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Der siebte Band umkreist Peter Weiss' Konzeption einer politisch
engagierten Literatur in ihrer Beziehung zu wichtigen Weg- und
Zeitgenossen. Ausgangspunkt ist die "Asthetik des Widerstands."
Nach einer generellen relecture des Romans unter dem Aspekt der
Entfremdung (Andreas Krause) wird die Mentorenrolle der
Romanfiguren Max Hodann und Bertolt Brecht analysiert (Achim
Kessler, Maria Ernst). Uber Weiss hinaus weisen die Uberlegungen
zur Aufrufung eines kollektiven Gedachtnisses in Brechts Exillyrik
(Jochen Vogt) sowie zu Heiner Mullers Theater des Krieges und der
Gewalt (Michael Hofmann). Ausdrucklich auf Weiss berufen sich
Volker Braun mit einem grundsatzlichen poetologischen Manifest und
Christoph Hein in seinen Dankesworten zur Verleihung des Peter
Weiss-Preises. Eine unveroffentlichte Aufzeichung von Weiss uber
ein gruppentherapeutisches Gesprach aus dem Jahre 1960 und
kritische Anmerkungen zur Renaissance der Totalitarismustheorie
(Alfons Sollner) sowie Rezensionen zu Neuerscheinungen runden den
Band ab.
Der sechste Band des Peter Weiss Jahrbuchs enthalt als thematischen
Schwerpunkt vier Beitrage von Christine Ivanovic, Michael Hofmann,
Peter Kuon und Martin Rector zu Peter Weiss' Dante-Rezeption,
ausserdem Untersuchungen von Klaus Muller-Richter zur Bildlichkeit
als Modell dynamischer Aisthesis bei Weiss und von Julia Hell zur
Geschlechterkodierung im Erzahldiskurs der "Asthetik des
Widerstands". Hinzu kommen u. a. die deutsche Erstveroffentlichung
eines Gesprachs von Peter Weiss mit Alfonso Sastre aus dem Jahre
1971 sowie ein Beitrag von Mechthild Muser, die der Frage nachgeht,
wie der Mord an seinen Eltern das Leben des Hans Coppi bestimmte.
Hinweise und Rezensionen zu Neuerscheinungen runden den Band ab.
Der dritte Band enthalt als Erstveroffentlichung 22 Briefe von
Peter Weiss an den Rostocker Literaturwissenschaftler Manfred
Haiduk aus den Jahren 1966 - 1982, erganzend gibt Haiduk in einem
umfangreichen Gesprach mit der Redaktion Einblicke in seine
personliche Zusammenarbeit sowie in den wechselvollen Umgang der
DDR-Kulturpolitik mit Weiss. Im Analyse-Teil finden sich
Untersuchungen zur Fassungs-Problematik des "Marat/Sade" und des
"Holderlin," zum Krankheitstagebuch "Rekonvaleszenz," zur
Shoah-Reminiszenz in der "Asthetik des Widerstands" und zur
Artaud-Rezeption im Gesamtwerk. Rezensionen zu Neuerscheinungen
schliessen den Band ab."
Das Peter Weiss Jahrbuch versteht sich als ein Forum fur die
Erforschung des literarischen, bildkunstlerischen und filmischen
Werks sowie des politischen Engagements von Peter Weiss (1916 -
1982). Der zweite Band enthalt einen bisher unveroffentlichten
Prosatext von Peter Weiss aus den Jahren der Londoner Emigration,
Untersuchungen zur literarischen Fiktionalisierung von
Biographischem sowie zum erzahlerischen Verfahren und zu
metaphysischen Implikationen der "Asthetik des Widerstands," ein
Dossier zur historischen Rekonstruktion der Stahlmann-Figur,
Rezensionen und Hinweise."
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