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These lectures constitute the earliest version of Hegel's
Philosophy of Right, one of the most influential works in Western
political theory. They introduce a notion of civil society that has
proven of inestimable importance to diverse philosophical and
social agendas. This transcription of the lectures, which remained
in obscurity until 1982, presents the philosopher's social thought
with clarity and boldness. It differs in some significant respects
from Hegel's own published version of 1821. Nowhere does Hegel make
plainer the difference between his concept of objective spirit and
traditional concepts of natural law or offer a more prominent
treatment of the key notion of recognition. His description of
poverty is more forceful and his critique of existing social
conditions more thorough than in the published edition, which had
to satisfy the Prussian censor. The strictly limited powers of the
monarch are more clearly delineated in the Heidelberg lectures, and
the arguments for a bicameral legislature are more explicit. Hegel
formulates in a more dynamic way his understanding of the
relationship between rationality and actuality-the rational is not
what exists but what is coming into being-and sets forth more
simply and clearly the central themes of his political
philosophy-freedom, justice, and community. The Heidelberg lectures
are an indispensable resource for understanding the edition of 1821
and an invaluable supplement to one of the great classics of
political philosophy.
Das Verhaltnis der Politik zur Kunst und speziell zur Dichtung ist
immer schwierig gewesen. Das zeigt etwa die Beziehung der romischen
Kaiser zu den Dichtern. Der preussische Konig Friedrich Wilhelm
III. war in seiner Nuchternheit eher indigniert, als Novalis in des
Konigs Ehe die Einigkeit im Staat vorgebildet sehen wollte. Konnten
"Poeten" die Herrschenden hin weisen auf die wirkenden Machte oder
waren sie nicht umgekehrt deren Weisungen unterworfen? In unserem,
dem zwanzigsten Jahrhundert pragte sich unausloschlich ein, wie
totalitare Staaten Kunst und Poesie zu gangeln und zu manipulieren
suchten. Die Revolution in Russland war zuerst begleitet durch eine
neue Dichtung und Kunst; doch deren Freiheit wurde bald brutal
unterdruckt. Mit dem Nationalsozialismus verband sich die
Vertreibung der fuhrenden Dichter und Kunstler und schliesslich gar
ein neuer Bildersturm. Die einstige DDR hatte einen Arbeitersohn
wie Reiner Kunze direkt zum Dichter ausgebildet; er hat in der Tat
in seinen Anfangen seinem Staat in erschreckenden Versen gehuldigt.
Die Lyrik verlangt aber ein spontanes Sprechen; als dieses sich
meldete, blieb dem Staat nur die Moglichkeit, seinen Dichter aus
dem Lande hinauszuwerfen. Das war dann wieder die alte Geschichte.
Wenn die Demokratien die Teilung der Gewalten ausbauen, konnen sie
auch Politik und Kunst trennen, also den Kunsten ihren eigenen
Spielraum lassen."
Hegels im Jahr 1807 erschienene "Phanomenologie des Geistes" kann
ohne Zweifel zu den meistdiskutierten Werken der abendlandischen
Philosophiegeschichte gezahlt werden. In ihr gelangt Hegels
Philosophieren dazu, die Fulle alles Wissbaren zu einem
einheitlichen, systematischen Ganzen zu organisieren. Der
vorliegende Band vereinigt, der Gliederung des Hegelschen Textes
folgend, dreizehn thematisch abgestimmte Beitrage zu einem
kooperativen Kommentar, der durch eine Auswahlbibliographie erganzt
wird.
Die Gedanken des folgenden Vortrags wurden erstmals am 11. November
1981 im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek Preu6ischer
Kulturbesitz in Berlin vorge- tragen. Mit diesem Vortrag wurde eine
Ausstellung eroffnet, in der die Staatsbiblio- thek Preu6ischer
Kulturbesitz Berlin zusammen mit dem Goethe-Museum Dussel- dorf
(Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung) und dem Hegel-Archiv der
Ruhr-Universitat Bochum im Rahmen des sog. "Preu6en-Jahres" des
150. Todes- 1 tages Hegels gedachte. Der Vortrag wurde in
erweiterter und veranderter Form in der Rheinisch-Westfalischen
Akademie der Wissenschaften am 20. Januar 1982 gehalten - am Tage
der Eroffnung der genannten Ausstellung im Goethe-Museum
Dusseldorf. An der Diskussion beteiligten sich die Herren Walter
Biemel, Heinz Gollwitzer, Walter Hinck, Georg Kauffmann, Clemens
Menze, Detlef Muller, Klaus Wolfgang Niemoller, Ernst Vollrath. Die
Diskussionsbeitrage brachten wichtige Prazisierungen, die ich
aufzunehmen suche; zum Teil fuhrten die Erorte- rungen aber auch zu
F ragestellungen, deren Themen uber den Vortrag weit hinaus- gehen
und der Ausarbeitung bedurfen - zur Frage nach dem Verhaltnis
zwischen Hegel und dem Kunsthistoriker Rumohr, nach der Wirkung
Wilhelms von Hum- boldt und der Hegelianer auf padagogischem Feld,
nach dem Verhaltnis zwischen Preu6en und dem Reich im spateren 19.
Jahrhundert, nach den kulturpolitischen Bemuhungen von heute. Ich
habe zuerst versucht, diesen Vortrag weiter auszuarbeiten, dabei
genaue Belege fur das Dargestellte zu geben und auch die
vorliegende Literatur aufzuarbei- ten. Diesen Versuch habe ich
schlie61ich aufgegeben.
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