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Unter dem Stichwort 'Didaktik' stellen die Beitrage dieses Sonderhefts der 'Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft' den Bezug der psychologischen Lehr- und Lernforschung auf Fachdidaktiken und Unterrichtsfacher her. Zudem wird die Zukunft einer Allgemeinen Didaktik durch den Ausbau der bildungstheoretisch-kritisch-konstruktiven Didaktik durch die Bildungsgangdidaktik beschrieben."
In der Erziehungswissenschaft, der Psychologie und den Fachdidaktiken wird der Selbstorganisation und der Selbststeuerung des Lernens grosse Beachtung geschenkt. Die Frage, wie man diese Zielsetzung auf den Schulalltag beziehen kann, findet wenig befriedigende Antworten. Theoretisch werden die Befahigung zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidaritat als Kernbereiche Allgemeiner Bildung ausgewiesen, werden Schuler- und Handlungsorientierung gefordert. Praktisch wird eine so definierte Unterrichtsgestaltung bis in die gymnasiale Oberstufe hinein von Lehrenden und Lernenden vielfach nicht als methodische Zielsetzung wahrgenommen. Dass Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Selbsttatigkeit im Unterricht immer nur uber einen Ausbau von Schulermitbeteiligung erfolgen kann, ist ein Ergebnis der vorliegenden Forschungsarbeit. Uber allgemeindidaktische und fachdidaktische Problemdarstellungen und exemplarische Analysen von drei Unterrichtsstunden in den Fachern Englisch, Geschichte und Chemie wird entfaltet, welche fachgebundenen Formen der Schulermitbeteiligung bestimmt werden konnen. Die Unterrichtsdokumentationen werden mit Hilfe qualitativer Ansatze interpretiert, durch leitfadengestutzte Lehrerinterviews und Schulergruppendiskussionen erweitert und in einem Verfahren methodischer Triangulation uberpruft."
zu den Bi1dungsbedingungen der heutigen Gegenwart, Individua1itat war aber vor Humboldt noch kein Thema der Didaktik. Seine Fragestellung ist also eine Antwort auf die Vermassungs-Tendenzen seiner Zeit? Formatio, in Form bring en, war nicht erst in der AufkHirungszeit Ziel der Erziehung, aber vielleicht hat erst die Verrohung des DreiJ3igjahrigen Krieges Jan Amos Comenius dazu gebracht, formatio wieder als eruditio, als Entrohung, zu bestimmen? -Warum, so kann man im Rahmen einer historischen Bildungs- gangforschung verallgemeinernd fragen, sind die Fragestellungen, die uns heute bedeutsam erscheinen, friiher nicht als explizierenswert betrachtet worden? Wir konstruieren unsere Geschichte, auch unsere Bildungsgeschich- teo Teil 2 bringt vor diesem Hintergrund ausgewahlte Bildungsgange zur Sprache. In den Beitragen werden Lernbiographien von Personlichkeiten wie Augustinus oder Jean Paul beschrieben, aber auch die Bildungsgange weni- ger bekannter Personen. Hierbei zeigt sich das Spezifische der Bildungsgang- forschung als einer Disziplin, die den Werdegang einer Person weder aus rein subjektiv-biographischer Perspektive noch aus rein objektiv-gesellschaftlich- historischer Perspektive beschreibt, sondern die Entwicklung des Einzelnen als Losung von Entwicklungsaufgaben und seine Bildung als spezifisch menschliche, in Lehrer-Schiiler-Verhaltnissen realisierte Aufgabe sieht. DaB Aurelius Augustinus in den Confessiones seinen Bildungsgang kon- struiert und dies en auf die Heilsgeschichte projiziert, wird selten angespro- chen. DaB Laotse und andere chinesische Denker auch iiber Lehren und Ler- nen nachgedacht haben, geht in ihrer philosophischen Wiirdigung unter.
Der vorliegende Band versammelt die Beitrage zweier Symposien des 15. Kongresses der Deutschen Gesellschaft fur Erziehungswissenschaft (DGfE), der 1996 unter dem Titel Bildung zwischen Staat und Markt an der Martin- Luther-Universitat Halle an der Saale stattfand. Die Herausgeberinnen und der Herausgeber dieses Bandes haben die beiden Symposien als Mitglieder dreier Fachgruppierungen gemeinsarn ausgerichtet: der Kommission fur Ver- gleichende Erziehungswissenschaft, der Kommission fur Schulpadagogikl Didaktik sowie der Arbeitsgemeinschaft auf Zeit Interkulturelle Bildung. Die beiden Symposien trugen die Titel Universalitat, Partikularitat und Differenz - bildungstheoretische und schulpadagogische Perspektiven fur die Migrationsgesellschaft und Pluralitat und die Allgemeinheit der Bildung. Die beim KongreB in Halle behandelten Themen und Probleme standen nicht zum ersten Mal im Mittelpunkt der Arbeit der genannten Kommis- sionen bzw. der Arbeitsgruppe. So hatte die AG auf Zeit Interkulturelle Bildung ihre 2. Arbeitstagung, die 1995 in Hamburg stattfand, unter das Thema Zum Verhaltnis von Interkultureller und Allgemeiner Bildung ge- stellt. Die internationale Jahrestagung der Kommission Vergleichende Erzie- hungswissenschaft im Friihjahr 1995 war dem Thema Bildungswesen im Spannungsfeld von Demokratisierung und Privatisierung gewidmet.' Die Kommission Schulpadagogik/Didaktik niiherte sich dem Problem des Inter- kulturellen, indem sie Schul en in Nachbarlandern besuchte: 1992 eine Schule in Venlo, Niederlande; 1994 eine Schule in Jelling, Danemark; 1996 Schulen 2 in London. Die Beitrage der beiden Tagungen sind publiziert in: Interkulturelle Studien. Heft 27. MOnster (Westfalische Wilhelms-Universitat) 1996; sowie in: Tertium Comparationis 1996, Nr. l.
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