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Leitende Grundannahme im Werk Ronald Hitzlers ist die einer
Fragilitat des Sozialen. Der Mensch ist gleichsam zu einem
riskanten Leben gezwungen. Diese an Goffman gewonnene Einsicht
lasst Risikobewaltigung als eine Grundanforderung der
Interaktionsordnung erscheinen, die Individuen zu Existenzbastlern
macht. Nicht erst in der (Spat-)Moderne leben die Akteure Hitzler
zufolge in Inszenierungen. Dieses Buch enthalt Hitzlers diese
Sichtweise verdichtenden Aufsatz Der Goffmensch. Uberlegungen zu
einer dramatologischen Anthropologie und versammelt Beitrage von
Kolleginnen und Kollegen, die ihn in seinem bisherigen
wissenschaftlich-akademischen Werdegang auf verschiedene Weise und
unterschiedlichen Wegstrecken begleitet haben.
Mit Beitragen von Friedhelm Neidhardt, Andre Kieserling, Jurgen
Gerhards, Peter Vogel, Achim Brosziewski und Christoph Maeder,
Helmuth Berking, Manfred Lauermann, Sighard Neckel, Thomas
Rauschenbach, Clemens Albrecht, Detlev Dormeyer, Winfried Gebhardt,
Andreas Hepp, Michael Meuser, Michaela Pfadenhauer, Jurgen Raab,
Angelika Poferl, Thomas S. Eberle, Manfred Prisching, Ulrich Beck
und Elisabeth Beck-Gernsheim, Peter A. Berger, Peter Gross, Dirk
Kaesler, Gerhard Naegele, Armin Nassehi, Ronald Hitzler, Stefan
Hornbostel, Jo Reichertz, Trutz von Trotha, Nicole Burzan, Reiner
Keller, Hubert Knoblauch, Hans-Georg Soeffner."
Je nachdem, worauf man den Blick richtet und welche Perspektive man
anlegt, eroeffnen sich unterschiedliche koerper- und
wissenssoziologische Zugange auf den oder die Koerper der Anderen.
In einer phanomenologisch-interaktionstheoretischen Perspektive
ermoeglicht der Koerper des Anderen den Zugang zur anderen Person
und ein wechselseitiges Verstehen. Hier wird die geteilte
Koerperlichkeit zur Grundlage oder zum Stoerfaktor der Herstellung
und Aufrechterhaltung des gemeinsamen Alltagslebens. Als scheinbar
'naturliches Symbol' kann der fremd gemachte Koerper Anderer in
gesellschaftsstruktureller Hinsicht jedoch auch dazu eingesetzt
werden, diese geteilte Koerperlichkeit zu verhindern.
Der Band fokussiert das Erleben, das Erfahren und den Umgang mit
Alter(n) und der Verganglichkeit des Koerpers in der Gegenwart.
Diese Fragestellung geht nicht nur aus dem hervor, was als
'demographischer Wandel' vielfach oeffentlich diskutiert wird und
bislang etwa in einigen wenigen Spiel- und Dokumentarfilmen oder
sonstigen Medienfeatures exponiert wird. Vielmehr spielen auch die
unubersehbaren, bspw. uber Medizin und Lebensstile induzierten
Veranderungen von alternder und verganglicher Koerperlichkeit eine
zentrale Rolle. Im Fokus steht dabei gerade die Verbindung von
Altern und verganglicher Koerperlichkeit bzw. deren 'Vermeidung'
oder 'Verbannung'.
Raewyn Connell ist in Deutschland durchihr Buch "Der gemachte
Mann," eine Grundlegung der Mannlichkeitsforschung, weit bekannt
geworden.Ihr neues Buch "Gender" fuhrt in interdisziplinarer und
global vergleichender Perspektive in zentrale Themen und
Diskussionen der Geschlechterforschung ein. Auf der Grundlage des
internationalen Forschungsstandes prasentiert es in einer
verstandlichen Sprache eine empirisch fundierte wie theoretisch
koharente Darstellung des aktuellen Stands der
Geschlechterforschung. Das Buch eignet sich gleichermassen fur
einen ersten Zugang zu diesem Forschungsgebiet wie fur eine
vertiefende Auseinandersetzung."
Der Koerper, der wir sind und den wir leben, ist in weitreichende
Veranderungen einbezogen. Von staatlichen Bio- und
Gesundheitspolitiken, persoenlichen (Um-)Gestaltungsprogrammen,
Blogs und Chats zum Koerpererleiden bis hin zur publikumswirksamen
Erkundung von "Feuchtgebieten" - die Transformation des
Koerperlichen lasst sich mit dem Begriff des "Koerperwissens"
fassen. "Koerperwissen" bezeichnet das lebensweltliche, private und
intime Wissen von Individuen uber den eigenen Koerper, aber auch
die durch massenmediale Reprasentationen und Expertensysteme
erzeugten, normierenden Wissensbestande uber menschliche
Koerperlichkeit. Die Beitrage des vorliegenden Bandes untersuchen
die Verflechtungen zwischen dem Koerperwissen der Individuen und
dem durch Diskurse, Medien und Expertensysteme bereitgestellten
Wissens- und Gestaltungspotenzial in unterschiedlichen
gesellschaftlichen Erfahrungsraumen, vom Sport uber die Schule, die
medizinische Behandlung des Koerpers bis hin zur sexuellen Lust.
Das Buch diskutiert zunachst soziologische Konzepte fur eine
Theorie der Mannlichkeit. Das Konzept des mannlichen
Geschlechtshabitus wird entwickelt. Anschliessend werden in einem
empirischen Teil kulturelle Deutungsmuster von Mannlichkeit und
kollektive Orientierungen von Mannern auf der Grundlage einer
Literaturanalyse und von Gruppendiskussionen rekonstruiert
Die soziologische Frauen-, Mannlichkeits- und Geschlechterforschung
kann auf eine beachtliche Tradition zuruckblicken. In ebenso
heftigen wie konstruktiven Debatten entstanden wegweisende
feministische und geschlechtersoziologische Beitrage zur
Gesellschaftsanalyse. Ob es spezifische Methodologien und Methoden
der Geschlechterforschung gibt, wurde und wird entlang empirischer
Forschungsfelder debattiert. Und schliesslich stand und steht die
Kategorie Geschlecht selbst auf dem Prufstand.
Das Lehrbuch zeichnet zentrale Entwicklungslinien,
Weichenstellungen und Stationen der soziologischen Frauen-,
Mannlichkeits- und Geschlechterforschung nach, leuchtet
Forschungsfelder aus und greift Zukunftsfragen auf.
StudienanfangerInnen und EinsteigerInnen gewinnen entlang
einfacher Fragestellungen einen Einblick in das Wissensgebiet.
Fortgeschrittene konnen das Buch als Nachschlagewerk nutzen, auf
uberraschende Querverbindungen stossen und ihren Wissensstand
auffrischen.
."
Die Bedeutung qualitativer Methoden in der empirischen
Sozialforschung nimmt standig zu. Eine Klarung der Grund- und
Hauptbegrifflichkeiten ist besonders fur Studierende wichtig fur
die Orientierung. In diesem Band erlautern fuhrende Fachvertreter
aus Erziehungswissenschaft und Soziologie die wichtigsten Begriffe
qualitativer Methodik und Methodologie.
In den letzten Jahren hat vor allem bei jungeren
Sozialforscherinnen und Sozialforschern das Interesse an der Arbeit
mit qualitativen Methoden einen erstaunlichen Zuwachs erfahren.
Zugleich sind die Methoden und Verfahrensweisen erheblich
ausdifferenziert worden, so dass allgemein gehaltene
Orientierungstexte kaum mehr in der Lage sind, uber die
unterschiedlichen Bereiche qualitativer Sozialforschung
gleichermassen fundiert zu informieren. Notwendig sind deshalb
Einfuhrungen von kompetenten, d. h. forschungspraktisch erfahrenen
und zugleich methodologisch reflektierten Autorinnen und Autoren.
Mit der neuen Reihe soll Sozialforscherinnen und Sozialforschern
die Moglichkeit eroffnet werden, sich auf der Grundlage handlicher
und uberschaubarer Texte (80-110 S.) gezielt das fur ihre eigene
Forschungspraxisrelevante Erfahrungs- und Hintergrundwissen uber
Verfahren, Probleme und Anwendungsfelder qualitativer
Sozialforschung anzueignen. Zwar werden auch
grundlagentheoretische, methodologische und historische
Hintergrunde diskutiert und z.T. in eigenstandigen Texten
behandelt, im Vordergrund steht jedoch die Forschungspraxis mit
ihren konkreten Arbeitsschritten im Bereich der Datenerhebung, der
Auswertung, Interpretation und der Darstellung der Ergebnisse. In
diesem Band: Die Fundierung der Geschlechterforschung in der
Frauenforschung und deren methodologische Diskussion werden
nachgezeichnet. Zentrale forschungspraktische und methodische
Probleme der Geschlechterforschung werden anhand empirischen
Materials diskutiert."
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