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Bei der Konzeption des Bandes Strahlenbiologie gingen die
Herausgeber von der Annahme aus, daB sich der derzeitige Stand des
Faches in zwei Teilbanden befriedigend darstellen lasse. Dabei war
Teil 1 den primaren chemischen und biochemischen Auswir- kungen
ionisierender Strahlen auf Zellen und Zellbestandteile, den
genetischen Effekten und generellen Faktoren der Strahlenwirkung,
wie in der relativen biologischen Wirksam- keit und dem Zeitfaktor
zugedacht; Teil 2 sollte die Phanomenologie der Strahlenwirkung auf
Einzeller und Vielzeller, insbesondere die Pathomorphologie und
-physiologie der Saugetiere einschlieBlich des Menschen,
darstellen. Spatestens nach Eingang der letzten Manuskripte zeigte
sich dann, daB trotz sorg- faltiger Planung noch einige erhebliche
Lucken offen geblieben waren, die einen dritten Teil notwendig
machten. Das ergab sich vor allem aus der rapiden Entwicklung
mancher Gebiete der Strahlenbiologie, und zwar gerade solcher, die
fur die klinische Radiologie wachsende Bedeutung gewonnen haben.
Einige Themen sind in der Zwischen zeit sozu- sagen handbuchwurdig
geworden. Besondere Fragestellungen und Ergebnisse, die in den
bisherigen Beitragen oft nur angeschnitten oder unter einem
besonderen Aspekt behandelt worden waren, forderten nunmehr eine
geschlossene Darstellung.
In the maintenance and development of sound standards of radiation
protection, many types of enquiry are important. These range from
the purely technical examination of the ways in which exposure may
occur or radionuclides may enter the body under existing or new
conditions of occupational activity, to the most fundamental
studies of the interaction of high energy particulate radiation
with matter or the metabolic localisation and kinetics of
unfamiliar radionuclides. One of the most important, and most
basic, problems, however, is to establish a quantitative estimate
for the frequency with which various types of injury would be
induced in man following exposure to low doses of radia tion
delivered at low dose rates. No sound limits can be proposed for
appropriately safe levels of occupational or population exposure
unless the associated hazard-or its maximum likely value-can be at
least approximately assessed. It is one of the most important tasks
of those concerned with radiation protection that these criteria
should be kept under constant review in the light of developing
knowledge, and that the fields in which further information is
needed should be defined and described."
Der Strahlenkunde kommt innerhalb der klinischen Medizin, aber auch
als einem Teil- gebiet der Arbeits- und Umwelthygiene, insofern
eine wachsende Bedeutung zu, als ionisierende Strahlen immer
erfolgreicher in Diagnostik und Therapie eingesetzt werden,
andererseits aber die vielseitige Nutzung von Strahlenquellen in
Forschung und Technik mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein
kann. Eine grundliche Kenntnis der Wirkungsweisen ionisierender
Strahlen, die sie sowohl zu einem differenten Heilmittel als auch
zu einer gefahrlichen Noxe machen, gehort somit heute mehr denn je
zur arztlichen Allgemeinbildung. Dem tragt die neue Approbations-
ordnung Rechnung, indem sie der medizinischen Strahlenkunde und
dabei auch ihren theoretischen und experimentellen Grundlagen einen
nicht unerheblichen Raum in der arztlichen Ausbildung zuspricht.
Damit besteht das Bedurfnis nach zusammenfassenden Darstellungen
der einzelnen radiologischen Teilgebiete, die auch die jungere
Entwicklung der Strahlenforschung ein- schlieBen. V orzugliche
altere Monographien der Biophysik und Strahlenbiologie wurden
geschrieben, bevor mit neuen Methoden Erkenntnisse gewonnen wurden,
die sich als besonders fruchtbar fur die radiologische Praxis
erweisen. Dieses Buch wendet sich vor allem an Studierende der
Medizin, die sich ein uber das obligate Examenswissen
hinausgehendes Verstandnis der Strahlenkunde aneignen wollen und an
Arzte. Insbesondere will es dem kunftigen Strahlenbiologen als
EinfUhrung in sein Fach und dem klinischen Radiologen als Leitfaden
durch die kaum ubersehbare Fulle experimenteller Daten mit
klinischer Relevanz dienen. und Vertretern naturwissenschaftlicher
Fach- SchlieBlich mag es auch Studierenden richtungen, die sich mit
Fragen des Strahlenschutzes zu befassen haben, eine Hilfe sein,
wenn sie sich uber die Entstehungsmechanismen von Strahlenschaden
orientieren wollen.
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