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In der arztlichen Praxis ist umfangreiches Arzneimittelwissen
gefragt, das permanent aktualisiert und neu bewertet werden muss.
Das Fachbuch vermittelt den neuesten Wissensstand mit direktem
Bezug zur Praxis. Die Neuauflage ist vollstandig uberarbeitet und
aktualisiert, erscheint jetzt im grossem Format und ubersichtlichen
zweifarbigen Layout. Indikation und Therapie stehen noch starker im
Vordergrund. Damit bietet das Buch AErzten kompetente Hilfestellung
bei der indikationsbewussten, evidenzbasierten Arzneitherapie.
Nicht-nierenpflichtige Digitalisglykoside ge Tabelle 1:
Gitalin-Fraktion aus Digitalis purpurea winnen neben dem immer noch
am haufigsten Gitoxin 13.3 % verordneten nierenpflichtigen Digoxin
zu 11.0 % Digitoxin nehmendes Interesse in der Therapie der chro
16-Formylgitoxin 10,6 % nischen Herzinsuffizienz. Zwei Faktoren
sind (Gitaloxin) dafur massgebend, namlich eine von der Nieren
Strospesid 4.0 % andere Glykoside 8.0 % funktion unabhangige
Elimination verbunden herzunwirksame Bestandteile 50-55 % mit einem
geringeren therapeutischen Risiko bei alteren Patienten und ein
weitgehender Ver zicht auf kostenintensive Konzentrationsbe Tabelle
2: Stabilitat von 16-Formylgitoxin stimmungen. ( Gitaloxin) Zu den
nicht-nierenpflichtigen zahlen u.a. die - hoch stabil in Gegenwart
von Begleitstoffen Derivate des Gitoxins, namlich Pentaacetyl- und
- labil in H u, Alkohol, alkalischen und sauren 2
Pentaformylgitoxin. Pentaformylgitoxin und Losungen sein
herzwirksamer Metabolit 16-Formylgitoxin oder Gitaloxin konnten
pharmakologisch und klinisch schon vor etwa 30 Jahren charakteri
Tabelle 3: Enterale Wirksamkeit beim Meer siert und definiert
werden. schweinchen (resorbiert in % der Die Gitalinfraktion aus
Digitalis purpurea ent Dosis letalis bei 2h Infusion) halt neben
einem hohen Anteil an nicht-herz 4.0 % Gitoxin wirksamen
Ballaststoffen mit ahnlichen Los 5.8 % Strospesid
lichkeitseigenschaften (Haack et al., 1956) Digi 19.5 % Digitoxin
toxin und Gitaloxin als resorbierbare und herz 24.9 %
16-Formylgitoxin (Gitaloxin) wirksame Glykoside (Tabelle 1).
16-Formyl gitoxin ist in Gegenwart der Ballaststoffe hoch stabil,
jedoch sehr labil in H20, Alkohol und sauren und alkalischen
Losungen (Tabelle 2)."
Die Behandlung der Angina pectoris, der Hypertonie und der
chronischen Herzinsuffizienz ist nach wie vor eine Herausforderung
an den Arzt. Das Bestreben muss darauf gerichtet sein, die
Behandlungsziele in jedem Einzelfall klar zu definieren, um fur den
Patienten einfache und verstandliche Mass- nahmen treffen zu
koennen. Die Angina pectoris ist ein unzuverlassiges Signal,
welches bei leichten Ischa- mien unempfindlich zu sein scheint.
Ziel der antiischamischen Therapie ist daher nicht nur die
Beseitigung der Angina, sondern die moeglichst vollstan- dige
Verhutung aller Ischamien. Dabei ist eine nur symptom-orientierte
Therapie luckenhaft. Sie muss durch Belastungsteste und
Langzeit-EKG objektiviert werden. Bei der Hypertoniebehandlung ist
zwischen der Therapie der milden, der mittelschweren und schweren
Form zu unterscheiden. Die Verordnung eines Antihypertonikums hat
sich an seinem Nutzen-Risikoprofil zu orientieren. Je leichter der
Hochdruck, um so groesser sollte das Verhaltnis von Nutzen und
Risiko sein. Schleifendiuretika sind den Thiaziddiuretika in der
Lang- zeitbehandlung uberlegen. Sie erhoehen gegenuber den
Thiaziddiuretika das Glomerulumfiltrat. Ebenso werden
Kaliumverluste und Hyperglykamien haufig weniger beobachtet.
von K. Hierholzer Meine Damen und Herren, es ist mir eine Freude
und Ehre, Sie hier begrtiBen und damit das 3. Berliner Seminar
eroffnen zu konnen. Die Berliner Seminare bekommen jetzt schon so
etwas wie Tradition. Ursprtinglich wa- ren sie geplant - und das
ist auch noch heute das Ziel - pathophysiologische und patho-
pharmakologische Informationen zu Ubermitteln, soweit diese
relevant sind fUr Klinik und Praxis; der Graben zwischen Theorie
und Praxis soli uberbrUckt werden. Ich freue mich deshalb ganz
besonders, daB auch heute wieder Kollegen aus verschiedenen Diszi-
plinen, niedergelassene Kollegen, Kollegen aus der Klinik und
Kollegen aus experimen- tell-theoretischen Instituten unserer
Einladung gefolgt sind. Ganz herzlich mochte ich naturlich
diejenigen begrtiBen, die von Westdeutschland nach Berlin gekommen
sind. Ich freue mich besonders, daB einige Kollegen, die
ursprUnglich hier an der Freien Universitat tatig waren, als
Referenten zu uns nach Berlin zurUckge- kommen sind. Als Thema
haben wir fUr dieses Seminar die "Konzentrationsmessung von
Pharmaka", ihre Bedeutung fUr Klinik und Praxis gew: ihlt, weil wir
der Ansicht sind, daB die mit Kon- zentrationsmessungen verbundenen
experimentellen, theoretischen und klinischen Pro- bleme zunehmend
an Bedeutung gewinnen. Bevor wir mit dem wissenschaftlichen Teil
beginnen, mochte ich der Firma Beiersdorf da- fUr danken, daB sie
uns finanziell und organisatorisch unterstUtzt und damit dieses
Sym- posion ermoglicht hat. 7 Innere Abteilung, Schlogparkklinik
Berlin Konzentrationsbestimmungen von Pharmaka im Serum.
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