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fen, zum Verstehen und Erklaren und damit zur eigentlichen, nur dem
Menschen eigenen weiteren intellektuellen Entwicklung. Die Sprache
bleibt aber lange Zeit egozentrisch. Sie dient lange kaum der
gegenseitigen Information, sondern sie begleitet das Handeln des
Kindes und gibt ihm Betonung. Das Kleinkind halt Monologe. Oft
fahrt es selbst dann damit fort, wenn es mit andern zusammen ist:
Es spricht ohne sich zu kiimmern, ob ihm zugehort und es verstanden
wird. Die ersten Substantive bedeuten einen Befehl oder Wunsch
("Brot" bedeutet die Auf forderung, Brot zu geben). Spater tritt
die Neigung auf zu fragen und andere zu kritisieren. Erst langsam
wird die Sprache zur Information und zum Gedankenaus tausch
gebraucht. Noch im Alter des Schuleintritts sind etwa die Halfte
der spon tanen Aussagen eines Kindes ganz egozentrisch und dienen
nicht dem Dialog. Nach der Bildung der ersten Begriffe entwickelt
sich ein reiches Phantasieleben, die Marchen bekommen groBe
Bedeutung und im Spiele leben sich symbolisch phantastische
Vorstellungen aus. Mit dem ersten Gestaltwandel etwa im 6.
Lebensjahr ist das Kind reifer fUr konkretes und logisches Denken.
Es setzt sich als eigene Person der Umwelt gegen iiber ab und fUhlt
sich nicht mehr wie friiher einfach als Teil derselben. Die bild
haft-phantastischen Vorstellungen treten in den Hintergrund und an
deren Stelle sammelt das Kind genaue Beobachtungen von Einzelheiten
und sucht einfache Zusammenhange. Langsam iiberwindet es die
kleinkindliche Egozentrizitat. 1m Pubertatsalter beschleunigt sich
die Entwicklung zum abstrakteren Den ken, zu iibersehen, das
Wesentliche hervorzuheben."
but has for many years impeded the appreciation and acceptance of
an "organic basis" of mental disease. The major obstacle was the
emergence of psychoanalysis as a self-contained intellectual system
instead of as a companion of the "organic approach." Once the basic
ideas had been accepted, psychoanalysis appeared to offer the
psychiatrist and medical scientist an integrated interpretation of
normal and abnormal functioning of the brain. It should be
mentioned that thc "organic approach" does not hold out hope for an
early understanding of organically anchored psychodynamics.
Neurochemistry, in relation to function, will become increasingly
productive after the functional correlatives of cerebral metabolism
have been found in behavioral phenomena. This study is in its
infancy and the underlying ideas are at present no more than
working hypotheses, but they represent a new approach to problems
of the function of the central nervous system in health and
disease. During the last few years support for this approach has
gained ground. Before that, the probable hereditary basis of
schizophrenia appeared to many psychiatrists as the only indication
of an organic basis of mental disease, although it did not
seriously shake their belief in the environmental origin of the
major psychoses.
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