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This new addition to the successful Continental Commentary series
is a significant and fresh treatment of Qoheleth (or Ecclesiastes).
A famed professor presents a startlingly new translation of this
often perplexing book of the Old Testament. Lohfink also argues for
a rather different interpretation of the book than one finds
elsewhere. Rather than reading the book's perspective as
depressing, lost, or cynical, he highlights the elements of joy and
balance. The volume includes introduction, new translation,
commentary, parallel passages, bibliography, and indexes.
Die erste Moserede im Deuteronomium ist ein rhetorisches
Meisterwerk - das will dieses Buch zeigen. In Kap. 1-3 blickt Mose
auf die Wustenwanderung zuruck. Er will Israel davon uberzeugen,
dass er nun sterben und Josua als seinen Nachfolger einsetzen muss.
Das zeigt die narrative Analyse. Folgerichtig eroeffnet Mose in
Kap. 4 eine Versammlung, in der Israel bei der Fuhrungsubergabe auf
die Tora als Bundesurkunde vereidigt werden soll, ehe es ins
verheissene Land zieht. Dieser Vorblick auf die eigentliche
Versammlung ist ein Glanzstuck deuteronomischer Stilkunst. Mose
legt das Kultbilderverbot aus und entwickelt das rechte
Gottesverstandnis des Monotheismus. Er zeigt sogar, dass Israel
selbst dann, wenn es wieder zum Kult von Goetterbildern abfallt,
von Gott noch auf Erbarmen hoffen kann.
Das Deuteronomium unterscheidet sich in seiner Sprache und
literarischen Gestaltung deutlich von den anderen
alttestamentlichen Buchern. Es ist "deuteronomisch". Andere Bucher
und Texte ahneln ihm, sie sind "deuteronomistisch". Man spricht von
"deuteronomistischer Literatur" und von "deuteronomistischer
Bewegung". Dahinter stehen inhaltliche Beziehungen, aber zugleich
gemeinsame Sprache und literarische Technik. Unsere Kenntnis der
Welt des alten Orients ist inzwischen immens gewachsen, die
Sprachwissenschaft bluht auf, die Fragestellungen verandern sich,
der Computer ermoeglicht neue Zugriffsmoeglichkeiten. Auch in Bezug
auf Deuteronomium und Deuteronomismus ist es an der Zeit, die alten
Basisfragen neu zu stellen und neu zu tasten nach Bestatigung,
Abwandlung, Neukonzeption. Dieses Buch will dazu einen Beitrag
leisten.
Das Buch bildet einen musikalischen Erganzungsband zur Monographie
Osternacht und Altes Testament (OEsterreichische Biblische Studien,
Band 22). In ihm legt Godehard Joppich zunachst seine Vertonung des
Exsultet in der Neuubersetzung von Norbert Lohfink vor. Fur den
Wortgottesdienst der Vigilfeier hat Joppich die Psalmen und
Kehrverse vertont. Zur Auffuhrung seiner Kompositionen formuliert
er auch praktische Hilfen. Abschliessend werden die praktischen
Vorschlage, die Georg Braulik und Norbert Lohfink fur die Feier der
Osternacht erarbeitet haben, aus ihrer Studie hinzugefugt.
Die Osternachtvigil, Zenit der alten christlichen Liturgie, ist in
der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert revitalisiert worden.
Doch durch die Reform und bald nach der Reform ist die Feiergestalt
in neue Probleme hineingeraten. Eine der untergrundigen
Schwierigkeiten durfte in der Entfremdung der Kirche vom Alten
Testament liegen, von dem gerade diese Vigil zuinnerst gepragt ist.
Im Blick auf eine zu wunschende abermalige Revision legen in diesem
Buch zwei Alttestamentler, die auch liturgiegeschichtliche,
ubersetzungstheoretische und bibelhermeneutische Interessen haben,
Analysen und Vorschlage vor. Eine neue, der traditionellen Melodie
moeglichst nahe Vertonung des deutschen Exsultet durch Erwin Bucken
ist beigefugt.
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