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Jhwh ist nach den Quellen des alten Israel kein statisch-unbewegter, sondern ein dynamischer, von den Menschen und der Welt bewegter und sich bewegen lassender Gott: Dieser Gott in beziehungsreicher Bewegung wendet sich Israel, den Menschen und der Welt zu, er wandelt sich dabei aber zugleich in Zeit und Geschichte und wahrt gerade so seine Identität. In religions- und theologiegeschichtlicher Perspektive rekonstruiert Martin Leuenberger diese Geschichte Jhwhs, die ein Leitthema der altisraelitischen Kultur-, Religions- und Theologiegeschichte darstellt. "Ein umfangreiches Literaturverzeichnis [beschließt] das wichtige Werk, das programmatische und grundlegende Vorarbeiten für eine neue […] Theologie des AT vorlegt und sich dabei durch eine überzeugende Korrelation zwischen biblischen, epigraphischen, ikonographischen und sonstigen archäologischen Befunden auszeichnet." Hans-Christoph Schmitt in Orientalistische Literaturzeitung 110 (2015), S. 87-91
Die ausserst komplexe Struktur der Joelschrift, vor allem der letzten zwei Kapitel Joel 3 und 4, ladt dazu ein, sich ihr unter verschiedenen Perspektiven zu nahern. Der markante Schlusssatz, der den Titel der Arbeit bildet, fordert geradezu heraus, danach zu fragen, wie die Schrift denn nach den Hoehen und Tiefen (Verheissung, Gericht und Heil) der letzten beiden Kapitel zu der starken Aussage uber die Gegenwart Gottes kommt. Das vorliegende Werk moechte sich durch verschiedenen literaturwissenschaftlichen Zugangen und theologischen Fragestellungen damit auseinanderzusetzen. Die literaturwissenschaftliche Analyse arbeitet dabei primar unter synchroner Hinsicht, die redaktionsgeschichtlichen Entwicklungen der Joelschrift und des Zwoelfprophetenbuches werden auf Grund vom aktuellen wissenschaftlichen Stand vorausgesetzt und sollen mit einem literaturwissenschaftlich-theologischen Ansatz erganzt werden. Methodische Schwerpunkte sind eine detaillierte Strukturanalyse, die Darstellung eines Raumkonzepts, eine gezielte Sprechaktanalyse und eine Auswertung der Zeitstruktur, die jeweils die intertextuell-leserorientierte Perspektive aufgreifen. Mit Amos 9, Sacharja 8 und Ezechiel 48 wird der Blick auf andere Endpunkte prophetischer Literatur gelenkt, die gleichfalls Aussagen uber die Prasenz Gottes treffen, und ihre theologische Zielrichtung mit der Joelschrift verglichen.
Das biblische Psalmenbuch besteht aus Einzelpsalmen, die als planvolle und sachlich profilierte Komposition arrangiert sind. Die Arbeit untersucht, im Anschluss an die neuere Psalmen- und Psalterforschung, die vorliegende Anlage des Psalters und dessen Entstehungsgeschichte im Bereich der Psalmenbucher IV-V (Ps 90-150). Die jetzige Buchgestalt erweist sich ebenso wie der vorangehende redaktionsgeschichtliche Prozess als konzeptionell vom Konigtum Jhwhs dominiert: Die Endkomposition wird als Ergebnis einer mehrphasigen kritischen Fortfuhrung des sog. messianischen Psalters (Ps 2-89) durch die theokratischen Bucher IV-V (Ps 90-150) verstandlich, dabei fungiert das unterschiedlich akzentuierte Konigtum Jhwhs als umfassende Leitkonzeption, die fur das Sachgefalle des Psalters kennzeichnend ist und der deshalb besondere Beachtung gilt. Martin Leuenberger, Dr. theol., Jahrgang 1973, ist seit 2008 Professor fur Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster.
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