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Das Buch behandelt den Gesamtbereich der Transfusionsmedizin und
stellt das Thema an Hand der Ergebnisse einer Konsensuskonferenz
dar. Im Rahmen dieser internationalen Round Table Veranstaltung
wurden Untersuchungs- und Herstellungsmethoden sowie
Indikationsrichtlinien fA1/4r den Bereich Transfusionsmedizin
behandelt. Die Risiken der Fremd- und Eigenbluttransfusion zum
Fragenkomplex Blut und Blutkomponenten werden in ein den Tatsachen
entsprechendes Licht gerA1/4ckt. Der Band bietet einen
hervorragenden Aoeberblick A1/4ber die Grundlagen und die
praktische AusfA1/4hrung und bringt dem Arzt das neu entstandene
Sonderfach "Transfusionsmedizin und ImmunhAmatologie bzw.
Blutgruppenserologie" nAher.
Die bei Bluttransfusionen mitiibertragenen Leukozyten stell en in
den meisten Fallen einen unniitzen Ballast dar, der iiberdies fUr
den Patienten noch unangenehme Folgeerscheinungen und Neben-
wirkungen verursachen kann. Das Auftreten febriler, nicht hamoly-
tischer Transfusionsreaktionen auf wiederholte Bluttransfusionen
und die enge Assoziation dieser Transfusionsreaktionen mit Leuko-
zytenantikerpern haben dazu gefUhrt, daB der Leukozytendeple- tion
von Erythrozytenkonzentraten in der modernen Transfusions- medizin
eine zunehmende Bedeutung beigemessen wird. Einen weiteren
Markstein in der Wertung der Rolle der Leukozyten bei
Bluttransfusionen stellen auch die Befunde bei
Nierentransplantationen dar, die bessere Ergebnisse zeigten, wenn
vor der Transplantation leukozytenhaltige Konserven zumindest in
geringen Mengen transfundiert wurden. Eine nicht unerhebliche
Rolle, vor allem bei immunsupprimierten Patienten, ist sicherlich
den Leukozyten auch als Gastzellen von Viren beizumessen, die mit
der Transfusion von Leukozyten iibertragen werden kennen, wie z. B.
das Cytomegalievirus oder das HTLV-III-Virus. Da sowohl aus Theorie
und Praxis eine Fiille von Daten und Beobachtungen vorliegen und
auch eine Reihe von Methoden bereits eingesetzt werden, urn
Erythrozyten meglichst leukozyten- arm oder sogar leukozytenfrei zu
praparieren, schien es angezeigt, eine gewisse Standpunktbestimmung
vorzunehmen und den Wert der leukozytendepletierten
Erythrozytentransfusion - vor allem im Bereich der
Transplantationsmedizin und Transfusionsmedizin- kritisch zu
sichten. Dankenswerterweise wurde hierzu von Bender und Organon
Teknika ein Symposion in Wien organisiert, auf dem namhafte
Fachleute aus Deutschland, den Niederlanden und Osterreich VI
Vorwort uber dieses Thema referierten.
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