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Die Beitrage dieses Bandes gehen aus einem Symposion zur Analyse des Spielfilms CAPOTE (2005) hervor, das Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher filmsoziologischer Methoden und Zugange zusammengebracht hat. Die Fokussierung auf einen Film gewahrt einen vergleichenden Blick auf verschiedene Verfahren und die Reichweite ihrer Interpretations- und Deutungspotenziale. Unter den behandelten Ansatzen finden sich Positionen der filmgestutzten Interaktionsanalyse, der Seduktionstheorie oder der biografischen Filmanalyse.
Gewalt hat stets eine Geschichte. Diese bezieht sich sowohl auf das, was vor einem Gewaltereignis geschehen ist, als auch darauf, was nach diesem Ereignis eintritt. Gedachtnissoziologisch gefasst, wirft dies Fragen nach den Verkettungen und Bahnungen von Gewalt im Verlauf der Zeit auf. Von zentraler Bedeutung ist hier das Moment der Stoerung sozialer Ordnung, welches Gewalthandeln ebenso ausloesen kann, wie es aus diesem in der Regel resultiert. In der Folge kommt es dann zur gewaltsamen oder gewaltlosen (Re-)Konsolidierung sozialer Ordnung. Die in diesem Band versammelten Beitrage analysieren sozialtheoretisch und anhand von Fallbeispielen, wie Gewalt fortgesetzt oder unterbrochen, verschwiegen oder thematisiert, legitimiert oder verurteilt wird. Auf diese Weise arbeiten sie Muster und Mechanismen von Sinn- beziehungsweise Strukturbildungsprozessen des gedachtnishaften und mitunter erinnernden Ruckbezugs auf vergangene Gewaltereignisse heraus.
Die Beitrage des Bandes befassen sich mit dem sozialen Gedachtnis der Migration. Im Mittelpunkt stehen Analysen zum kulturell verankerten Fremdheits- und Vertrautheitswissen sowie zur Frage, inwieweit gesellschaftliche Vergangenheitsbezuge Fremdheit und Befremden perpetuieren oder vergessen lassen.
Dass Gedachtnis, Erinnern und Vergessen eine koerperliche Seite haben oder sogar koerperliche Vorgange sind, ist eine Einsicht, die auch von der Soziologie geteilt wird. Gesellschaftliche und gesellschaftlich gepragte individuelle Erlebnisse hinterlassen ihre Spuren im Koerper, Spuren, die an Vergangenes erinnern und Verhalten wie Handeln in Gegenwart und im Hinblick auf die Zukunft zu orientieren vermoegen. Die in diesem Band enthaltenen Beitrage nehmen sich der Frage nach dem Koerpergedachtnis jenseits der Vorstellung eines Koerper-Geist-Dualismus an. Dabei werden sowohl sozialtheoretische Fragen des Zusammenhangs von Koerper und Gedachtnis als auch unterschiedliche Facetten des Koerpergedachtnisses in konkreten praktischen Zusammenhangen behandelt.
Das Problem des Gedachtnisses, Erinnerns und Vergessens ist ein nicht eigens benannter Bestandteil vieler soziologischer Theorien. Erst seit wenigen Jahren beginnen Soziologinnen und Soziologen damit, Fragen der gesellschaftlichen Bewahrung, Routinisierung oder Tradierung des Wissens und damit des Strukturerhalts auch unter Verwendung dieser Begriffe nachzugehen. Da soziologisch relevante Theoriebausteine vorliegen, die Deutungen und Erklarungen im Bereich solcher Probleme enthalten, wird es notwendig, diese Theorieangebote zu sichten und explizite wie implizite Momente des sozialen Gedachtnisses, Erinnerns und Vergessens herauszuarbeiten. Ziel des Buches ist es zum einen Theorien aus der Soziologie und ihrer Nachbardisziplinen mit einem Blick fur Motive des sozialen Gedachtnisses, Erinnerns und Vergessens durchzugehen. Zum anderen berichtet es aus Forschungsprojekten, die sich aus (wissens-)soziologischer Sicht fur Fragen der handlungsorientierenden Bezugnahme auf Vergangenheit interessieren."
Wie kann die Entscheidung fur oder gegen einen Beruf angesichts
wachsender Unubersichtlichkeit uberhaupt noch getroffen werden? Wie
bewaltigen berufliche Erstentscheider(innen) diese (noch immer)
zentrale Weichenstellung im Lebenslauf?
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