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Questions of secularity and modernity have become globalized, but
most studies still focus on the West. This volume breaks new ground
by comparatively exploring developments in five areas of the world,
some of which were hitherto situated at the margins of
international scholarly discussions: Africa, the Arab World, East
Asia, South Asia, and Central and Eastern Europe. In theoretical
terms, the book examines three key dimensions of modern secularity:
historical pathways, cultural meanings, and global entanglements of
secular formations. The contributions show how differences in these
dimensions are linked to specific histories of religious and ethnic
diversity, processes of state-formation and nation-building. They
also reveal how secularities are critically shaped through
civilizational encounters, processes of globalization, colonial
conquest, and missionary movements, and how entanglements between
different territorially grounded notions of secularity or between
local cultures and transnational secular arenas unfold over time.
Questions of secularity and modernity have become globalized, but
most studies still focus on the West. This volume breaks new ground
by comparatively exploring developments in five areas of the world,
some of which were hitherto situated at the margins of
international scholarly discussions: Africa, the Arab World, East
Asia, South Asia, and Central and Eastern Europe. In theoretical
terms, the book examines three key dimensions of modern secularity:
historical pathways, cultural meanings, and global entanglements of
secular formations. The contributions show how differences in these
dimensions are linked to specific histories of religious and ethnic
diversity, processes of state-formation and nation-building. They
also reveal how secularities are critically shaped through
civilizational encounters, processes of globalization, colonial
conquest, and missionary movements, and how entanglements between
different territorially grounded notions of secularity or between
local cultures and transnational secular arenas unfold over time.
Ich moechte die Publikation dieser Arbeit, die im Sommer 1991 am
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der
Philipps Universitat Marburg als Dissertation angenommen wurde, zum
Anlass nehmen, einigen Personen und Institutionen zu danken, die
mich in den letzten Jahren unterstutzt und gefoerdert, mit mir
diskutiert und meine Manuskripte gelesen, mich auf Literatur
aufmerksam gemacht, mich in Motivationstiefs ermutigt und bei allzu
grossen Hoehenflugen auf den Bo den der Tatsachen zuruckgeholt
haben. Zu allererst danke ich meiner Mutter, ohne deren beharrliche
Unter stutzung ich den Weg in die Wissenschaft sicherlich gar nicht
erst ins Auge gefasst hatte. Sie moege diese Arbeit als verspatetes
Dankeschoen fur die Hilfe beim Latein-Lernen begreifen. Mein
besonderer Dank gilt Hanns-Georg Brose, in dessen Projekt "Die
Vermittlung sozialer und biographischer Zeitstrukturen" ich nach
Studienabschluss "in die Lehre" gehen konnte. Neben der
unschatzbaren Foerderung durch ihn war er fur mich besonders als
Gesprachspartner wichtig, dem ich wesentliche Anregungen verdanke.
Dem Entstehungszu sammenhang des genannten Projektes, auf dessen
Ergebnissen ich auf bauen konnte, bleibt diese Arbeit verpflichtet.
Meine Projektkollegen Michael Corsten, Gerhard Frank, Wemer Meyer
und vor allem Matthias Schulze-Boeing ermoeglichten einen lang
jahrigen verbindlichen Diskussionszusammenhang, von dem ich sehr
pro fitiert habe. Matthias Schulze-Boeing verdanke ich auch
wichtige theoreti sche Impulse, Hilfestellungen bei der
franzoesischsprachigen Literatur und nicht zuletzt eine geduldige
Einfuhrung in die EDV.
In dem Band fuhren namhafte Soziologinnen und Soziologen in ihre
Art, Kultursoziologie zu betreiben, ein. Sie erlautern ihre
theoretischen Pramissen, Untersuchungsfelder und Fragestellungen
sowie die ihrem Ansatz entsprechenden Methoden. Kultursoziologie
wird in dem Band als plurales Vorhaben erkennbar. Die Beitrage
leuchten ein kontroverses Spektrum aus, das von der
phanomenologischen Soziologie und der philosophischen Anthropologie
uber die Perspektive einer "erklarenden Soziologie", die sich
gleichwohl mit der Dimension des "Sinns" auseinandersetzt, bis hin
zu poststrukturalistischen, ethnomethodologischen und
systemtheoretischen Ansatzen reicht. Kultursoziologie wird dabei
nicht als Bindestrich-Soziologie begriffen, sondern als eine
Soziologie, die sich auf die sinnhafte Dimension jeglicher sozialen
Realitat bezieht. Die Ansatze unterscheiden sich darin, wie sie
diese Sinndimension zum soziologischen Untersuchungsgegenstand
werden lassen.
In modernen Gesellschaften ist das Nach- und Nebeneinander von
Ereignissen, von Handeln und Erleben im Laufe des individuellen
Lebens, durch Karrieremuster und "Normalbiographien" geregelt. Es
scheint, dass diese die Sicherheit der Lebensfuhrung garantierenden
Institutionen und sozialen Kalender fur einen wachsenden Teil der
Bevolkerung ihren selbstverstandlichen Orientierungswert verlieren.
Dies wird in dieser Untersuchung unter dem Stichwort der
De-Institutionalisierung des Lebenslaufs diskutiert und am Beispiel
einer besonderen Beschaftigtengruppe (Zeitarbeitnehmern)
exemplarisch untersucht. Die Frage lautet: Wie werden Alltagszeit
und Lebenszeit wahrgenommen und gestaltet, wenn die Arbeits- und
Lebensbedingungen von Diskontinuitat gekennzeichnet sind und
Flexibilitat zur (notwendigen) Tugend wird?"
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