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Momentan sind in der Fachwelt die Begriffe Resilienz und
Resilienzfoerderung in aller Munde. In einem Augenblick, in dem
hierzulande noch kaum Konzepte zur praktischen Umsetzung vorliegen,
Resilienzfoerderung aber manchmal wie das neue Zauberwort
betrachtet wird, versucht dieses Handbuch erste Orientierungspunkte
zu geben. Im Anfangsteil kommen namhafte Autorinnen und Autoren des
angelsachsischen Raumes zu Wort, dem die Idee entstammt. Ein
mittlerer Teil reflektiert die grundsatzlichen Chancen und Grenzen
des Konzepts, fragt aber auch nach dem gesellschaftlichen Kontext
in der Bundesrepublik, in welchem dieser neuartige Ansatz wirken
soll mit seinem Perspektivenwechsel hin zu den Starken von Kindern
und Jugendlichen. Wem kann uberhaupt geholfen werden? Welche
sozialen Schieflagen bleiben bestehen? Was bedeutet es, Kinder und
Jugendliche zu 'starken' in einer Gesellschaft, die langst nur auf
die 'Starken' setzt? Ein umfangreicher Praxisteil dokumentiert dann
die Vielfalt der auf verschiedensten Feldern bisher verfolgten
Ansatze, gibt Anregungen fur die alltagliche Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen und versucht das spezifisch Neuartige von
Resilienzfoerderung herauszustellen.
Das Thema Kinderarmut ist in der Bundesrepublik zu einem viel
beachteten Thema in der politischen Auseinandersetzung avanciert.
Die Publikation mochte einen ersten Uberblick uber den europaischen
Forschungsdiskurs geben und die bisherigen bundesrepublikanischen
Forschungsergebnisse systematisch darstellen. Ausserdem stellt sie
die unterschiedlichen Handlungsperspektiven im Bereich der Sozialen
Arbeit dar, die sich an verschiedenen Dimensionen kindlicher
Lebenslagen sowie an ihren Lebenswelten orientieren.
Mit Beitragen von Ursula Boos-Nunning, Karl August Chasse, Dirk
Gross, Marita Kampshoff u.v.a.
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Das Buch bietet einen fundierten Einblick in die international viel
diskutierte und neuerdings auch in Deutschland lebhaft verfolgte
Resilienzforschung. Resilienz" bedeutet seelische
Widerstandsfahigkeit" in belasteten und risikobehafteten
Lebenssituationen. Aufwachsen in Armut ist ein zentrales
Entwicklungsrisiko fur Kinder.
Wichtigste Erkenntnis ist, dass Resilienz" durch padagogisches und
sozialpadagogisches Handeln gefordert werden kann. Bisher fehlte
jedoch eine theoretisch fundierte Begrundung und eine substanzielle
fachliche Erorterung, wie sich das Resilienzkonzept fur Kinder und
Familien in Armutslagen ubertragen und anwenden lasst. Diese Lucke
schliesst das Buch."
Im Buch wird aus Schilderungen von Kindern deutlich, wie sie sich,
ihre Familie, ihr Umfeld unter Armutsbedingungen sehen. Eine
einzigartige Analyse der verheerenden, vielschichtigen Auswirkungen
von Armut auf Kinder. Das Buch liefert die Ergebnisse einer
qualitativen Studie, die die Lebenslage von Kindern im
Grundschulalter aus der Perspektive der Kinder untersucht. Es
handelt sich um eine der ersten Studien, die auf Eigenaussagen der
Kinder basiert. Insgesamt zeigt sich, dass die Prozesse zunehmender
Benachteiligung und des mehrdimensionalen Ausschlusses von Kindern
eine theoretische, empirische und konzeptuelle Herausforderung fur
die Soziale Arbeit darstellen. Es wird vor allem das bislang
unzureichende Instrumentarium der Kinder- und Jugendhilfe deutlich.
Im Ergebnis diskutiert das Buch Vorschlage fur eine konzeptionelle
Umorientierung der Jugendhilfe.
Gender, bisher ein Themenfeld unter vielen in den
Strukturbeschreibungen Sozialer Arbeit, wird in dieser Publikation
arbeitsfeldbezogen ausdifferenziert. Die Autorinnen und Autoren
stellen thematische Grundlagen und praktische
Handlungsanforderungen ins Zentrum einer
geschlechterdifferenzierenden Analyse der Jugendhilfe und der
Sozialen Arbeit mit Erwachsenen.
Daruber hinaus wird das Geschlechterverhaltnis der Profession in
einer historischen und aktuellen Perspektive thematisiert.
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In diesem Band werden Ursachen und Erscheinungsformen von
Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland, auf dem Land und in der
Stadt sowie in der sog. Ersten und Dritten Welt miteinander
verglichen. Im Rahmen einer dualen Armutsforschung," die sowohl
gesellschaftliche Strukturen und subjektive (Kinder-) Perspektiven
einfangt als auch der (infantilisierten) Armutsstruktur auf den
Grund geht, entwickeln die ForscherInnen bildungs-, familien-,
sozial- und entwicklungspolitische Gegenstrategien sowie Konzepte
fur Soziale Arbeit und Sozialpadagogik."
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