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Der Fortschritt der Integration und die Erweiterung der Union haben
das Projekt einer Verfassungsgebung fur Europa motiviert.
Unabhangig vom Schicksal des von den Staats- und Regierungschefs
i.J. 2004 verabschiedeten Verfassungsvertrages bleibt die Suche
nach einer konstitutionellen Form der Union auf der Tagesordnung
der Europapolitik. Die geschichtliche Bestimmtheit der europaischen
Integration und die sich aus ihr ergebenden Belastungen sind in
diesen Debatten kaum ausdrucklich thematisiert worden. Der Band
bringt die Gegenwart der Vergangenheit Europas in Beitragen von
Juristen, Historikern und Sozialwissenschaftlern zur Sprache.
Europa werde um die Auseinandersetzungen mit seiner Vergangenheit
nicht umhin kommen, lautet ein Leitmotiv der Beitrage. Diese
Prozesse und ihre Ambivalenzen sind kaum beherrschbar. Es kommt
umso mehr darauf an, Formen der Aufarbeitung der Vergangenheit zu
finden, in denen das europaische Projekt eine neue soziale
Akzeptanz gewinnt.
Der Band beleuchtet Leibniz' Rechts- und Staatsphilosophie im
Kontext seiner Metaphysik, Logik, Erkenntnistheorie und
Moralphilosophie. Auch die Rezeption seiner Rechts- und
Staatsphilosophie wird in den Beiträgen reflektiert. Gerade im
Hinblick auf die aktuelle Diskussion um die politische Gestaltung
Europas und die kosmopolitische Gestaltung der Globalisierung
verdient seine Philosophie Aufmerksamkeit - nicht zuletzt auch auf
Grund interner Spannungen, die das politische Selbstverständnis
Europas bis heute kennzeichnen.
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