VI Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Herrn Professor Dr. G. Holst, Direktor der Laboratorien der N. V. Philips' Gloeilampen fabrieken, meinen Dank auszusprechen fur sein Interesse an dem Ent stehen dieses Buches und die Erlaubnis, viele in den genannten Labo ratorien erhaltene Resultate zu veroffentlichen. Meinen Kollegen: Dr. P. M. van Alphen, Dr. P. J. Bouma, E. G. Dorgelo, Dr. M. J. Druyvesteyn, Dr. W. Elenbaas, Dr. W. de Groot, Dr. F. M. Pen ning und Dr. G. Zecher danke ich fUr viele Verbesserungsvorschlage und aufklarende Diskussionen. Auch den Herren: lng. E. L. J. Mat thews, Ir P. J. Oranje, Drs. A. A. Padmos und lr. P. Schouwstra von der Philora-Abteilung bin ich sehr verpflichtet fur die Bereitwillig keit, mit der sie mir beirn Sammeln der Daten uber die verschiedenen Lampentypen behilflich waren. Meinem Assistenten, Herrn C. Verburg, gebiihrt groI3er Dank fUr das Anfertigen der Abbildungen und die sorgfaltige Durchsicht der Korrekturen. Meinem Mitarbeiter, Herrn lng. K. W. Hess sei gleich falls der ihm gebiihrende Dank gebracht. Ursprunglich war die Verab redung, daI3 er nur die Ubersetzung in die deutsche Sprache besorgen solIte. Wahrend der Bearbeitung hat er aber durch kritisches Studium und daraus folgende Verbesserungsvorschlage einen groI3en Teil bei getragen."

Es ist mir eine Ehre und Freude, der deutschen Ubersetzung des Buches uber Herzkrankheiten von Sir THOMAS LEWIS eine Ein fuhrung auf den Weg geben zu durfen. Sir THOMAS LEWIS ist der Begrunder der modernen klinischen Forschung in England. Er hat die Einrichtung staatlicher klinischer Forschungsstatten durchgesetzt mit vollangestellten Kraften, die ihre Zeit ganz der Forschung widmen konnen. Sein Department of Clinical Research in London ist eine der ersten Stellen dieser Art. Seine grundlegenden Arbeiten uber Elektrokardiographie, die Storungen der Schlagfolge des Herzens, die periphere Zirkulation, die Capillar- und Gefassreaktionen der Haut, die RAYNAuDsche Krankheit, die Thromboangitis und nicht zuletzt die Angina pectoris sind auch in Deutschland allgemein bekannt und anerkannt. Das, was bei all seinen Arbeiten besonders beeindruckt und besticht, ist die Klarheit und Folgerichtigkeit des Gedankenganges und die ausser ordentliche Einfachheit der Versuchsanordnung in ihren uberaus mannigfaltigen Variationen. Auch dieses fur Praktiker und Studenten geschriebene Buch zeichnet sich durch klaren und sachlichen Ge dankengang und durch grosste Einfachheit der empfohlenen Unter suchungsmethoden aus. Es erzieht zu sorgfaltiger Beachtung, Beob achtung und Verwertung der einfachen und doch so wichtigen Erscheinungen, die wir sehen und fuhlen konnen, unter bewusstem Verzicht auf komplizierte Methoden, die nur selten notwendig sind. An SteUe der Einteilung nach anatomischen Zustandsbildern, die wir nicht sehen, sondern hochstens unsicher vermuten konnen, wird fast ausschliesslich eine Einteilung nach funktionellen Begriffen und nach klinischen Symptomen vorgenommen, im Sinne einer "klinischen Pathologie" ."

Die Herausgabe des vierten und funften Bandes des Handbuches liess sich leider nicht unmittelbar nach dem im Januar dieses Jahres veroffentlichten dritten Bande ermoglichen, da einzelne Mitarbeiter mit ihren Beitragen im Ruckstande bleiben mussten, weil sie neu eingesprungen waren fur andere Autoren, die ihren Verpflichtungen im letzten Augenblick nicht nachkamen. Um jedoch keine Verzogerung im Erscheinen des Handbuches eintreten zu lassen, entschloss sich der Herausgeber, schon Band 6 "Die physikalische Be schaffenheit des Bodens" der Veroffentlichung zu ubergeben, welchem Bande dann die Bande 5 und 4 unverzuglich folgen werden. Da der Stoff des im vorliegenden Bande zu behandelnden Abschnittes der Bodenlehre nicht in aRen Fallen eine vollig strenge und scharfe Trennung durch zufuhren erlaubte, so hat es sich nicht vermeiden lassen, dass einige Erscheinungen von mehreren Autoren, wenn auch von anderen Gesichtspunkten, Behandlung gefunden haben. Um aber den inneren Zusammenhang der einzelnen Kapitel nicht zu storen, noch den einzelnen Autoren ihre Aufgabe zu erschweren, durften diesen keine zu starren Grenzen in der Behandlung ihres Stoffanteils gezogen werden. Dies erklart also ohne weiteres einige unvermeidliche Wiederholungen."