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Das Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine systematische Bestandsaufnahme der neuesten Entwicklungen der Parteien unter Einschluss der Bundestagswahl 2021 und ihrer Folgen für die Parteienlandschaft zu liefern. Es enthält sowohl einen Überblick über die Entwicklung des Parteiensystems insgesamt als auch ausführliche Analysen aller relevanten Parteien in Einzelbeiträgen.
The way we are governed is no longer decided on a purely national level. This book systematically explores the attitudes of European publics to this internationalization of governance. Trends and sources of support for European integration are examined. Are positive attitudes due to hand-outs from Brussels, or to the economic benefits of the single market? What is the role of class, of education, and of leadership? Is there a European identity and a basic level of intra-European trust? How do problems of subsidiarity and of democratic deficit affect legitimacy and how do all of these issues relate to the role of the nation-state? Among other issues, the analysis also looks at enlargement, at EFTA, at Central and Eastern Europe and at attitudes to NATO both before and after 1989. The problems are examined from the different perspectives of integration theory, of international relations, and of comparative politics and a final chapter spells out the implications for the future of European governance. Series description This set of five volumes is an exhaustive study of beliefs in government in post-war Europe. Based upon an extensive collection of survey evidence, the results challenge widely argued theories of mass opinion, and much scholarly writing about citizen attitudes towards government and politics. The series arises from a research project sponsored by the European Science Foundation. Reviews of the series: `The quality of the empirical analysis is consistently high...[an] important collection of empirical studies addressing the debate about the "crisis of representation" in Europe.' Journal of Public Policy `These volumes contain the work of many of the most important scholars in the field of public opinion in Europe today...These five volumes represent a major contribution to comparative politics, especially the study of mass politics. The chapters provide a wealth of information about public opinion in contemporary Europe and the relationship between state and society...The volumes clearly will be read by all students of European politics...' Times Educational Supplement `The Beliefs in Government series is a monumental achievement. It tells us at least everything we want to know about the structure of European public opinion'. The Good Society Reviews of Public Opinion and Internationalized Governance `a tremendously integrated piece of work, reflecting genuine collaboration on the part of the editors and the contributors... This book gives an insight into the legitimacy of a whole host of integrative processes and integration outcomes, and as a result deserves to find its way onto appropriate academic reading lists....a fascinating and sobering read'. Times Higher Educational Supplement `an important contribution to the current debates, both political and scholarly...certainly the most ambitious and comprehensive study to date of this range of problems, and their findings will have to be taken into account by all serious students of European integration'. Political Studies
Parteien stellen das wesentliche Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Staat dar. Sie sind einerseits als vereinsartiger Mitgliederverband in der Gesellschaft verankert und andererseits als Partei im Parlament und in der Regierung zentraler Akteur des politischen Systems. Aus dieser Doppelrolle ergibt sich ein Spannungsverhaltnis, das im vorliegenden Buch analysiert wird. Die Analysen stehen in der Tradition der Debatten um Parteienstaat, Parteiendemokratie und Kartellparteien. Durch eine interdisziplinare Herangehensweise sowie aktuelle empirische Analysen liefert der Band neue Perspektiven, wobei vier Dimensionen des Spannungsverhaltnisses vorrangig untersucht und diskutiert werden: Parteienstaat oder Parteien im Staat; Parteiorganisationen im rechtlich-institutionellen Kontext; Parteien und Parteienwettbewerb; Regierung und Verwaltung im Parteienstaat.
Wutburger" wurde von der Gesellschaft fur deutsche Sprache zum Wort des Jahres 2010" gewahlt. Offenkundig gibt es in Deutschland ungewohnten und scheinbar parteiubergreifenden Burgerprotest. Dieser Band betrachtet das Thema Parteien in der Gesellschaft" und deren Rolle im Zuge der Protestbewegungen umfassend und deshalb auch aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Dazu gehoren eine kritische Bestandsaufnahme und Diagnose des gegenwartigen Zustands der Parteiendemokratie, die Suche nach Ursachen fur die aktuelle Situation mit ihren Wirkungen auf Parteien bis hin zu Parteienverdrossenheit. Nicht zuletzt wird auch der Blick auf alternative oder partizipationsakzentuierte Formen der Organisation von Parteien, aber auch von Staatlichkeit geworfen."
Mit der Bundestagswahl 2009 vollzog das deutsche Parteiensystem erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik einen Typwechsel. Gehoerte es bisher zum Typ der Parteiensysteme mit Zweiparteiendominanz, so ist es jetzt ein pluralistisches System. Zudem haben sich im ersten Jahr nach der Wahl dramatische Veranderungen in der politischen Stimmung vollzogen, die vor allem die kleineren Parteien betreffen. Das Buch liefert eine systematische Bestandsaufnahme dieser Entwicklungen. In Einzelkapiteln zu allen relevanten Parteien und einer Reihe von Querschnittsanalysen werden u.a. die folgenden Fragen behandelt: Entwickeln sich die Grunen zu einer Volkspartei? Wie geht die FDP mit ihrem Absturz nach der Bundestagswahl um? Sind die Volksparteien am Ende? Gibt es neue Koalitionsoptionen im Parteiensystem? Wie wahlen die Parteien ihre Kandidaten fur Bundestagswahlen aus und welche Wahlkampfstrategien wenden sie an?
Dieser Band beinhaltet Analysen zum sozialen und politischen Wandel, zu Genderorientierungen und zum Wahlverhalten im Umfeld der Bundestagswahl 2005 auf der Basis einer allgemeinen Bevolkerungsumfrage nach der Wahl. Neben klassischen Fragestellungen der Wahl-, Parteien-, Gender- und allgemeinen Einstellungsforschung behandelt er eine Reihe von neuen, empirisch bisher noch zu wenig untersuchten Themen, wie z. B. das politische Wissen als Grundlage der Wahlentscheidung, den Einfluss von Anomia auf politische Orientierungen und die Beziehungen zwischen Rechtsextremismus, Sexismus und Gender Gap."
Dieser Band liefert fur alle 16 Bundeslander eine systematische Einfuhrung in die Entstehung, Struktur und Entwicklung ihrer Parteien und Parteiensysteme. Er bietet sowohl vergleichende Betrachtungen von Wahlen und Parteien in den Bundeslandern wie auch eine umfassende Analyse der Besonderheiten, der Geschichte und der bundespolitischen Bedeutung eines jeden Parteiensystems auf Landerebene. Damit liegt zum ersten Mal ein Gesamtuberblick uber die bundesdeutschen regionalen Parteiensysteme vor, der sich sowohl als Grundlage fur weitere vergleichende Untersuchungen wie auch als Nachschlagewerk bestens eignet.
Das Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine systematische Bestandsaufnahme der neuesten Entwicklungen der Parteien unter Einschluss der Bundestagswahl 2005 und ihrer Folgen fur die Parteienlandschaft zu liefern. Es enthalt sowohl einen UEberblick uber die Entwicklung des Parteiensystems insgesamt als auch ausfuhrliche Analysen aller relevanten Parteien in Einzelbeitragen.
Die Bundestagswahl 2005 war in vielerlei Hinsicht besonders. Die
vorgezogenen Neuwahlen stellten die Wahlkampffuhrung der Parteien
vor ungewohnte Aufgaben. In kurzer Zeit musste die SPD eine
Strategie entwickeln, den scheinbar uneinholbaren Vorsprung von
Schwarz-Gelb wieder wettzumachen. Die Union musste sich zwischen
einem offensiven Oppositionswahlkampf und einem im Zuge der
Siegesgewissheit gouvernementalen Wahlkampf entscheiden. Besonders
war auch die erstmalige Kandidatur einer Frau - verbunden mit der
Frage, ob die Deutschen reif seien fur eine Kanzlerin. Besonders
waren schliesslich die Wahlkampfdynamik und das Wahlergebnis. Die
burgerliche Opposition verspielte in wenigen Wochen einen enormen
Vorsprung, so dass es am Ende nicht fur eine Koalition aus Union
und FDP reichte. Die Grosse Koalition war das Ergebnis.
In diesem Band werden fur alle westeuropaischen Lander eine Einfuhrung in die Grundlagen und Funktionsweisen des jeweiligen Parteiensystems dargestellt. Der Band liefert somit die Grundinformationen zu Parteien und Parteisystemen der einzelnen Lander, bietet eine wichtige Vertiefung zum jeweiligen politischen System und dient als Grundlage fur eine vergleichende Parteien- und Parteiensystemforschung.
Der Band gibt einen umfassenden Uberblick uber die politischen Orientierungen und Verhaltensweisen der Burgerinnen und Burger. Eingegangen wird zum einen auf das politische Interesse und das staatsburgerliche Selbstbewusstsein, die Orientierungen gegenuber dem politischen Fuhrungspersonal, den politischen Institutionen, der Idee der Demokratie, der Demokratiekonzeption des Grundgesetzes und der Verfassungswirklichkeit sowie die Haltung zur Nation und zu den Mitburgern, zum anderen auf die verschiedenen Arten des politischen Verhaltens, also die Aufnahme und Verwendung politischer Informationen, das entscheidungskonforme Handeln und die politische Partizipation in Form der Beteiligung an Wahlen, der Mitarbeit in Parteien und sonstiger Beteiligungsformen. Fur die 2. Auflage wurde die bewahrte Einfuhrung aktualisiert und erweitert."
Die deutschen Parteien und das gesamte Parteiensystem verandern sich. In den einzelnen Parteien haben sich inhaltliche, personelle und organisatorische Wandlungsprozesse vollzogen, die nicht nur die jeweiligen Parteien selbst, sondern auch ihr Verhaltnis untereinander und ihre Rolle im gesamten politischen System der Bundesrepublik betreffen. Aus dem relativ stabilen Zweieinhalbparteiensystem der 60er und 70er Jahre ist mittlerweile ein fluides Funfparteiensystem geworden. Das Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine systematische Bestandsaufnahme der neuesten Entwicklungen unter Einschluss der Bundestagswahl 2002 und ihrer Folgen fur die Parteienlandschaft zu liefern. Es enthalt sowohl einen UEberblick uber die Entwicklung des Parteiensystems insgesamt als auch ausfuhrliche Analysen aller relevanten Parteien in Einzelbeitragen.
Dieser Band liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Parteiendemokratie in Deutschland. Er beschaftigt sich theoretisch wie empirisch auf breiter Grundlage sowohl mit der strukturellen als auch mit der funktionalen Dimension von Parteiendemokratie, analysiert also auf der einen Seite inner- und zwischenparteiliche Strukturen sowie deren Bestimmungsfaktoren und auf der anderen Seite die Funktionen der Parteien und deren Erfullung. Zunachst erfolgt eine kritische Bestandsaufnahme der Theorie der Parteiendemokratie, danach wird die Parteiensystementwicklung in Deutschland von ihren Anfangen im Reichsgrundungsjahrzehnt bis nach der Bundestagswahl 1994 - einschliesslich der Entwicklung in der ehemaligen DDR - analysiert und auf die institutionellen Rahmenbedingungen und sozialen Bestimmungsfaktoren dieser Entwicklung eingegangen. Den Abschluss der strukturellen Analyse bildet die eingehende Beschaftigung mit den innerparteilichen Strukturen und Prozessen. Die funktionale Analyse widmet sich der Rolle der Parteien im politischen System und im Policy-Prozess, wobei besonderer Wert einerseits auf die verschiedenen Ebenen des politisch-administrativen Systems - einschliesslich der EU-Ebene - und andererseits auf die Beziehungsstrukturen zu den verschiedenen anderen Akteuren des intermediaren Systems gelegt wird.
Die in dieser Festschrift zum 65. Geburtstag von Max Kaase versammelten Beitrage greifen die wichtigsten Themenbereiche auf, mit denen sich Max Kaase im Laufe seines wissenschaftlichen Wirkens beschaftigt hat: Neben Fragen der politischen Partizipation, insbesondere des Wahlverhaltens, werden verschiedene Aspekte politischer Orientierungen und Verhaltensweisen im Allgemeinen sowie der politischen Kommunikation im Besonderen behandelt und Grundprobleme der demokratischen Regierungsweise analysiert. Dem grossen Interesse Max Kaases an der international vergleichenden Forschung tragen Beitrage Rechnung, die sich mit den politischen Veranderungen in den westlichen und den Konsolidierungsproblemen in den osteuropaischen Demokratien beschaftigen. Abgerundet wird der Band mit Beitragen zur Theoriebildung, zu den Methoden der empirischen Sozialforschung und zu den wesentlichen wissenschaftspolitischen Aktivitaten Max Kaases."
Die in diesem Band versammelten Beitrage liefern eine systematische Bestandsaufnahme der neueren Entwicklungen im Rahmen der bundesrepublikanischen Parteienlandschaft unter Einschluss der Bundestagswahl 1998. Die deutsche Parteienlandschaft ist in Bewegung. Wenn auch die wesentlichen Strukturcharakteristika des gesamten Parteiensystems keine gravierenden Veranderungen erfahren, so vollziehen sich in den einzelnen Parteien doch inhaltliche, personelle und organisatorische Wandlungsprozesse, die nicht nur die jeweiligen Parteien selbst, sondern auch ihr Verhaltnis untereinander und ihre Rolle im gesamten politischen System der Bundesrepublik betreffen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine systematische Bestandsaufnahme dieser neueren Entwicklungen unter Einschluss der Bundestagswahl 1998 und ihrer moeglichen Folgen fur die Parteienlandschaft zu liefern. Neben der ausfuhrlichen Analyse aller relevanten Parteien in Einzelbeitragen wird ein UEberblick uber den allgemeinen Wandel von Parteiorganisationen sowie uber die Entwicklung des Parteiensystems insgesamt gegeben.
Spatestens nach den zweiten freien Wahlen haben sich uberall in den postkommunistischen Staaten relativ stabile politische Parteien herausgebildet. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regierungsbildung und deren Legitimierung gegenuber der Bevoelkerung, weisen allerdings in bezug auf andere Funktionen haufig Defizite auf. In Fallstudien wird die Mitgliederschaft und Wahlerstarke, ihre Finanzsituation, daruber hinaus das programmatische Profil sowie das institutionelle Umfeld der Parlamentsparteien von neun postkommunistischen Staaten analysiert. Dabei werden auch die Parteiensysteme Albaniens, der Slowakei und der Ukraine vorgestellt, die in vergleichbaren Arbeiten haufig fehlen. In einem einfuhrenden Text (von Beyme) und einem ausfuhrlichen Nachwort (Segert/Stoess) werden die Einzelfallstudien in den theoretischen Kontext der Transformations- und Parteienanalyse eingeordnet.
Ohne Anspruch auf Vollstandigkeit zu erheben - weder in bezug auf die hier vorge schlagenen Typen von Orientierungsmustern noch hinsichtlich deren inhaltlicher Beschreibung -lassen sich aus den prasentierten Beispielen einige typenkonstituierende Eigenschaften ableiten: 1. Der Parteisympathisant verfolgte vor der Wende politische Sendungen vorwiegend im ERD-Fernsehen, war aber daruber hinaus kaum bzw. schwach offentlich-konven tionell oder unkonventionell politisch engagiert. Die Kenntnisse uber die Bundesre publik, obwohl mit deutlichen Niveauunterschieden zwischen den Befragten ausge wiesen, sind relativ umfangreich. Er kann seine parteipolitische Neigung, damals wie heute, schlecht rational erklaren. Menschen dieses Orientierungstyps freuten sich fru her uber die politischen Erfolge einer bestimmten bundesdeutschen Partei und deuten das heute eher als gewohnheitsmassiges Verhalten. Hier finden sich keine familiaren Sozialisationseffekte in bezug auf Parteien in ihrer Vergangenheit. Diese Orientierung war und ist meist mit sozialen Leistungserwartungen verknupft, die vor der Wende mehr die wirtschaftliche, konsumtive und soziale Uberlegenheit der BRD und weni ger die Eigenschaften der politischen Ordnung zum Gegenstand hatten. In diesem Orientierungsmuster ist, in Unterschied zum zweiten, eine Unterstutzung der politi schen Ordnung erkennbar. In unserer Interviewreihe war dieser Typ starker auf das linke Parteienspektrum orientiert, wobei diese Neigung sehr schwach ausgepragt ist und situative Issue-Ein stellungen Befragten dieser Gruppe 1990 haufig zu Wahlentscheidungen bewegte, die ihrer instinktiven Orientierung entgegenstehen. In dieser Gruppe sind die Enttauschun gen vom bundesdeutschen Parteiensystem momentan am starksten ausgepragt."
Politische Systeme lassen sich unter funktionaler wie struktureller Perspek- tive analysieren, d. h. sie haben bestimmte Aufgaben und zur Erfullung die- ser Aufgaben sind strukturelle Arrangements notwendig, die dem System Gestalt verleihen. Die zentrale Funktion politischer Systeme besteht in der Produktion kollektiv bindender Entscheidungen. Grundvoraussetzung fur die Erfullung dieser Aufgabe ist die Rekrutierung politischen Personals. Im Rahmen des politischen Prozesses mussen dann Entscheidungen getroffen, durchgefuhrt und kontrolliert werden. Die Teilfunktionen der Formulierung, Implementation und Kontrolle politischer Entscheidungen stehen somit im Mittelpunkt der Funktionserfullung und die Strukturen, die zur Bewaltigung dieser Aufgaben dienen, bilden den mit dem Begriff des Regierungssystems bezeichneten Kernbereich politischer Systeme. Daruber hinaus muss in pluralistisch-demokratischen Systemen jedoch auch gewahrleistet sein, dass die Interessen der Burger in das Regierungssy- stem vermittelt und politische Entscheidungen an die Burger ruckvermittelt werden, da diese Systeme auf dem Legitimitatseinverstandnis ihrer Burger mit der Herrschaftsordnung grunden. Interessen-und Politikvermittlung sind zentrale Aufgaben des intermediaren Systems, also der Mesoebene, in der Vermittlungsleistungen zwischen der Mikroebene (dem sozialen System) und der Makroebene (dem Regierungssystem) erbracht werden. Zur Funkti- onserfullung sind auch hier Strukturen notwendig, die -wie auch im Bereich des Regierungssystems -jedoch sehr unterschiedlich ausgestaltet sein koen- nen. Welche institutionellen Arrangements als adaquat angesehen werden, hangt wesentlich von normativen Positionen ab, also von Werturteilen dar- uber, wie ein politisches System aufgebaut sein soll.
Wahlen zum Europaischen Parlament nehmen in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung in der Reihe der allgemeinen Wahlen ein, zu der die Burger der Mitgliedslander der Europaischen Gemeinschaft regelmassig aufgerufen werden. Dies liegt grundsatzlich an der spezifischen Rolle des Europaischen Parlaments im Institutionen-Gefuge der Gemeinschaft. Hieraus ergibt sich, dass das Europa-Wahlverhalten der Europaer anderen Regeln folgt als deren Wahlverhalten in 'nationalen Hauptwahlen' (z. B. Bundestagswahlen). Die hier versammelten Studien beleuchten diese Sonderstellung der Europawahlen aus verschiedenen Perspektiven: In einem engeren Sinne wahlsoziologische Beitrage werden erganzt durch Betrachtungen der integrationspolitischen Rolle und Entwicklung des Europaischen Parlaments, und Analysen der 1989er Europawahl in der Bundesrepublik werden relativiert durch international-vergleichende Studien."
Mit diesem Band wird erstmals eine umfassende und detaillierte Analyse der dramatischen Wandlungsprozesse im Parteiensystem und Wahlerverhalten der heutigen neuen Bundeslander von der Wende in der ehemaligen DDR 1989 bis in die neueste Zeit hinein vorgelegt. Im Anschluss an eine ubergreifende Analyse der Parteiensystementwicklung werden in Einzelkapiteln alle relevanten Parteimitgliederstudien vorgestellt. Auf der Wahlerebene erganzen Untersuchungen zu allgemeinen politischen Einstellungen und insbesondere zum Rechtsextremismus die flachendeckenden bzw. regionalspezifischen Wahlverhaltensanalysen."(...) Insgesamt gibt der Band einen guten Einblick in den Stand der Parteienforschung zum Thema Ostdeutschland bzw. zur Vereinigung und durfte sich schnell zum Standardwerk in diesem Bereich entwickeln (...)."Das Parlament 7-8/95"
Eine aktuelle Bestandsaufnahme der deutschen Parteienforschung ist seit langem uberfallig. Dieser Band informiert uber Leistungen, Defizite und Zukunftsaufgaben dieses Forschungsfeldes. Behandelt werden sowohl die westdeutschen Bundestagsparteien als auch der Strukturwandel des DDR-Parteiensystems. Einige ubergreifende Beitrage beschaftigen sich mit der Gesamtentwicklung in historischer Perspektive, mit der Rolle der Parteien im politischen System und mit Fragen der innerparteilichen Demokratie. In einer ausfuhrlichen Einleitung werden wesentliche Aspekte der Parteienforschung systematisch dargestellt und die Ertrage und Versaumnisse bilanziert."(...) Die Starke des soliden Bandes liegt in seiner grundlichen Aufarbeitung des Forschungsstandes. Dabei werden auch mannigfaltige Defizite erhellt (...)."FAZ vom 5.9.1994"
Die Analyse der Beteiligung von Parteimitgliedern am innerparteilichen Willensbildungsprozess gehort seit jeher zum Kernbestand der Binnenanalyse politischer Parteien. Das Buch gibt einen Uberblick uber die Entwicklung und den gegenwartigen Stand der Forschung zu diesem Thema, zeigt die bestehenden Forschungsdefizite auf und liefert einen Ansatz zur Uberwindung dieser Defizite, indem ein theoretisches Modell zur Analyse individueller innerparteilicher Partizipation und ihrer Bestimmungsfaktoren entwickelt und anhandeiner Parteimitgliederbefragung empirisch uberpruft wird."
Der Band bietet den Leserinnen und Lesern eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme aller Aspekte, die fur das Verstandnis der Piratenpartei, ihrer bisherigen Erfolge und ihrer Zukunftsaussichten wichtig sind. Man erhalt Einblick in die internationale Vorgeschichte und Grundung der Piratenpartei Deutschlands, ihr Werdegang bis zum Fruhjahr 2012 wird verfolgt und es werden die verschiedenen Probleme aufgezeigt, denen sich die Piraten mittlerweile gegenubersehen. Man erfahrt, wo die Wahler der Piraten herkommen, in welchen gesellschaftlichen Gruppen sie ihre Schwerpunkte haben, welche politischen Ansichten ihre Wahler vertreten und wie ihre bisherige parlamentarische Arbeit im Berliner Abgeordnetenhaus aussieht. Zudem werden ihre Organisationsstruktur, die Parteifinanzen und das politische Personal beleuchtet, ihre parteiinternen Kommunikations- und Willensbildungsprozesse und die Austauschprozesse mit den Wahlerinnen und Wahlern analysiert und das Selbstverstandnis ihrer Mitglieder einschliesslich der Genderproblematik untersucht. Die programmatische Entwicklung der Piraten ist ebenso Thema wie ihre Position im Rahmen der Konfliktlinien des Parteiensystems und die netzpolitischen Reaktionen der anderen Parteien."
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