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Der Band geht aus interdisziplinären Perspektiven sich aktuell neu
stellenden Fragen der Politischen Bildung nach. Herausforderungen
wie Populismus, Prozesse der Re-Nationalisierung und
Destabilisierung der EU fordern Akteure politischer Bildung auf,
sich grundsätzlich zu öffnen, neu zu orientieren und wirklich neu
zu vermessen.
Der Band prasentiert Untersuchungen zum Zusammenhang von Familie
und Migration in aktueller und historischer Perspektive. Er gibt
einen Einblick in neue Erkenntnisse zu Familie, Religion und
Migration im 18. Jahrhundert, zu historischen Zasuren und
Migrationswellen im 19. und 20. Jahrhundert, zu Umstrukturierungen
und (intergenerativem) Wandel von Familie, zu Migrationsprozessen
und padagogischen Organisationen sowie zu Fragen von Geschlecht,
Recht und Politik. Welche Rolle spielen Familien, Verwandtschaften
und ihre Netzwerke in allen Stadien des Migrationsprozesses?
Migration ist haufig ein Familienprojekt, familiale Netzwerke
koennen Formen der Unterstutzung bereitstellen, aber Familien
werden durch Migrationsprozesse auch auseinander gerissen und
zerstoert. Diese Fragen werden in aktuellen und historischen
Perspektiven vom 18. Jahrhundert bis heute in interdisziplinaren
Perspektiven beleuchtet.
Was macht Familie als Instanz aus, in der spezifische Kulturen
hervorgebracht und tradiert werden? In einem zeitlichen Rahmen von
der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart fragen die Autorinnen und
Autoren dieses Bandes nach sozialen und institutionellen
Bedingungen von Familienkulturen und -traditionen, nach ihrer
familialen und gesellschaftlichen Bedeutung, nach innerfamiliaren
Akteuren und Akteurinnen sowie ihren symbolischen Ordnungen.
Daruber hinaus werden unterschiedliche Begriffs-, Theorie- und
Methodenangebote aus den Sozialwissenschaften, der
Geschichtswissenschaft und den Kulturwissenschaftenaufgegriffen und
hinsichtlich ihres Erkenntniswerts fur Familienkulturen und
-traditionen diskutiert und weiterentwickelt. Die vielschichtige
Herangehensweise erschliesst ein neues Forschungsfeld fur die
erziehungswissenschaftliche Familienforschung."
Die Erziehungswissenschaft hat die theoretischen Diskussionen, die
in anderen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen um die
Differenz von 'sex' und 'gender', um den radikalen
Dekonstruktivismus Judith Butlers und um Fragen der Performativitat
und Intersektionalitat gefuhrt wurden, aufgegriffen und an diese
angeschlossen. 'Doing gender' hat Studien nach sich gezogen, die
die Konstruktion von Geschlecht durch Praxen rekonstruiert.
Parallel hat sich in den letzten Jahren eine explizite
Mannlichkeitsforschung herausgebildet, die sich in
interdisziplinaren Arbeitszusammenhangen organisiert und stark an
die theoretischen Arbeiten von Connell, aber auch an Bourdieus
Konzept des 'mannlichen Habitus' anschliesst. Im Rahmen der
Erziehungswissenschaft entstanden etwa Arbeiten zu mannlicher
Sozialisation, zu entgrenzter Mannlichkeit und zu Vaterschaft.
Den Zusammenhang von Erziehung, Bildung und Geschlecht behandelt
der vorliegende Band in interdisziplinaren Perspektiven, in denen
neben der Erziehungswissenschaft auch die Soziologie und die
Literaturwissenschaft vertreten sind.
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In diesem Band werden Fluchtverhaltnisse aus Sicht verschiedener
wissenschaftlicher Disziplinen beleuchtet. Zudem wird die
Erfahrungsperspektive von Praktiker_innen in unterschiedlichen
Handlungsfeldern aufgenommen. Theoretische, historische und
bildungspolitische Rahmungen, Formen von Verletzlichkeiten im
Kontext von Fluchtverhaltnissen sowie Moeglichkeiten der Teilhabe
und Bildung stehen im Zentrum.
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