe und groesser werdender Umweltverschmutzung sind weltweite Bestrebungen nach der Entwicklung alternativer, wirtschaftlicher Fahrzeugantriebe zu verzeichnen. Einer der ein- geschlagenen Wege ist die Verbesserung des Wirkungsgrades von Kleingastu inen durch Erhoehung der Arbeitstemperaturen. Da aus Kostengrund'en beim Kraftfahrzeug-Antrieb eine Bauteilkuhlung aus- scheidet, soll die ertragbare Bauteiltemperatur durch Verwendung der keramischen Hochtemperaturwerkstoffe Siliziumnitrid (Bi N ) 3 4 und Siliziumkarbid (Sie) erhoeht werden. Der vorliegende Tagungsband enthalt die wahrend des Status-Semi- nars "Keramische Komponenten fur die Fahrzeug-Gasturbine" am 18. und 19. April 1978 in Bad Neuenahr gehaltenen UEbersichtsvortrage uber Hochtemperaturkeramiken und die Kraftfahrzeug-Gasturbine so- wie die Einzelvortrage der am Projekt. beteiligten Firmen uber den Stand der Entwicklungsarbeiten nach Abschluss der ersten dreijah- rigen Phase des Projekts. Ausrichtung und Organisation des Seminars lagen im Auftrag des Bundesministeriums fur Forschung und Technologie beim Projekt- trager und Projektbegleiter des Programms, dem Institut fur Werk- stoff-Forschung der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt fur Luft- und Raumfahrt.
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