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Vom Kindeswohl ist meist dann die Rede, wenn es gefährdet scheint
und Anlass für staatliche Eingriffe bietet. Doch setzt es eine
positive Vorstellung des Kindeswohls voraus, um einen Maßstab für
das zu vermeidende Negative zu bilden. Sein Verständnis unterliegt
seit geraumer Zeit einem großen Wandel. Der Begriff schafft in
seiner semantischen Offenheit Entscheidungsspielräume für
Institutionen. Er ermöglicht die Autonomie des Kindes,
gewährleistet aber zugleich den Eltern Freiräume in der
Erziehung. Wie eine das Gute betonende sowie zeitgemäße
Bestimmung von Kindeswohl gelingen und eine wohlbegründete
Verantwortung des Staates für das gefährdete Kind ausgestaltet
sein sollte, bildet den Gegenstand dieses Bandes. Er sammelt
Stimmen aus der Ethik, Pädagogik, Rechtswissenschaft und
Theologie.
Insbesondere auf Schule als Lebensraum beziehen sich die
vielfAltigen Praktiken der Schulseelsorge. Schule ist aus Sicht der
beteiligten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen immer weit mehr
als "nur" Unterricht. Im Handbuch Schulseelsorge werden
entsprechende HandlungsrAume und Konfliktsituationen untersucht
sowie Praxismodelle und Erfahrungsfelder beschrieben. Ausgewiesene
Experten analysieren die Grundlagen und elementaren Strukturen von
Schulseelsorge und bieten in Akumenischer Offenheit grundlegende
Orientierungen fA"r Theorie und Praxis auf diesem wichtigen
gemeinsamen Gebiet von Schule und Kirche.
To Be of No Church Affiliation Today. Between Religiosity and
Secularity] The fact that people don t belong to a religious
community is particularily widespread in Eastern Germany but also
in some other regions of Europe. What is most interesting is that
such an attitude of no church affiliation often does not imply an
unambigious rejection of religion but is fluctuating between
religiosity and secularity. This religious indetermination is a new
challenge for theological theory and practice. The volume documents
the contributions of renowned national and international scholars
to an inter-disciplinary conference at the University of Jena in
2013. The contributions connect systematic-theological,
practical-theological, religious educational and
religio-sociological perspectives on the phenomenon of no church
affilation. For the first time, controversial research approaches
of theology and sociology enter into a constructive dialogue,
therewith opening up action perspectives for proclamation and
formation. Die Tatsache, dass Menschen formal keiner religiosen
Gemeinschaft angehoren, findet sich in besonders starkem Masse in
Ostdeutschland, aber auch in einigen anderen Regionen Europas.
Interessant daran ist vor allem, dass solche Konfessionslosigkeit
vielfach keine eindeutig ablehnende Haltung gegenuber Religion
bedeutet, sondern zwischen Religiositat und Sakularitat changiert.
Diese religiose Unbestimmtheit stellt fur theologische Theorie und
Praxis eine neue Herausforderung dar. Der Band dokumentiert
Beitrage namhafter nationaler und internationaler Wissenschaftler,
die 2013 auf einer interdisziplinaren Tagung an der Universitat
Jena prasentiert worden sind. Die Beitrage fuhren
systematisch-theologische, praktisch-theologische,
religionspadagogische und religionssoziologische Perspektiven zum
Phanomen der Konfessionslosigkeit zusammen. Erstmals treten
kontroverse Forschungsansatze aus Theologie und Soziologie in einen
konstruktiven Dialog und eroffnen so Handlungsperspektiven fur
Verkundigung und Bildung."
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