|
Showing 1 - 6 of
6 matches in All Departments
Offentliche Kommunikation uberschreitet, unterlauft und uberwindet
in zunehmendem Masse nationale Grenzen. Dieser
Internationalisierungsprozess ist ein wesentlicher Bestandteil von
Globalisierung in ihrer politischen, kulturellen und okonomischen
Dimension. Der Band will das Spannungsverhaltnis zwischen
Internationalisierung und nationalen Beharrungskraften ausleuchten.
Er vereint daher international vergleichende und transnationale
Perspektiven auf offentliche Kommunikation. Das Buch hat einen
regionalen Schwerpunkt in der OECD-Welt, enthalt aber zugleich
kurze Fallstudien zu wichtigen Landern und Regionen ausserhalb der
OECD."
Einerseits ist die politische Berichterstattung in Europa durch
einen gemeinsamen Blick auf die EU gepragt. In dem Sinne besteht
eine europaische Offentlichkeit. Andererseits bleibt eine solche
Berichterstattung mehrfach segmentiert - nicht nur im Hinblick auf
Lander, sondern auch im Hinblick auf die Art der Medien, in denen
die Berichterstattung erfolgt. Wie ist diese Mehrfach-Segmentierung
zu klaren? Die Antwort, die in diesem Buch auf Basis von
Redaktionsstudien in sechs europaischen Landern gegeben wird,
lautet: durch unterschiedliche politische Diskurskulturen. Diese
bestehen nicht nur national, sondern sie existieren auch fur
unterschiedliche Typen von Zeitungen. Doch gibt es Ansatze des
Entstehens einer europaischen politischen Diskurskultur?"
Ausgangspunkt dieses Buches ist das Vermittlungsproblem EU: Die
europaische Integration ist ein Elitenprojekt geblieben, dem viele
Burger mit Unverstandnis begegnen. Abhilfe wird von der Entwicklung
einer europaischen OEffentlichkeit erwartet. Die Genese eines
solchen Kommunikationsforums zwischen Burgern und EU zu foerdern
ist daher erklartes Ziel der EU-Kommission. Sie begreift
Kommunikation als den Gegenstand einer neu zu entwickelnden Policy.
Europaische OEffentlichkeit durch OEffentlichkeitsarbeit? Michael
Bruggemann hat Anspruche und Realitaten der neuen
Informationspolitik der EU-Kommission gegenubergestellt und erklart
die Diskrepanz. Er entwickelt ein aussagekraftiges Konzept von
Informationspolitik und schlagt eine Brucke zu normativ
anspruchsvollen Modellen von OEffentlichkeit.
|
|