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Die Kraft einer Wirtschaftskrise kann auf Generationen hinaus dem Wohlstand einer Gesellschaft schaden und ihre politische und soziale Ordnung verandern. Das Finanzverhalten der Menschen kann nicht nur individuelle Verluste verursachen sondern auch ganze Markte ins Ungleichgewicht manoevrieren. Die Standardoekonomik erklart das Finanzverhalten mit dem Prinzip der Nutzenmaximierung, die Verhaltensoekonomik mit psychosozialen Einflussen. Empirische Modelle, welche beide Aspekte vereinen, um das Mass der individuellen Rationalitat der Individuen abzuschatzen, wurden selten untersucht. Marius Oleksy nutzt die Standard- und Verhaltensoekonomik, um sich der Beantwortung der Frage zu widmen: Welche kritischen Anlasse fuhren zu individuellem Fehlverhalten von Aktienanlegerinnen und -anlegern und welchen Einfluss ubt die finanzielle Allgemeinbildung aus? Er zeigt, dass eine Kombination aus Mangel an Finanzkompetenz, Bounded Rationality und einem geringen Mass der individuellen Rationalitat das individuelle Fehlerhaften begunstigt.
Aktienkurse variieren taglich, manche sogar minutlich oder sekundlich. Konnen in diesen Variationen Zusammenhange erkannt und ihnen Ursachen zugeordnet werden? Bereits Aristoteles lehrte vor mehr als 2.000 Jahren, dass Lernen durch Bildung von Assoziationen funktioniere. Ereignisse, die in einer zeitlichen Abfolge auftreten, werden miteinander verknupft. So wird ein Opfer nach einem Uberfall in einem Park bei Dammerung diesen Ort zu dieser Zeit in Zukunft meiden. Werden bestimmte Zusammenhange standig wiederholt, pragen sie sich ein. Assoziatives Denken ist eine sehr wirksame Lernmethode, verhindert sie doch, dass wir heisse Herdplatten ein zweites Mal anfassen. Allerdings durfen Assoziationen nicht mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen verwechselt werden. So gibt es die Behauptung, dass die Geburtenzahlen in einem Land mit der Anzahl von Brutpaaren des weissen Storches korrelieren, doch steht dies eben nicht in einem kausalen Zusammenhang (vielmehr ist die Landflache die erklarende dritte Grosse, die auf beides gleichgerichtet wirkt). Das wissenschaftliche Konstrukt, um Zusammenhange, d. h. eine Ordnung zu erkennen, liegt in der Unterscheidung vom Zufall. Wie sieht es mit dem Aktienmarkt aus? Gibt es dort Zusammenhange und Regeln, die nutzlich sein konnen oder unterscheiden sich Aktienrenditen nicht vom Zufall? Dieser grundlegenden Fragestellung hat sich der Autor gewidmet und die besondere Leistung der vorliegenden Arbeit liegt darin, ein derart vielschichtiges und im Angesicht der Verwerfungen am Kapitalmarkt aktuelles Thema profund zu bearbeiten - ohne den Fokus zu verlieren - und fortschreitend zu konkretisieren. Zielgerichtet unterzieht der Autor mit Hilfe von Methoden und Modellen der Inferenzstatistik die Erwartungskonformitat des Deutschen Aktienindex (DAX) einer empirischen Analyse im Spiegel vorrangig makrookonomischer Entwicklungen. (Aus dem Vorwor
Benfords Law ist sowohl einfach als auch faszinierend. Es war lange Zeit umstritten und hat sich erst nach und nach durchgesetzt. Mittlerweile wird es vielfach als Testmethode daf r genutzt, ob es sich bei Zahlenmaterial um authentische und nicht k nstlich generierte Zahlen handelt. Die Frage, der sich der Autor widmet, ist, ob Finanztransaktionen dem Benford-Gesetz gen gen. Dem Autor ist es gelungen, diese Frage theoretisch fundiert zu untersuchen und durch praktische Tests die These - zumindest zum Teil - zu verifizieren.
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