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In diesem Buch wird die Geschichte des Diskurses uber die Rechtschreibreform aus diskurslinguistischer Perspektive nachgezeichnet. Auf der Basis eines umfangreichen Korpus - mit 733 Zeitungsartikeln und uber 300 000 Woertern aus den Focus-, Spiegel- und SZ-Jahrgangen 1994 bis 1999 - konzentriert sich die Analyse auf die Selektivitat und Emotionalitat des Diskurses. Die Selektivitat des Diskurses schlagt sich in einer Reihe von Beispielen wie dass, Stangel, Spagetti, Schifffahrt und Tollpatsch nieder, die u.a. aufgrund ihres haufigen Vorkommens als Schlusselwoerter des Diskurses angesehen werden koennen. Sie reprasentieren einerseits den Wissensausschnitt, der dem Diskurspublikum im Rahmen des diskursiven Wissenstransfers vermittelt wird. Andererseits zeichnet sich bereits die Emotionalitat des Diskurses ab, wenn verschiedene Beispiele als Pars pro toto fur die Rechtschreibreform verwendet werden, eine Bewertung zum Ausdruck bringen oder offensichtlich allein aus (ortho)graphischen Grunden in teilweise sehr bemuht formulierten Schlagzeilen vorkommen. Die Schlagzeilen des Diskurses sind gepragt von einem starken Emotionalisierungspotential mit einer eindeutig negativen Tendenz, die sich mit Schlusselaussagen wie "Die Rechtschreibreform ist uberflussig wie ein Kropf", "Der Diskurs uber die Rechtschreibreform ist ein Glaubenskrieg" und "Die Akteure des Diskurses machen sich lacherlich und ignorieren die Meinung der Bevoelkerung" paraphrasieren lasst.
Dieser Sammelband geht auf das Goettinger Kolloquium Wissenstransfer des Jahres 2001 Theorie, Steuerung und Medien des Wissenstransfers zuruck. Er behandelt den gesellschaftlichen Rahmen des Wissenstransfers und die Ausdifferenzierung seiner Kategorien (als Beitrag zur Theorie des Wissenstransfers), spezifische Wissenstransfere und didaktische Konzeptualisierungen (als Beitrag zur Frage der Steuerung des Wissenstransfers) sowie Aspekte, Praktiken und Optimierungsfragen der internen und externen Organisationskommunikation (im Licht vor allem der Neuen Medien des Wissenstransfers). Die Beitrage des Sammelbandes beziehen sich auf verschiedene gesellschaftliche Orte und Arten des Wissenstransfers. In einigen Beitragen wird auch deutlich, dass die Linguistik im Zusammenwirken der - theoretischen - Disziplinen und der - arbeitspraktischen - Domanen sinnvollerweise eine groessere Verantwortung ubernehmen sollte.
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