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Ist das Bemuhen um einen Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften heute noch sinnvoll? Oder haben sich die Wissensgebiete beider Seiten so weit voneinander entfernt, dass ihre Gegenstandsfelder und Erkenntnisformen keinerlei Beruhrung mehr zulassen? Zeitgenoessische atheistische und agnostische Kritiker von Religion und Theologie - wie der Oxforder Evolutionsbiologe Richard Dawkins in seinem Bestseller The God Delusion ("Der Gotteswahn") - behaupten das: Solche Dialoginteressen wurden nur verschleiern, dass Religion und Theologie gar keinen wissenschaftlich erschliessbaren Gegenstandsbereich hatten. Der Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften wurde in den letzten dreissig Jahren international vor allem in englischer Sprache gefuhrt. Deshalb erscheint auch dieser Band auf Englisch. Er will zeigen, welche Beitrage die Theologie zu diesem Dialog leisten kann - nicht nur unter hoch spezialisierten Fachleuten, sondern auch an Universitaten und Schulen, in Gemeinden, Akademien und Gesprachskreisen. Die Theologie muss nicht nur falsche Wahrnehmungen und szientistisch-fundamentalistische Propaganda von aussen korrigieren. Sie muss auch konstruktiv theologische Themen ins Gesprach einbringen, um Brucken zu bauen. Auf den Gebieten der Schoepfungslehre, der Eschatologie und der Anthropologie gibt dieses Buch dazu Impulse.
Das Buch dokumentiert das viel beachtete 2. Internationale Symposion zum Werk Karl Barths. Die Beitrage widmen sich dem Zeitabschnitt zwischen Barths Vertreibung aus Deutschland im Jahr 1935 und den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Zentrales Thema sind die sich in jener Zeit ausformenden theologischen Grundentscheidungen in seinem Hauptwerk, der Kirchlichen Dogmatik. Aufgezeigt werden auch die zeitgeschichtlichen Bezuge und Hintergrunde. Barths Theologie erlangte hier ihre breite internationale und zugleich okumenische Ausstrahlung, die weit uber Europa hinausging. Die Autoren prasentieren die neuesten Erkenntnisse der Forschung zu Barths offentlicher Parteinahme gegen das NS-Regime und zur nachhaltigen Ermutigung zum Widerstand. Seine Kritik am damaligen Neutralitatskurs der Schweiz und seine engagierten Stellungnahmen zur Neuordnung der Verhaltnisse in Europa und im Deutschland der Nachkriegszeit werden eindrucksvoll dargelegt. Michael Trowitzsch, Dr. theol., Jahrgang 1945, ist Professor fur Systematische Theologie an der Universitat Jena. Christian Link, Dr. theol., Jahrgang 1938, ist emeritierter Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultat der Ruhr-Universitat Bochum und Mitherausgeber der Calvin Studienausgabe. Michael Beintker, Dr. theol., Dr. theol. h. c., Jahrgang 1947, ist Direktor des Seminars fur Reformierte Theologie an der Universitat Munster. Das Buch dokumentiert das viel beachtete 2. Internationale Symposion zum Werk Karl Barths. Die Beitrage widmen sich dem Zeitabschnitt zwischen Barths Vertreibung aus Deutschland im Jahr 1935 und den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Zentrales Thema sind die sich in jener Zeit ausformenden theologischen Grundentscheidungen in seinem Hauptwerk, der Kirchlichen Dogmatik. Aufgezeigt werden auch die zeitgeschichtlichen Bezuge und Hintergrunde. Barths Theologie erlangte hier ihre breite internationale und zugleich okumenische Ausstrahlung, die weit uber Europa hinausging. Die Autoren prasentieren die neuesten Erkenntnisse der Forschung zu Barths offentlicher Parteinahme gegen das NS-Regime und zur nachhaltigen Ermutigung zum Widerstand. Seine Kritik am damaligen Neutralitatskurs der Schweiz und seine engagierten Stellungnahmen zur Neuordnung der Verhaltnisse in Europa und im Deutschland der Nachkriegszeit werden eindrucksvoll dargelegt.
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