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Der Band versammelt Beiträge ausgewiesener Expert*innen zu den
verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, theoretischen Potenzialen
und politischen Regulierungen der Islampolitik in der säkularen
Demokratie in Deutschland. Vor allem am Präzedenzfall und
zentralen Beispiel der seit 2006 eingerichteten Deutschen Islam
Konferenz werden die Chancen und Risiken, Problemkreise und
Dilemmata der deutschen Islampolitik aufgezeigt sowie die bislang
gefundenen Dialog- und Kooperationsformen zwischen dem deutschen
Staat und den hierzulande lebenden Muslim*innen kritisch
analysiert. Die Beiträge reflektieren im Einzelnen die nach wie
vor vorhandenen Defizite in der Gleichbehandlung von muslimischen
und nicht-muslimischen Religionsgemeinschaften, die
unterschiedlichen Interessen und Missverständnisse zwischen den
beteiligten Akteur*innen der DIK sowie
künftige  Möglichkeiten und Hürden für eine Diskurs
auf Augenhöhe. Sie thematisieren dabei außerdem die Frage,
inwieweit der deutsche Staat in der Behandlung der Muslim*innen
seine religionspolitischen Kompetenzen bislang ausschöpft oder
überschreitet.
Das Hauptwerk von Rousseau zum Gesellschaftsvertrag ist nun 250
Jahre alt. Dieser Band uberpruft noch einmal dezidiert und
umfassend die Relevanz von Rousseaus Ideen der Volkssouveranitat
und der direkten Demokratie fur die politische Gegenwart.
Der Band thematisiert den polymorphen Begriff der Politischen
Theologie, der wie kein anderer dazu geeignet ist, die sogar unter
den Voraussetzungen der Sakularisierung ungebrochene Verbindung von
Religion und Politik zu konzeptionalisieren. Zugleich ermoeglicht
er es, die genuin politische Bedeutung religioeser Identitaten
unabhangig von konkreten theologischen Wahrheitsanspruchen zu
erfassen. Die in dieser Aufsatzedition versammelten Beitrage
diskutieren sowohl die ideengeschichtlichen Entwicklungen, die der
Umstrittenheit der Politischen Theologie vorausgingen, als auch
einige Besonderheiten der festzustellenden politisch-theologischen
Sequenzen im Christentum und im Islam. Dadurch wird schliesslich
auch verstandlich, weshalb der untrennbare Zusammenhang zwischen
Religion und Politik in sakularen Gesellschaften in erhoehtem Masse
erklarungsbedurftig und legitimierungspflichtig wird.
Der Islam zahlt heute zu den grossten Herausforderungen fur den
demokratischen Rechtsstaat. Aussenpolitisch stehen die
Transformationsprozesse in der arabischen Welt, innenpolitisch die
Integration muslimischer Migranten im Fokus. Die Angst vor einer
fundamentalistischen Unterwanderung der Demokratie sowie die oft
schwer zu ziehende Grenze zwischen Islam und Islamismus sorgen in
der Offentlichkeit fur Verunsicherung. Nur selten wird der Islam
als demokratieaffiner Faktor wahrgenommen. Der Band legt in diesem
schwierigen Forschungsfeld fundierte und differenzierte Expertisen
vor. Er reflektiert die Komplexitat des Verhaltnisses von
Demokratie und Islam, taxiert Chancen und Risiken und gleicht
vorhandene Befunde ab. Dabei wird gepruft, welchen Beitrag
islamische Demokratievorstellungen in der Debatte leisten und ob
die westlichen Gesellschaften ihrerseits zur Neubestimmung der
Beziehung zwischen Politik und Religion gezwungen sind."
Seit dem tiefgreifenden politischen Umbruch von 1989/1990 sind
zwanzig Jahre vergangen, die scheinbar nicht nur von einem weiteren
sozialen Bedeutungsverlust des Religiosen in Westdeutschland
gepragt waren, sondern die auch nicht den erwarteten Aufschwung der
Religion in den neuen Bundeslandern brachten. Diese Entwicklung hat
Folgen fur die Stellung der Kirchen in der politischen
Offentlichkeit sowie ihre Relevanz als zivilgesellschaftlicher
Akteur. Doch auch institutionelle Veranderungen, die den Einfluss
der Kirchen auf Politik und Gesellschaft reduzieren, stehen zur
Diskussion. Parallel fuhren Entwicklungen religioser Pluralisierung
und Individualisierung zu neuen Herausforderungen, die eine
Umgestaltung der kulturellen, rechtlichen und politischen
Rahmenbedingungen von Kirche und Religion implizieren konnten.
Zugleich ergeben sich mit der propagierten Wiederkehr des
Religiosen" und den Diskussionen uber einen postsakularen" Umgang
mit religiosen Argumenten neue Felder des Umgangs zwischen Politik
und Religion. Wie sich diese angesichts der heterogenen
Religionskultur in die politischen Raume auf Bundes- und
Landesebene einordnen lassen und welche Bedeutung die Religion fur
das Alltagsleben im wiedervereinigten Deutschland besitzt, soll in
den Beitragen des Bandes beantwortet werden."
Using the theological work of Karl Barth as a resource for
present-day inquiry, the contributors in this volume discuss the
complex interconnections between the religious and the political
designated by the term theo-politics. Speaking from various
political and cultural contexts (Germany, the United Kingdom, the
United States, Hong Kong, Taiwan, and the People's Republic of
China) and different disciplinary perspectives (Protestant
Theology, Political Sciences, and Sociology), the contributors
address contemporary challenges in relating the religious and the
political in Western and Asian societies. Topics analyzed include
the impact of diverse cultural backgrounds on given theo-political
arrangements, theological assessments of political power, the
political significance of individual and communal Christian
existence and the place of Christian communities in civil
societies. In their nuanced discussions of these topics, the
contributors neither advocate for a privatized, apolitical
understanding of the Christian faith nor for a religious politics
seeking to overcome modern processes of differentiation and
secularization. Critically engaging Barth's theology, they examine
the Christian responsibility in and for the political sphere and
reflect on the practice of such responsibility in Western and Asian
contexts.
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