|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
Formulierung der konstruktiven Alligabe. Es'ist Aufgabe des
Konstrukteurs die Bestandteile irgendeiner Maschine oder eines
Appa- rates mejglichst genau dem Gebrauchszweck anzupassen. Fur
eine zweckentsprechende Konstruktion miissen demnach die
Betriebsbedingungen zuverlassig bekannt sein. Der Konstrukteur darf
z. B. nicht einfach irgendein Lager oder Zahnrad konstruieren,
sondern muB ein Lager, resp. Rad entwerfen, das fUr die
vorgeschriebenen Betriebsbedingungen am besten geeignet ist. Die
Schwicrigkeit liegt darin, daB unter "Betriebsbedingungen" die ver-
schiedenartigsten Einflusse zusammengefa13t sind. So mu13 man von
einer in Steinbriichen ver- wendeten Gesteinbohrmaschine
selbstverstandlich voraussetzen, da13 sie bei dem rohen Betrieb
immer gebrauchsfahig bleibt und z. B. beim Herunterfallen keinen
erheblichen Schaden erleidet. Die Formen des gleichcn
Maschinenteiles wechseln demnach mit dem Gebrauchszweck. Eine
Maschine, die in Bergwerken oder in staubhaltigen Betrieben durch
ungelernte Arbeiter bedient werden soIl, ist unter anderen
Gesichtspunkten zu entwerfen, als wenn sie in sauberen Maschinen-
salen bei sorgfiiltigster Wartung durch angelerntes Personal
verwendet wird. Ein Motor sieht ganz andcrs aus, wenn er als
stationiire Maschine, als Schiffs-, Automobil- oder als
Flugzeugmotor verwendet wird, auch wenn in alIen Fallen die
Motorstiirke gleich bliebe. Eine Exportmaschine wird manchmal in
Einzelheiten anders durchkonstruiert werden miissen, um die
Transport- und Reparaturmoglichkeiten in abgelegenen Gegenden zu
beriicksichtigen. In anderen Fallen ver- langt der Gcbrauchszweck
wiedcr eine moglichst geriiuschlose Maschine usw. Bcim Unterrieht
in den Maschinenelementen kann es sich naturgemii13 nur darum
handeIn, die allgemeinen Gcsichtspunkte bei der Berechnung und beim
Entwurf zu behandeln. Die cndgiHtige Formgebung ist nur von Fall zu
Fall und in Anlehnung an die Erfahrung moglich.
Formulierung der konstruktiven Aufgabe. Es ist Aufgabe des
Konstrukteurs die Bestandteile irgendeiner Maschine (oder eines
Appa rates) moglichst vollkommen dem Ge brauchszweck anzupassen.
Fiir eine zweckentsprechende Konstruktion miissen demnach die
Betrie bs bedingungen zuverlassig bekannt sein. Der Konstrukteur
darf z. B. nicht einfach irgendein Lager oder Zahnrad konstruieren,
sondern muB ein Lager, resp. Rad entwerfen, das fUr die
vorgeschriebenen Betriebsbedingungen am best en geeignet ist. Die
Schwierigkeit liegt darin, daB unter "Betriebsbedingungen" die ver
schiedenartigsten Einfliisse zusammengefaBt sind. So muB man von
einer in Steinbriichen ver wendeten Gesteinbohrmaschine
selbstverstandlich voraussetzen, daB sie bei dem rohen Betrieb
immer gebrauchsfahig bleibt und z. B. beim Herunterfallen keinen
erheblichen Schaden erleidet. Die Formen des gleichen
Maschinenteiles wechseln demnach mit dem Ge brauchszweck. Eine
Maschine, die in Bergwerken oder in staubhaltigen Betrieben durch
ungelernte Arbeiter bedient werden solI, ist unter anderen
Gesichtspunkten zu entwerfen, als wenn sie in sauberen Maschinen
salen bei sorgfaltigster Wartung durch angelerntes Personal
verwendet wird. Ein Motor sieht ganz anders aus, wenn er als
stationare Maschine, als Schiffs-, Automobil- oder als
Flugzeugmotor verwendet wird, auch wenn in allen Fallen die
Motorstarke gleich bliebe. Eine Exportmaschine wird manchmal in
Einzelheiten anders durchkonstruiert werden miissen, um die
Transport- und Reparaturmoglichkeiten in abgelegenen Gegenden zu
beriicksichtigen. In anderen Fallen ver langt der Gebrauchszweck
wieder eine moglichst gerauschlose Maschine usw."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
|
|