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Der Band nimmt lokale Perspektiven des Ersten Weltkriegs,
insbesondere der ostmitteleuropaischen Regionen, in den Blick. Die
Beitrage berucksichtigen dabei besonders die multiethnische
Gemengelage und die durch den Ersten Weltkrieg ausgeloesten
Konflikte in den regionalen Lebenswelten. Die Spannungen in den
multiethnisch gepragten Gebieten liessen das bereits vor 1914 labil
gewordene Gleichgewicht zwischen den einzelnen Bevoelkerungsgruppen
nicht allein an der oesterreichisch-italienischen Grenze, sondern
auch in vielen weiteren Gebieten Ostmitteleuropas aus der Balance
geraten. Anders als im Westen Europas war die Heimatfront im Osten
im Wesentlichen durch den Bewegungskrieg und zahlreiche Wechsel von
militarischen Besatzern gepragt. Die Situation in den unmittelbaren
Kampfgebieten und in der Nahe der militarischen Fronten unterschied
sich somit deutlich von den Bedingungen an der Westfront.
Das Buch untersucht anhand literarischer, historiographischer sowie
autobiographischer Werke unterschiedliche interdisziplinare
Sichtweisen auf den Ersten Weltkrieg. Die Zasur, die der Erste
Weltkrieg in der europaischen Geschichte darstellt, veranderte das
Leben der Menschen und setzte neue Massstabe in vielen
Lebensbereichen. Die alten Monarchien wurden abgeloest und durch
neue Staaten ersetzt. Durch die rasante Modernisierung und
Technisierung veranderte sich die Form der Kriegsfuhrung. Die
Einfuhrung neuer Waffen kostete Millionen Menschen das Leben. Die
Autorinnen und Autoren der einzelnen Beitrage reprasentieren
verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, die eine historische
sowie literatur- und kulturwissenschaftliche Herangehensweise
ermoeglichen.
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