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Seit zwanzig Jahren arbeiten Wissenschaftler durch Sammlung von Daten und Entwicklung komplexer Computermodelle an der Vorhersagemoglichkeit der Klimaentwicklung. Das Buch fuhrt vor allem durch die Darstellung der Klimageschichte der Erde in verstandlicher Form in die Problematik ein. Viele Fragen, die sich mit der zukunftigen Klimaentwicklung befassen, kommen zur Sprache.
Seit zwanzig Jahren arbeiten Wissenschaftler durch Sammlung von Daten und Entwicklung komplexer Computermodelle an der Vorhersagemoeglichkeit der Klimaentwicklung. Das Buch fuhrt vor allem durch die Darstellung der Klimageschichte der Erde in verstandlicher Form in die Problematik ein. Viele Fragen, die sich mit der zukunftigen Klimaentwicklung befassen, kommen zur Sprache.
Im Zusammenhang mit der EU-Gesetzgebung werden auf allen Planungsebenen Konzepte zur Definition von Umweltzielen und Umweltindikatoren, basierend auf der Agenda 21, gefordert. In Deutschland bestehen durch das foderale System Hurden, die es in anderen europaischen Landern so nicht gibt. Die Unterteilung der Gesetzgebung in Bundes-, Landes-, Regional- und Kommunalebene erschwert den Prozess der Zielfindung auf der einen und der Umsetzung auf der anderen Seite. Der vorliegende Band stellt zum ersten Mal in geschlossener Form die wissenschaftlichen Anforderungen an die Festlegung von Umweltzielen und Umweltindikatoren vor. Die hier vorgestellten Anforderungen werden anschliessend durch Fallbeispiele anschaulich erganzt."
Mit dem 1998 verabschiedeten Bundes-Bodenschutzgesetz wurde im
Umweltrecht eine lange bestehende RechtslA1/4cke fA1/4r das Medium
Boden geschlossen. Das Bundes-Bodenschutzgesetz wird durch die
Bundes-Bodenschutzverordnung bzw. durch landesrechtliche Regelungen
mit AusfA1/4hrungsbestimmungen, Einrichtung von BodenschutzbehArden
und Festlegungen der ZustAndigkeiten ergAnzt und prAzisiert. Damit
verAndern sich auch die Rahmenbedingungen fA1/4r das Management von
BAden.
Ohne die Geowissenschaften wAre die technische Entwicklung der
Menschheit nicht dort, wo sie heute steht. In Zukunft wird es
darauf ankommen, die Umwelt so schonend wie mAglich zu nutzen, ohne
die Lebensgrundlagen Wasser, Boden und Luft zu A1/4bernutzen. Auch
zu diesen Problemen leisten Geowissenschaftler grundlegende
BeitrAge.
Bei der Frage nach der Unbedenklichkeit eines Bodens fur eine
bestimmte Nutzung wurde lange Zeit der naturliche Gehalt an
Schwermetallen und anderen Stoffen nicht berucksichtigt. Es gibt
aber Regionen, in denen schon durch den geologischen Untergrund
erhohte Gehalte an Schwermetallen vorkommen. Diese konnen sich
durch geochemische Losungsvorgange in Gewassern und Boden ungunstig
verandern. Kommen hier noch Einflusse durch menschliche Aktivitaten
hinzu, konnen Uberlagerungen fur den Menschen unerwunschte
Auswirkungen auslosen.
Der zum Teil jahrhundertealte Bergbau auf mineralische Rohstoffe ist in Deutschland heute zwar uberwiegend eingestellt, aber auch seit Jahrzehnten geschlossene Bergbauanlagen wirken weiter auf die Umwelt ein. Im Zusammenhang mit der Frage nach geogenen Hintergrundwerten und anthropogenen Uberpragungen kommt dem Thema Bergbau und Umwelt uber die spezielle Altlastenproblematik hinaus eine besondere Rolle zu. Die in diesem Band der GUG-Schriftenreihe vorgestellte Sammlung von Aufsatzen behandelt unter diesem Gesichtspunkt langfristige geochemische Einflusse durch Bergbauanlagen, insbesondere Aspekte der Pyritverwitterung, hydrogeochemische Reaktionen sowie die Nutzung industrieller Reststoffe. Das Buch stellt aktuelle Forschungen zu diesen Aspekten vor und wendet sich vor allem an Umweltgeowissenschaftler (Geologen, Geochemiker, Mineralogen), die als Gutachter tatig sind. Aber auch Umweltmanager sowie Landschafts- und Raumplaner werden in diesem Buch wichtige Aussagen finden."
Das Buch gibt einen Uberblick uber aktuelle Forschungsprojekte, die sich mit Bodenorganismen, bodenokologischen Prozessen und Standortentwicklung sowohl auf landwirtschaftlich als auch auf forstlich rekultivierten Bergbaukippen und -halden in Deutschland befassen. In einem einleitenden Ubersichtskapitel werden diese Schwerpunkte am Beispiel der Sophienhohe im Rheinischen Braunkohlerevier dargestellt. In den folgenden Kapiteln haben Wissenschaftler unterschiedlicher Teildisziplinen das aktuelle Wissen zusammengetragen und noch offene Fragen zur Rekultivierung in Bergbaufolgelandschaften aufgezeigt sowie Losungsansatze vorgestellt. Neben Grundlagenuntersuchungen zu Bodenorganismen und Stoffumsatzprozessen werden Anwendungsbeispiele gegeben und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Regionale Schwerpunkte liegen auf dem Lausitzer und dem Rheinischen Braunkohlerevier. Weitere Kapitel behandeln methodische Probleme bei der Untersuchung von kohlehaltigen Braunkohlekippsubstraten."
Raumordnung und Landschaftsplanung mussen heutzutage eine Vielzahl
von Anspruchen berucksichtigen. Je dichter eine Region besiedelt
ist, um so starker verscharfen sich die jeweiligen
Nutzungskonflikte durch den Druck des naturlichen
Bevolkerungswachstums und durch die hohe Mobilitat in Beruf und
Freizeit. Zur Verfugung stehende Flachen und gewinnbare Rohstoffe
mussen daher so verwaltet werden, dass sie auch zukunftig sicher
genutzt werden konnen. Stattdessen beeinflussen schadstoffbelastete
Boden und Sedimente, aber auch Niederschlags- und Bergbauabwasser
die Qualitat von Grundwasser, Baugrund und Baustoffen.
Der erste Band der GUG-Schriftenreihe befaAt sich mit der Definition von UmweltqualitAtszielen und ihrer Umsetzung in die Praxis. Die Schwierigkeiten bei der Ableitung von UmweltqualitAtszielen aus einem "Leitbild" heraus resultieren teilweise aus einem prinzipiellen Defizit der bisherigen Hierarchie von Zielkategorien. Daher wird zunAchst der logische Aufbau von Umweltzielsystemen sowie die Rolle von Dauerhaftigkeitsindikatoren diskutiert. Weitere BeitrAge stellen geogene und anthropogene Faktoren bei der VerfA1/4gbarkeit von Radon, die Erkenntnis, Konvention und Entscheidung bei der Herleitung von Bodenwerten sowie die bestehenden Rahmenbedingungen der Erkundung von Altstandorten aus geowissenschafticher Sicht vor. AbschlieAend wird die Altlastenuntersuchung einer ehemaligen Industriedeponie vorgestellt.
Es bleiben nicht viele Wege und nicht viel Zeit, die sich immer deutlicher ab zeichnende globale Gefahrdung, vor der seit nun tiber 30 lahren gewarnt wird, abzuwenden. Oberstes Gebot muB eine bewuBtere Nutzung des nicht vermehr baren Naturraums sein, die auf sparsamen und schonenden Umgang mit den Ressourcen ausgerichtet ist, urn die Auswirkungen der bisherigen Schaden zu begrenzen und ktinftige Schaden moglichst gering zu halten. Dazu benotigen wir Bestandsaufnahmen, urn Ursachen, Art und AusmaB der Schadigungen abschatzen zu konnen. So, wie der Kriminologe versucht, die Hintergrtinde der des weltweiten Tat und den Tathergang zu ermitteln, mtissen die Auswirkungen fahrlassigen Umganges mit der Erde systematisch studiert werden. Bereits die bisher vorgenommenen Untersuchungen zu den Veranderungen auf unserem Planeten lieBen erkennen, daB die gesamte Erde als "Tatort" zu betrachten ist. Die Erfassungsmethoden fUr die Umweltveranderungen wurden laufend verfei nert, aber das AusmaB und die Geschwindigkeit der Veranderungen haben sich kaum verringert. Zu viele, im einzelnen vielleicht unscheinbare Einzeltaten summieren sich zu den inzwischen untibersehbaren globalen Folgen. GroBe Hoffnungen werden nun z. B. an die neue Weltklimakonvention ge kntipft. Doch was kann der einzelne zur Verbesserung der Situation beitragen? Wir denken, nur wenn jeder einzelne bei sich anfangt, in seiner unmittelbaren Umgebung, in seinem personlichen Verantwortungsbereich alles Handeln kri tisch zu prtifen und auf umweltschadigende Handlungen weitgehend zu ver zichten, kann es gelingen, die Folgen zu begrenzen."
Das vernetzte dynamische System unseres Planeten, d. h. der feste ErdkArper, seine WasserhA1/4lle und seine AtmosphAre wird in interdisziplinAren BeitrAgen aus dem breiten Spektrum der Geowissenschaften anschaulich dargestellt. Insbesondere erfAhrt der Leser, auf welche Weise dynamische GleichgewichtszustAnde durch anthropogene EinflA1/4sse gestArt werden kAnnen und welche Auswirkungen sich dadurch ergeben. Namhafte Autoren versuchen, das BewuAtsein dafA1/4r zu stArken, daA der Mensch nicht nur in einer Wechselbeziehung zur belebten sondern auch zur unbelebten Natur steht, in die der Mensch nicht ohne Folgen eingreifen kann.
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