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Die nasotracheale Intubation war friiher - vor der Ara der Muskelre- laxantien - weit verbreitet, weil die Einfiihrung des Tubus in flacherer Narkose gelang als auf oralem Wege, der eine gute Erschlaffung der Kiefer- muskulatur voraussetzt. Als die Muskelrelaxantien und insbesondere das Succinylcholin Ein- gang in die Klinik fanden, wurde die Intubation auf oralem Wege so ein- fach, daB manche Anaesthesisten glaubten, auf den nasalen Weg ganz ver- zichten zu konnen. Inzwischen hat es sich indes gezeigt, daB dieser Weg in vielen Fiillen V orteUe bringt, ja gelegentlich unumganglich sein kann. Die nasotrachealen Methoden haben heute wieder einen festen Platz in der Intubationstechnik. Die Literatur iiber die nasotracheale Intubation ist verhaltnismaBig sparlich. Es ist daher zu begriiBen, daB der Verfasser, der groBe, eigene Erfahrung mit dieser Technik besitzt, hier eine zusammenfassende Dar- stellung dieses Gebietes gibt. Diese erste Monographie iiber die nasotracheale Intubation will nicht nur die Anwendungsmoglichkeiten bringen, V or-und Nachteile schildern und die nasalen Methoden in den Rahmen der gesamten Intubationstechnik stellen, sondern es werden auch detaillierte Anleitungen zur praktischen Anwendung gegeben. Diese Anleitung wird besonders von denjenigen Kollegen begriiBt werden, welche diese Techniken zwar in ihrer Ausbil- dung gelernt, sie jedoch nur in besonderen Fallen einmal anzuwenden haben. Dariiber hinaus ist zu wiinschen, daB jeder Fachkollege und jeder Assistent diesen Band lesen wird, der iiber ein Gebiet informiert, das der Anaesthesist beherrschen soUte.
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