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Die klassische Magistralrezeptur hat eine lange Tradition und stutzt sich vorwiegend auf Empirie. In der Praxis sind nahezu 50% der durch Dermatologen verordneten Externa Magistralrezepturen. Es ist unumganglich, dass die Magistralrezeptur dem gegenwartigen Stand des wissenschaftlichen Fortschrittes angepasst wird. Obsolete Wirkstoffe mussen vermieden werden. Die Galenik soll optimalisiert werden. Ahnlich wie bei Spezialitaten soll sich der verordnende Arzt darauf verlassen konnen, dass bei empfohlenen Magistralrezepturen die pharmakologische Wirkung des Wirkstoffes in der Grundlage gesichert oder zumindest sehr wahrscheinlich ist. Externagrundlagen fur bestimmte Indikationen sollen gezielt unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zusammengestellt werden. Hauptanliegen des Buches sind gezielte therapeutische Empfehlungen unter diesen Gesichtspunkten."
Die klassische Magistralrezeptur hat eine lange Tradition und stutzt sich vorwiegend auf Empirie. In der Praxis sind nahezu 50% der durch Dermatologen verordneten Externa Magistralrezepturen. Es ist unumganglich, dass die Magistralrezeptur dem gegenwartigen Stand des wissenschaftlichen Fortschrittes angepasst wird. Obsolete Wirkstoffe mussen vermieden werden. Die Galenik soll optimalisiert werden. AEhnlich wie bei Spezialitaten soll sich der verordnende Arzt darauf verlassen koennen, dass bei empfohlenen Magistralrezepturen die pharmakologische Wirkung des Wirkstoffes in der Grundlage gesichert oder zumindest sehr wahrscheinlich ist. Externagrundlagen fur bestimmte Indikationen sollen gezielt unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zusammengestellt werden. Hauptanliegen des Buches sind gezielte therapeutische Empfehlungen unter diesen Gesichtspunkten.
Zu Kosmetika-Risiken und -Nebenwirkungen schnell nachschlagen: Praxisbezogener Ratgeber mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
Entsprechend dem Leitmotiv der Ergiinzungsbiinde III-4, Struktur und Funktion der Haut, werden in den beiden letzteren die normale und pathologi- sche Physiologie behandelt. Der neue Band II4 A folgt dabei seinem Vorgiin- ger II3 nach ca. 151ahren und hat sich dabei dem FluB der physiologischen Hautforschung angepaBt. Die Bedenken von 1. ladassohn im Vorwort zum Band III 1928, daB fur ein zusammenfassendes Werk alles noch zu sehr im FluB ist, gelten heute mehr denn je, und somit erscheint die Terminsetzung fur den AbschluB eines Teilgebietes als Handbuchbeitrag mehr oder weniger willkur- lich. Dieser Band wurde im Geiste von H. W. Spier - verstorben am 30. II. 1975 - erstellt und in seinen Grundzugen von ihm schon in den fruhen 60iger 1 ahren konzipiert. In dem Bemuhen urn eine zugige Herausgabe erwies sich angesichts bereits abgeschlossener und weiterhin noch nicht fertiggestellter Bei- triige die Teilung des Bandes II4 als zweckmiiBig. Trotzdem waren leider groBe Verspiitungen und sogar Rucktritte vom zugesagten Vorhaben nicht zu vermei- den.
1m dermatologischen und pharmakologischen Schrifttum der letzten lahrzehnte findet sich keine umfassende Ubersicht uber Methoden und Ergebnisse pharmakologischer Forschung im Bereich der derma- tologischen Lokaltherapie. Dem steht eine groBe Fulle von Original- arbeiten gegenuber. Die vorliegende Monographie stellt einen Ver- such dar, einen Uberblick uber den Stand der Forschung in diesem Bereich zu bieten. Lucken sind dabei wegen des groBen Umfangs der Literatur und wegen der Breite des Themas nicht zu vermeiden. Ich hoffe, daB das Werk all denen, die sich wissenschaftlich mit der Pharmakologie dermatologischer Extema befassen, einen Nutzen bringt, gleichgiiltig ob es sich urn Dermatologen, Pharmakologen, Pharmazeuten oder Chemiker handelt. Ich k6nnte mir aber auch vorstellen, daB es dem praktizierenden Dermatologen hilfreich sein k6nnte. Zwar eignet es sich sicher nicht dazu, dem Anfanger thera- peutische Anleitungen zu geben. Es k6nnte aber dem erfahrenen The- rapeuten erm6glichen, seine therapeutischen Gewohnheiten in dem einen oder anderen Fall zu modifizieren und mit dem Stand der wissenschaftlichen Forschung in Ubereinstimmung zu bringen. Ge- wicht wurde auch auf die Darstellung der wissenschaftlichen Grund- lagen der Kosmetik gelegt, da sich im kosmetologischen Schrifttum zahlreiche Publikationen finden, die auch fUr die Dermatologie von Bedeutung sind und da in der Literatur der jungeren Zeit auch dazu eine zusammenfassende Ubersicht fehlt. Zu groBem Dank verpflichtet bin ich zahlreichen Pers6nlichkei- ten, die zu der Entstehung des vorliegenden Werkes direkt oder indi- rekt beigetragen haben. Herr Prof. Dr. W. Schneider, Tubingen, und Herr Prof. Dr. H.
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