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In recent decades, literary scholars have embarked on a new
discussion about images, imagery, and image theory. For the works
of Durs Grunbein, questions have arisen concerning the meaning
attributable to images and imagery in his literary epistemology and
whether it is possible to speak of a unique, iconic epistemology of
literature. The authors scholarly analysis is supplemented with
poetological texts by Grunbein."
So verbreitet das Ideal lebenslanger Paarliebe ist, so selten sind
die AkteurInnen einer Liebesgeschichte alt. Doch zur
Jahrtausendwende erschienen einige Romane mit mehr oder minder
erfolgreich, aber immer erotisch liebenden ProtagonistInnen
jenseits der 65. Die Autorin analysiert die narrative Gestaltung
erotisch liebender Alter aus einer queeren Perspektive. In
Auseinandersetzung mit soziologischer, kognitionswissenschaftlicher
und narratologischer Forschung entwickelt sie ein Modell zur
Untersuchung von erotischer Liebe im >jungen Alter
"Die Kinder des Geistes werden schnell und mit Vergnugen gezeuget;"
schreibt Christoph Martin Wieland im April 1758 an seinen Freund,
den Mediziner Johann Georg Zimmermann, "aber dann folget viel Muhe
und Arbeit, sie zu bilden, zu polieren und zur Reiffe zu bringen."
Dieses Ringen um die formale Gestaltung und asthetische Wirkung
seiner Werke spielt fur Wieland eine grosse Rolle, wird aber in der
Forschungsliteratur kaum beachtet. Aus Anlass des 200. Todestages
des Autors im Jahr 2013 erkundet dieser Sammelband die Vielfalt der
Schreibweisen im Werk des Aufklarers und ermoeglicht damit einen
Blick auf bislang unbekannte Facetten des umfangreichen Werkes.
Wie lasst sich das Fronterlebnis erzahlen? Dieser Frage sahen sich
die Soldaten im Ersten Weltkrieg gegenuber. Das, was sie an der
Front erlebten, ist so neu und einzigartig, so traumatisch und
gewaltsam, dass es nicht in Worte gefasst werden kann, selbst wenn
es bildlich vor Augen steht. Traditionelle Darstellungsweisen von
Krieg und Gewalt werden dem Erleben nicht gerecht. Nicht nur die
Kriegsgrauel, auch die gesellschaftliche Rechtfertigung des Krieges
und vor allem die Euphorie bei Kriegsbeginn bedurfen einer
Sinndeutung. Neben der kulturgeschichtlichen Verortung des
Kriegserlebens nimmt der Band vermeintliche Randphanomene wie das
Erleben der Heimatfront, den U-Boot-Krieg und den Krieg in
Ostpreussen, sowie das weibliche Kriegserleben in den Fokus.
Im kollektiven Gedachtnis sind Sophie von La Roche und Bettine von
Arnim mit einigen wenigen Schlagworten vertreten: Sophie von La
Roche ist die Freundin Christoph Martin Wielands, die Grossmutter
der Brentanos und die erste deutsche Frauenschriftstellerin. Ihre
Enkelin Bettine von Arnim gilt als Vorzeigeromantikerin und
Goethe-Verehrerin. Diese Zuordnungen sind wichtig, vereindeutigen
aber das heterogene Werk beider Autorinnen. Die Beitrage dieses
Bandes zeigen neue Facetten in Sophie von La Roches und Bettine von
Arnims Schaffen auf.
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