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Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes analysieren in kritischer
Weise die Breite und Tiefe des Diskurses zu Neuro-Enhancement, der
sich aber nicht nur durch ethische Fragen auszeichnet. Sie zeigen,
dass es daruber hinaus grundlegende philosophische,
anthropologische und gesellschaftstheoretische Aspekte sind, die im
Steigerungsbedurfnis spatmoderner
Leistungs(steigerungs)gesellschaften zu Tage treten. So scheint
eine neue Wunschwelt vor der Tur zu stehen: Doping furs Gehirn! Der
rasante Fortschritt der Neurowissenschaften hat das menschliche
Gehirn erreicht. Die Moeglichkeiten der Leistungssteigerung
koennten bald auch das "Innerste" des Menschen essentiell
betreffen: sein Denken und Fuhlen, Entscheiden und Handeln.Die
Herausgeber Prof. Dr. Nicola Erny ist Professorin fur Philosophie
an der Hochschule Darmstadt. Dr. Matthias Herrgen lehrte am
Philosophischen Seminar der Westfalischen Wilhelms-Universitat in
Munster. Prof. Dr. Jan Cornelius Schmidt unterrichtet Philosophie,
Ethik und Technikfolgenabschatzung an der Hochschule Darmstadt.
Diese Ausgabe der Interdisziplinaren Anthropologie greift das Thema
der moeglichen biotechnischen Verlangerung der Lebenszeit auf. Der
Hauptbeitrag im Diskursteil des Bandes geht von zentralen
anthropologischen Grundbestimmungen wie das Wissen um die
Sterblichkeit, um die Endlichkeit und die Kurze unserer
Lebensspanne aus und beantwortet vor diesem Hintergrund die Frage,
was es fur eine menschliche Person bedeuten koennte, sehr viel mehr
Zeit zur Verfugung zu haben, und welche moeglichen Auswirkungen
dies auf die Qualitat eines humanen Daseins haben koennte. Repliken
aus zahlreichen Fachdisziplinen erganzen und erweitern den Beitrag
um die interdisziplinare Perspektive. Zwei wissenschaftliche
Aufsatze (peer reviewed), Berichte aus der Community, aktuelle
Rezensionen und eine Erinnerung an C. F. Weizsackers geschichtliche
Anthropologie bilden die zweite Halfte dieses Jahrbuches.
Das Jahrbuch widmet sich dem zentralen anthropologischen Thema
"Wahrnehmung". Im Fokus der Diskussion steht der Beitrag von Georg
Toepfer zu deren Biologie und Anthropologie und zur Frage nach der
Kopplung und Entkopplung von Organismus und Umwelt. Fur die
Interdisziplinare Anthropologie ist eine systematische Analyse des
Phanomens der Wahrnehmung in mehrfacher Hinsicht von geradezu
paradigmatischem Charakter, treffen hier doch die klassisch
gewordenen philosophischen Theorien auf die experimentell
verfahrenden Wissenschaften.
Religion, das Phanomen des Religioesen, Religiositat als
Verhaltensweise sowie die vielfaltigen Formen religioeser Praxis
stehen im Zentrum wissenschaftlicher Debatten und alltaglicher
sozialpolitischer Diskussionen uber die Grenzbestimmungen von
Kulturen, Gesellschaften und Individuen. Dieser Band versammelt
Beitrage aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, um
einen interdisziplinaren Dialog zum Thema Religiositat zu
eroeffnen. Der Diskursteil enthalt einen Hauptbeitrag, Kommentare
aus unterschiedlichen Fachgebieten sowie eine Replik. Komplettiert
wird das Jahrbuch mit den Rubriken "Forschung", "Beitrage",
"Projekte", "Rezensionen" und "Kalender", die allesamt zur
Diskussionslandschaft einer Interdisziplinaren Anthropologie
beitragen.
Gewalt und Aggression gehoeren zu den zentralen Problemen der
Anthropologie. Dieser Band versammelt Beitrage von Natur-, Geistes
und Sozialwissenschaftlern, um einen interdisziplinaren Dialog zum
Thema Gewalt zu eroeffnen. Der Diskursteil enthalt einen
Hauptbeitrag aus sozialpsychologischer Perspektive, Kommentare aus
unterschiedlichen Fachgebieten und eine Replik der Autorin.
Zusatzliche Forschungsbeitrage erweitern den Themenschwerpunkt des
Bandes. Komplettiert wird das Jahrbuch mit den Rubriken "Beitrage",
"Berichte", "Rezensionen" und "Kalender", die allesamt Beitrage zur
Diskussionslandschaft einer Interdisziplinaren Anthropologie
bieten.
Die Debatte zur sozialen Kognition ist ein zentrales Thema einer
aktuell entstehenden Forschungslandschaft zur Interdisziplinaren
Anthropologie. Der Band sammelt die Beitrage fuhrender
Wissenschaftler/Innen in den Geistes-, Sozial- und
Kulturwissenschaften und bindet sie in eine dialogische Form ein.
Es zeigt sich, dass die interdisziplinare Forschung zur Sozialen
Kognition an den Schnittstellen der Disziplinen neue Perspektiven
fur ein zeitgemasses Verstandnis des Menschen eroffnet."
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