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Als wichtigstes europaisches Kommunikationszentrum nimmt Augsburg zu Beginn der Neuzeit eine herausragende Stellung ein. Bedeutende Handelshauser wie das der Fugger nutzten die Infrastruktur der Post zur zeitnahen Kommunikation mit ihren Filialen. Aktuelle Berichte jedweder Art aus allen Regionen Europas liefen so in Augsburg zusammen. Mit den sogenannten Fuggerzeitungen (1568 1605) ist eine besonders eindrucksvolle Sammlung uberliefert. Sie beinhaltet uber 16 000 handschriftliche Nachrichten aus ganz Europa und den uberseeischen Kolonien in Amerika und Indien. Die vorliegende Studie analysiert den Inhalt dieser Nachrichten und geht der Frage nach, zu welchem Zweck sie eingefordert, gesammelt und aufbewahrt wurden. Dabei zeigt sich, dass die Fuggerzeitungen nur zu einem geringen Teil wirtschaftliche Informationen enthielten. Weitaus umfangreicher waren politische und militarische Nachrichten. Am legendaren Beispiel der Fuggerzeitungen entwickelt dieses Buch ein spannendes Bild des fruhneuzeitlichen Nachrichtenwesens an der Schwelle zur Etablierung der europaischen Zeitungslandschaft. Die Erschliessung der Organisationsstrukturen und die Vorstellung seiner Akteure fuhrt erstmals die Leistung der Fuggerzeitungen fur den Aufbau einer neuzeitlichen Informationskultur vor Augen."
Die Diskussion uber die moglichen Auswirkungen der neuen Technologien auf den Wandel von Sozialisationsbedingungen blieb lange Zeit im Spekulati ven stecken. Mit dem vorliegenden Forschungsbericht zur "Medienwelt" von Jugendlichen in Schule und Freizeit ist es nun wenigstens ansatzweise mog lich, Aussagen und Problemstellungen zu diesem Thema auf eine erfah rungswissenschaftlich gesicherte Grundlage zu stell n. Die beiden Erziehungswissenschaftler Karl-Oswald BAUER und Peter ZIMMER MANN haben hierzu in einem dreijahrigen Forschungsprojekt am Institut fur Schulentwicklungsforschung der Universitat Dortmund insgesamt 3. 000 Fra gebogen von Schulerinnen und Schulern ausgewertet, zudem offene Inter views und in ca. 50 Unterrichtsstunden teilnehmende Beobachtungen durch gefuhrt. Hiermit ist nicht nur umfangreiches und grundliches Datenmaterial angelegt und bearbeitet, sondern auch eine fur die erziehungswissenschaft liehe und sozialwissenschaftliche Forschung wichtige methodische Heran gehensweise praktiziert worden: Fur die Bearbeitung einer Forschungsfrage wurden quantitative und qualitative Verfahren kombiniert, genauer: gleich berechtigt herangezogen. Damit wird exemplarisch gezeigt, wie durch mehrperspektivische Forschung komplex strukturierte Wirklichkeiten erschlossen werden konnen. Die vorliegende empirische Studie ist mithin schon forschungsmethodisch interessant. Spannend sind aber auch vor allem die Beschreibungen und Urteile zum Unterricht mit Computern, wie sich z. B. Interaktionsstrukturen verandern oder wie der "heimliche Lehrplan" des Computerunterrichts wirkt. Die Autoren vermitteln hier neue, kritische und uberraschende Eindrucke. Deshalb verdient ihre Studie eine weite Verbreitung und eine intensive Rezeption. Dortmund, im Juli 1988 Hans-Gunter Rolff, Leiter des Instituts fur Schulentwicklungsforschung INHALT o Vorwort von H. -G. RollT I THEORIE UND UNTERSUCHUNGSMETHODEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1 Wandel der Sozialisationsbedingungen durch Neue Medien? . . ."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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