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Dinge bewegen die Welt fruhneuzeitlicher Prosaromane. Sie werden
getauscht, verschenkt, gehen verloren und werden gefunden. In der
Melusine wird eine tafel mit der ganzen Familiengeschichte
gefunden, Fortuna schenkt Fortunatus im gleichnamigen Roman einen
glucksseckel, in der schoenen Magelona werden ringe genutzt, um die
adlige Herkunft zu beglaubigen, und im Gabriotto und Reinhart
dienen rosen Liebenden als heimliches Liebeszeichen. Werden diese
Dinge in die Lekture und Analyse der fruhen Prosaromane einbezogen,
so zeigt sich, dass ihr Aufbau keineswegs simpel und alleine vom
Ende her bestimmt ist, wie ihnen oft vorgeworfen wird, sondern dass
diese fruhen Romane ganz einfach mit einem anderen Koharenzsystem
arbeiten als mit jenem, welches uns von den hoch artifiziellen
hoefischen Romanen der hochmittelalterlichen Blutezeit oder von
modernen Romanen vertraut ist. In der Auseinandersetzung mit der
Melusine, dem Fortunatus, der schoenen Magelona und dem Gabriotto
und Reinhart zeigt sich, dass jeder dieser Romane auf seine ganz
eigene Art und Weise Dinge nutzt, um verschiedene Handlungswelten
zu verbinden und Koharenz herzustellen.
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