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Der Autor untersucht unter Berucksichtigung der Neuerungen durch das SanInsFoG, ob die mit der drohenden Zahlungsunfahigkeit i. S. d. 18 InsO verbundenen rechtspolitischen Ziele des Gesetzgebers erreicht wurden. Dabei nimmt er zu bisher wenig beachteten Rechtsfragen im Zusammenhang mit den Eroeffnungsgrunden nach 17 ff. InsO Stellung, entwickelt eine eigene Prufungssystematik fur den Tatbestand des 18 InsO und unterbreitet einen Reformvorschlag zur Abloesung des 19 InsO. Er beleuchtet die bestehenden Anreize fur eine fruhzeitige Verfahrenseinleitung mit Fokus auf die gesetzlichen Sanierungsinstrumente sowie die Konkurrenzsituation zum StaRUG und unterbreitet fur klarungsbedurftige Einzelfragen Loesungsvorschlage. Der Autor stellt fest, dass de lege lata kaum geeignete Anreize zur Foerderung einer Verfahrenseinleitung bereits bei drohender Zahlungsunfahigkeit vorhanden sind und der Gesetzgeber daher das mit 18 InsO verfolgte Ziel nach wie vor verfehlt. Anschliessend prasentiert er konkrete Vorschlage zur Weiterentwicklung des geltenden Rechts de lege ferenda.
With historical-critical analysis and dialogical even-handedness, the essays of this book re-assess the life and legacy of Swami Vivekananda, forged at a time of colonial suppression, from the vantage point of socially-engaged religion at a time of global dislocations and international inequities. Due to the complexity of Vivekananda as a historical figure on the cusp of late modernity with its vast transformations, few works offer a contemporary, multi-vocal, nuanced, academic examination of his liberative vision and legacy in the way that this volume does. It brings together North American, European, British, and Indian scholars associated with a broad array of humanistic disciplines towards critical-constructive, contextually-sensitive reflections on one of the most important thinkers and theologians of the modern era.
Steuervermeidungsstrategien globaler Internet-Konzerne sind Gegenstand kontroverser politischer Debatten und stellen Deutschland und die Europaische Union vor beachtliche Herausforderungen. Globale Internet-Konzerne zahlen trotz ihrer hohen Umsatze vergleichsweise geringe Ertragsteuern, weil die geltenden steuer- und abkommensrechtlichen Vorgaben nicht auf grenzuberschreitende digitale Geschaftsmodelle zugeschnitten sind. Die vorliegende Publikation befasst sich mit den Besteuerungsdefiziten der Digitalen Wirtschaft. Die Autorin setzt sich kritisch mit ausgewahlten Reformvorschlagen auseinander, die durch die OECD, die Kommission und den deutschen Gesetzgeber in der jungeren Vergangenheit entwickelt und diskutiert wurden, darunter insbesondere mit dem Konzept der virtuellen Betriebsstatte.
Durch weltweite grosse Finanzskandale haben sich die Zeiten des bequemen und quasi nicht haftenden Aufsichtsrates auch in Deutschland geandert. Der Gesetzgeber und die Rechtsprechung stellen heute hohe Anforderungen bezuglich der Professionalisierung des Aufsichtsrates, womit die Gefahr einer Inanspruchnahme von Aufsichtsratsmitgliedern steigt. Der Autor gibt einen UEberblick uber die UEberwachungs- und Verfolgungspflichten des Aufsichtsrates und dessen Haftung bei Pflichtverstoessen. Auf Grund der Gefahr einer existenzvernichtenden Haftung setzt er sich abschliessend mit allgemeinen Reformvorschlagen zur Organhaftung der Literatur auseinander und bezieht diese explizit auf den Aufsichtsrat.
Die Aktionarsstruktur deutscher boersennotierter Gesellschaften andert sich drastisch. Weltweit nimmt der Shareholder Activism zu. Die Europaische Union hat den Wert einer aktiven Eigentumerschaft erkannt. Die Aktionarsrechterichtlinie setzte der deutsche Staat mit dem ARUG II um. Die Publikation untersucht, ob Dialoge zwischen Investoren und dem Aufsichtsrat rechtlich zulassig sind. Es findet ein Rechtstransfer der angelsachsischen Regelungen vom UKCGC auf den DCGK statt. Der Autor schlagt erganzende Formulierungen fur die Anregung A.3 DCGK vor und entwirft eine Kommunikationsordnung. Wichtig ist nicht nur, ob Investorendialoge rechtlich erlaubt sind, sondern auch, wie sie real durchzufuhren sind. Dabei ist insbesondere die Frage relevant, wie die Arbeitnehmerseite einzubeziehen ist.
Der mit Wirkung zum 1. Januar 2014 in sekundares Unionsrecht ubernommene International Financial Reporting Standard (IFRS) 10 hat in der rechtswissenschaftlichen Forschung trotz erheblicher praktischer Relevanz bislang kaum Beachtung gefunden. Der Autor ermittelt vor diesem Hintergrund zunachst allgemeine methodische Grundsatze der Auslegung von unionsrechtlich verbindlichen IFRS, insbesondere im Hinblick auf Gestaltungsspielraume bei Anwendung der IFRS. Anschliessend untersucht der Autor die Bestimmungen des Beherrschungstatbestandes des IFRS 10 im Allgemeinen sowie am Beispiel des Kreditgeber/Kreditnehmer-Verhaltnisses. Der Autor geht dabei vertieft auf die bilanzrechtlichen Implikationen von Krisen-, Restrukturierungs- und Insolvenzszenarien ein.
Die Schnittstelle von Glucksspiel- und Steuerrecht zieht wie ein schwarzes Loch die verschiedensten Bestimmungen auf EU-, Bundes- und Landesebene an und vereint diese zu einer unubersichtlichen, fast undurchdringbaren rechtsdogmatischen Masse. Die vorliegende Arbeit ist als Leitfaden hinaus aus dem wenig Verstandlichen hinein in eine uberschaubare Darstellung des Glucksspiels im Ertragsteuerrecht zu verstehen. Ausgangspunkt ist die jungste bahnbrechende Entscheidung des Bundesfinanzhofs in Bezug auf die steuerrechtliche Einordnung von Glucksspielgewinnen. Unterliegen Gewinne aus Glucksspiel einer Ertragsteuer? Wie verhalt es sich bei Spielen zwischen Gluck und Geschick? Was gilt fur Online-Glucksspiel?
Die Europaische Union verfolgt seit den 1960er Jahren das Ziel, durch die Harmonisierung steuerrechtlicher Vorschriften ein einheitliches level-playing-field im Binnenmarkt herzustellen. Erste umfassende Erfolge erzielte der EU-Gesetzgeber auf dem Gebiet der indirekten Steuern. Mit dem Richtlinienvorschlag aus dem Jahr 2011 beschaftigte er sich auch umfassend mit dem System direkter Steuern. Bei der Harmonisierung der Koerperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage sieht sich die EU jedoch dem Vorwurf einzelner Mitgliedstaaten ausgesetzt, dass diese Bemuhungen das Subsidiaritats- und Verhaltnismassigkeitsprinzip verletzen wurden. Anhand der Regelungen der Neuauflage der Vorschlage fur eine G(k)KB aus dem Jahre 2016 werden die Vereinbarkeit mit dem Unionsrecht sowie steuerrechtliche Problembereiche gezeigt.
Der Autor befasst sich mit der Ausarbeitung eines Haftungskonzepts bei der Durchfuhrung von Sanierungsmassnahmen. Die Thematik hat durch einen Richtlinienvorschlag der EU-Kommission vom 22.11.2016 zusatzliche Aktualitat erlangt. Zudem erfolgen Sanierungsmassnahmen regelmassig im Anwendungsbereich verschiedener Rechtsgebiete, so dass eine Abstimmung der jeweiligen normativen Zielsetzungen erforderlich ist. Der Autor untersucht das mehrpolige Interessengeflecht, mit welchem sich ein Geschaftsfuhrer konfrontiert sieht. Er beschrankt sich nicht auf eine rein juristische Betrachtung, sondern zieht zur interdisziplinaren Argumentation auch Erkenntnisse der Rechtsoekonomik heran. Der Autor stellt dem status quo der Rechtsprechung und Literatur eigenstandige Loesungsansatze gegenuber.
Leaver-, Vesting und Shoot-Out-Klauseln erfreuen sich im Rahmen von gesellschaftsrechtlichen Transaktionen zunehmender Beliebtheit. Die Zulassigkeit solcher Klauseln ist in Wissenschaft und Rechtsprechung allerdings nur rudimentar geklart. Der Autor dieses Buches schliesst diese Lucke und unterstellt sie einer umfassenden Zulassigkeitsprufung.
Das europarechtszentrierte Werk analysiert die grenzuberschreitende Sitzverlegung von Gesellschaften anhand der Dogmatik der Niederlassungsfreiheit, ohne dabei nationale Gesichtspunkte auszublenden. Der Autor analysiert eingehend die gesamte EuGH-Rechtsprechung von Daily Mail bis zu den neusten Urteilen Kornhaas und Polbud. Das Ergebnis zeigt eine bei derzeitigem Stand der Binnenmarktharmonisierung konsistente Linie, die im Hinblick auf die Auslegung der Niederlassungsfreiheit aber auch kritikabel ist. Der Autor schliesst das Werk mit einem eigenen rechtfertigungsbasierten System der "Mobilitatsfreiheit" ab. Dabei zeigt er eine an den aufgezeigten Problemfeldern orientierte, dogmatisch stringente, grundfreiheitskonvergente und mobilitatsbezogene Loesungsmoeglichkeit auf.
In this large and generous monograph, German painter Heiner Meyer quotes and appropriates from a wide variety of sources, layering one image upon the other. Classical Greek sculpture, portraits of 1950s movie stars, Mickey Mouse, butterflies and cubes are recurring images in Meyer's Pop pictorial language.
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