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Dieser Hymnus ist in drei Fassungen (A B C) erhalten. Auch er ist wahr- scheinlich bei Inkubationszeremonien in Tempeln gebraucht worden. Hermes-Thoth wird beschworen, einen weissagenden Traum zu schicken, und es wird eigens gesagt, dass der Traum Vorschriften zur Heilung von Krankheiten enthalten koenne. Thoth war ja Patron der AErzte. Es wird nicht spezifiziert, von welcher Art der Traum sein wird; es koennte sein, dass Hermes selbst erscheint, oder dass die Weisung durch eine beliebige Traumerscheinung erfolgt. Aber auch das Auftreten eines Toten- geistes kommt in Betracht, denn Thoth ist Mondgott, ja manchmal der Mond selber, und es heisst im vierten Vers (V 404 = d), dass Hermes seinen Weg durch die Luft unterhalb des Tartaros nimmt, und im sechsten und siebenten Vers (V 40617 = f/g), dass er mit seinem Licht die Menschen erfreut, die ihr Leben beendet haben und unter der Erde sind. Er kann also Totengeister heraufschicken. Der griechische Hermes ist Geleiter der Toten- seelen. Fur die Hypothese, dass der Text im Tempelkult benutzt wurde, spricht V 397. Dort heisst es, dass der Orakel sucher sich zum Inkubationsschlafnieder- legen solle, "ohne irgendjemand Antwort zu geben". Es wird vorausgesetzt, dass er nicht allein ist. Die Texte sind abgedruckt und besprochen worden von F. Graf, in: ehr. A. Faraone - D.
(auf S. 122). Es handelt sich urn verschiedene kritische Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Preisendanz' schen Papyri Magicae Graecae. Die zur Halfte leer gebliebenen Seiten bedeuten eine - freilich minimale Erhohung des Preises fUr unser Buch. Aber in dieser Hinsicht haben wir ein gutes Gewissen: Die jUngere der heiden Herausgeber hat das ganze Buch auf einem Computer so hergestellt, dass nur noch photographisch gedruckt werden musste. Die dadurch erzielte Ersparnis ist betrachtlich, sodass unser Buch jedenfalls zu einem viel gUnstigeren Preis als beim herkommlichen Druckverfahren hergestellt werden konnte. FUr Hilfe danken wir Heinz-Josef Thissen. Wir schicken diesen Band mit freundlichen GrUssen Uber den Ozean zu Hans Dieter Betz und seinen Mitarbeitem nach Chicago. ABKURZUNGSVERZEICHNIS Bei den Zitaten aus K.Preisendanz(-A.Henrichs), Papyri Graecae Magicae wird die Abkilrzung "P.G.M." weggelassen; jedes Zitat, das nur aus einer romischen und einer arabischen Zahl besteht (Typ: XIII 1020), verweist auf das Preisendanz'sche Corpus. ANET = J.B.Pritchard, Ancient Near Eastern Texts relating to the Old Testament, 2Princeton 1955. Assmann, Hymnen = J.Assmann, Agyptische Hymnen und Gebete, Ziirich und Miinchen 1975. Assmann, Theben I = J.Assmann, Theben I, Sonnenhymnen aus thebanischen Grabern, Mainz 1983. Audollent = A.Audollent, Defixionum tabellae, Paris 1904. Betz = H.D.Betz (Hrsg.), The Greek Magical Papyri in Translation, including the Demotic Spells, Chicago 1985. Blau L.Blau, Das altjiidische Zauberwesen, Budapest 1898, Nachdruck Darmstadt 1987. Bonner, Studies =C.Bonner, Studies in Magical Amulets, Chiefly Graeco-Egyptian, Ann Arbor 1950.
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